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RoboCop

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Modernisiert, reinterpretiert, fasziniert

Robocop Kritik

Robocop Kritik
31 Kommentare - 05.02.2014 von Moviejones
Wir haben uns "RoboCop" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Robocop

Bewertung: 4 / 5

Die Welt in nicht allzu ferner Zukunft. Während global Roboter für die Sicherheit auf den Straßen zuständig sind, gelten die USA, das Produktionsland dieser Kampfmaschinen, seit jeher als "robophob". Ein Umstand, der der OCP schon längst ein Dorn im Auge ist. Als auf den Polizisten Alex Murphy (Joel Kinnaman) aufgrund seiner Ermittlungen in korrupten Polizeikreisen ein fast tödlicher Anschlag verübt wird, eröffnen sich OCP-Chef Raymond Sellars (Michael Keaton) neue Möglichkeiten: Mithilfe des genialen Wissenschaftlers Dr. Dennett Norton (Gary Oldman) soll Alex Murphy zu Robocop werden, der Mensch-Maschine! Diese soll der OCP als fühlendes "Mischwesen" dabei helfen, die vorherrschende Meinung in den USA über kompromisslos agierende Maschinen auf den Straßen zu ändern und damit einen Milliardenmarkt öffnen. Doch der effektive Einsatz ist gefährdet, wenn störende Elemente wie ein freier Wille und emotionale Beweggründe im Weg stehen...

Stellt euch vor, ihr seht einen Film, über den im Vorfeld so viel Negatives gehört wurde wie im Fall Robocop. Nun stellt euch vor, der Film gefällt euch. Und nun? Was wurde im Vorfeld von Robocop in Fankreisen nicht alles gemeckert. Der Anzug zu schwarz, zu wenig Gewalt, die Freigabe zu niedrig und überhaupt, wer wagt es, Paul Verhoevens Meisterwerk aus dem Jahr 1987 zu remaken! Die Antwort: José Padilha. Und bevor wir uns gleich in vielen Worten verlieren, er hat es gut gemacht. Allen Unkenrufen zum Trotz ist Padilha eine der besten Neuauflagen der jüngeren Kinogeschichte gelungen. Ein Film, der genug eigene Schwerpunkte setzt und so ist Robocop wie angekündigt kein Remake sondern eine Neuinterpretation geworden. Während es Total Recall 2012 nie schaffte, auf eigenen Beinen zu stehen, gelingt es dieser Verhoeven-Neuauflage souverän. Warum es dem Produktionsstudio dabei so schwer gefallen ist, Robocop ordentlich zu bewerben, ist uns insbesondere jetzt, nach Sichtung des Films, nicht verständlich. Trailer, die zu viel Action zeigen, ein Termin im Februar, der Schlimmes befürchten ließ, und dazu noch das Embargo, eine Kritik erst wenige Stunden vor Kinostart zu veröffentlichen. Hat MGM kein Vertrauen in den Film? Wir verstehen es nicht, denn die inneren Werte überzeugen.

Trailer zu Robocop

Da wären einmal die guten Darsteller zu nennen. Gary Oldman als Wissenschaftler bekommt endlich mal in einer Nebenrolle die Leinwandzeit, die einem Darsteller seiner Klasse zusteht. Samuel L. Jackson, wie immer sehenswert. Sogar Michael Keaton überzeugt und sticht glaubhaft hervor, hatte er es die letzten zwanzig Jahre nicht immer leicht mit seinen Filmprojekten. Doch getragen wird Robocop letztlich von Joel Kinnaman. Lange galt Peter Weller als die Instanz, wenn es um die Darstellung des wahren Robocop ging, doch auch Kinnaman macht der Figur alle Ehre. Abseits von den Actionsequenzen funktioniert zudem das Zusammenspiel mit Abbie Cornish, die seine Ehefrau spielt, harmonisch.

Überraschend ist auch die Ausrichtung des neuen Robocop. Verhoevens Robocop wurde besonders durch seine satirischen Ansätze, manchmal schwarzen Humor und seinen völlig überzogenen Gewaltgrad zu einem Kultfilm - sozusagen der Heilige Gral der gewalttätigen Actionfilme. Einen gewissen trashigen Charme kann man dem Film nicht absprechen. Doch wo bei Verhoeven zumeist die Action im Vordergrund stand, macht Padilha bei seiner Neuauflage das einzig Richtige: Er distanziert sich vom Original in vielfältiger Weise und greift den Punkt auf, der bei Verhoevens Version nie die große Rolle spielte bzw. im Zeitraffer erfolgte, nämlich die Transformation eines Menschen in eine Maschine. So wundert es auch nicht, dass fast 60 Minuten vergehen, bis wir Alex "Robocop" Murphy zum ersten Mal in Aktion erleben. Fast Dreiviertel der gesamten Laufzeit werden für die Charakterentwicklung verwendet, wobei vor allem Kinnaman, Oldman und Keaton viel Zeit zur Entfaltung eingeräumt wird. Ein ungewöhnliches, aber umso sympathischeres Vorgehen in einem modernen Actionfilm.

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31 Kommentare
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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
15.02.2015 20:04 Uhr | Editiert am 15.02.2015 - 20:07 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634
@TiiN

Du hast jetzt natürlich den Vorteil, dass du das Remake mit der Erfahrung einer Mehrfachsichtung betrachten kannst. Ich habe den Film bisher nur einmal gesehen und mir hat er da wie dir ganz gut gefallen. Es kann also gut sein, dass ich genauso denken werden wie du, wenn ich mir den Film erneut anschaue.
Ich habe damals einen Robocop-Abend gemacht, zuerst Verhoevens Original und danach Padilhas Remake. Ich wollte beide Filme möglichst direkt miteinander vergleichen können und es hat funktioniert. Positives und Negatives hat sich schnell herauskristallisiert.

Das Robocop-Remake fällt für mich in eine ähnliche Sparte wie die neuen Planet der Affen Filme. Sicherlich, irgendwo ergeben sich zwangsläufig immer ein paar Parallelen, dennoch erzählen sie eine andere Geschichte als die Original-Filme. Natürlich werden solche Filme immer ein Remake bleiben, aber sie fühlen sich halt nicht so an wie eines.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
14.02.2015 09:36 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.995 | Reviews: 173 | Hüte: 605
@luhp92


RoboCop kam eben bei der Highlander News auf und du hast auf diese Kritik hier verlinkt. Also mag ich das hier fortführen. smile

Du hast zweifellos recht, dass Robocop (2014) die Geschichte nicht einfach kopiert sondern seine eigenen Schwerpunkte setzt. Das gefiel mir damals im Kino auch gut und in der Hinsicht ist durchaus ein filmischer Mehrwert gegeben.
Mir gefiel der Film beim Kinobesuch sogar relativ gut. Als ich ihn jedoch Monate später nochmal schaute, empfand ich ihn deutlich schwächer. Sind vielleicht bestimmte persönliche Empfindungen, aber mich zog der Film mehr runter als hoch - und das leider nicht auf schockierende spannende Weise. Daher wohl die schlechtere 2. Sichtung.

Zurück zum Thema Mehrwert, kein Remake etc.:
Selbst wenn der Film andere Schwerpunkte setzt, was er zweifellos macht, so ist er doch immer noch ein Remake. Außer man definiert diesen Begriff ganz streng: 1:1 Übernahme. Aber ich würde hier jetzt nicht so kleinlich sein und zwischen Remake, Reboot, etc. unterscheiden.
Für mich ist klar: Man hat eine bestehende großartige Idee übernommen und sie um neue Sichtweisen erweitert. Grundsätzlich etwas, was man von jedem Remake/Reboot erwarten sollte, weil es sonst sinnlos ist.

Aber die Inszenierung der Action war in meinen Augen nicht packend getroffen. Ferner hat mich die Grundstimmung des Films nicht positiv erreicht und so manche Szene welche man dann doch 1:1 aus dem Original holen wollte, gingen in die Hose: "Tot oder lebend, du kommst mit mir!" im Finale.

Für mich ein Film, den man ganz sicher gucken kann und der dem einen oder anderen besser gefällt. Mir jedoch leider nicht und hätte es ihn nicht gegeben würde mir nix fehlen.


MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
24.08.2014 03:12 Uhr | Editiert am 24.08.2014 - 03:19 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634
Vorab sollte man erwähnen, dass die Drehbuchautoren sich hier ordentlich was haben einfallen lassen. Dieser Film ist keine 1:1-Übernahme, er konzipiert die Thematik vollkommen anders als das Original. Von "Remake" kann da fast schon gar nicht die Rede sein. Dennoch ist mein Gesamteindruck: eine Verschlimmbesserung des Originals.
Vorteilhaft sind auf jeden Fall die Abweichungen von der Vorlage. Highlight des Films ist eindeutig die emotionale Komponente zwischen Murphy/Robocop und seiner Familie, die hier ausführlich dargestellt wird. In Wechselwirkung damit wurde auch der Konflikt zwischen programmiertem Gehorsam und menschlichem freien Willen anders aufgebaut, was zu einer erfrischenden Storyerzählung führt. PG13 fällt hier kaum auf, mehr ist an sich auch gar nicht nötig. Zudem bekommt man einen detaillierteren Blick auf Robocops technische Möglichkeiten. Während es im Original oftmals wie Zufall wirkte, dass er bei bestimmten Tatorten zugegen war, macht hier alles Sinn.
Problematisch wird es im Remake bei der Inszenierung der Welt von Robocop (die Firmenpolitik von Omnicorp, Kriminalität in Detroit). Viele der Charaktere versinken in der Masse, es fehlen die zahlreichen markanten Figuren, wie es im Original der Fall war. Dies hängt u.A. auch mit den schauspielerischen Leistungen zusammen. Bei Omnicorp stach nur Gary Oldman als Forscher hervor, Michael Keaton fand ich dagegen eher schwach. Die Kriminalität versprüht auch keinen allzu großen Schrecken, weil kaum auf einzelne Charaktere eingegangen wird. Der einzige wirkliche Schurke ist an sich gar kein Schurke, weil er für die Handlung nicht wichtig ist: Samuel L. Jackson großartig als fanatisch-patriotischer Fernseh-Moderator. Des Weiteren ist Murphys Schicksal lange nicht so intensiv wie im Original. Man sieht einfach nichts, die einzige Szene wo ich mich ernsthaft über PG13 aufgeregt habe.
Generell braucht der Film etwas, bis er an Fahrt aufnimmt. Zu Beginn dachte ich, der Film artet in patriotischem Gesülze aus, weil man über Samuel L. Jacksons Rolle noch gar nichts wusste. So richtig geht der Film erst los, wenn Murphy zu Robocop geworden ist und der Konflikt zwischen Mensch und Maschine einsetzt. Und wenn Robocop auf seinem Motorrad mit Fullspeed durch die Straßen heizt und Verbrecher jagt, das hat schon was.
Das Original ist besser, das Remake aber definitv einen Blick wert.
7,5/10 Punkten

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Ewan : : Dämonenfeind
10.02.2014 09:28 Uhr | Editiert am 10.02.2014 - 09:29 Uhr
0
Dabei seit: 28.12.09 | Posts: 873 | Reviews: 0 | Hüte: 8
Hab den Film gestern gesehen und hab eigentlich keine Kritikpunkte. Baut um Robocop eine ganz eigene Geschichte auf, wobei das Original ja nicht wirklich eine grosse Geschichte liefert. Im 2014er Teil macht alles viel mehr Sinn und die Emotionen sind diesmal auch dabei...

Ab und an wird das mit der Wackelkamera etwas zu krass zelebriert aber sonst passt das Gesehene sehr gut zusammen. Was sehr wohltuend war sind die Motorradfahrten. Heutzutage ist es fast normal, dass diese animiert sind - Robocop ist richtig gefahren und das sieht man - Toll (auch wenn der Ton nicht passte).

[spoil]Und der Teil wo dem Robocop die technischen Teile abgenommen werden und man das "Überbleibsel" vom Menschen Alex Murphy sieht - ist extrem gut insziniert und bedrückend[/spoil]

Kann den Film nur empfehlen 9/10 Punkten
MJ-Pat
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sid : : Fischschubser
09.02.2014 16:16 Uhr | Editiert am 09.02.2014 - 16:18 Uhr
0
Dabei seit: 01.10.12 | Posts: 2.102 | Reviews: 17 | Hüte: 59
Bin sehr erfreut über die positiven Kritiken und Kommentare. Nur meine Tageszeitung hat den Film als "reaktionär" bewertet und nur 2 von 5 Punkte vergeben smile. Ich denke mal, der Film wird mir liegen (das Original kenne ich bisher auch nicht, hab aber viel Gutes drüber gehört).

Bisher sind die Einspielergebnisse aus Asien überraschend gut und auch Deutschland wird ordentlich.
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Eastwood : : Moviejones-Fan
09.02.2014 00:01 Uhr
0
Dabei seit: 21.11.12 | Posts: 875 | Reviews: 0 | Hüte: 18
Komm gerade aus dem Kino und endlich darf ich es mal sagen:
WOW! Was für ein gelungenes Remake!
Der Film bringt den nötigen Respekt für die Vorlage mit, aber baut etwas völlig neues auf.

Nun hoffe ich sehr das es ein Erfolg wird und ich hoffentlich noch mind. einen 2. Teil sehen darf. Verdient, hätte es der Streifen alle mal!
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Kinofreund088 : : Heavy Coffee
08.02.2014 12:39 Uhr
0
Dabei seit: 09.06.12 | Posts: 220 | Reviews: 22 | Hüte: 0
Kann der Kritik von Moviejones, die ja eigentlich eine Lobeshymne in Wahrheit ist, nur beipflichten.

Hab mir gestern den Film angesehen und bin echt begeistert. Tolle Charakterentwicklung im ersten Drittel, dann nimmt das Tempo stark zu und reißt einen total mit in seinen Bann.

Ich bin jemand der nur Filmkritiken schreibt, wenn es wirklich ein bedeutender Film ist (bis auf wenige Ausnahmen), ich glaube hier wird eine fällig.

Toll gemacht, wirklich!
Das sind nicht die Droiden, die ihr sucht!
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Han : : Space Cowboy
08.02.2014 09:41 Uhr | Editiert am 08.02.2014 - 09:42 Uhr
0
Dabei seit: 14.04.13 | Posts: 1.977 | Reviews: 8 | Hüte: 102
@Tim:
OK ich muss zugeben, Deine Argumente sind einleuchtend! smile

Nur eines wegen Batman: Ein neuer Batman-Film ist ja kein Remake, sonderen eine Neuverfilmung einer Vorlage (hier der Comic). Robocop hingegen basiert nicht auf einer Vorlage, sondern auf einem Orginal-Drehbuch. Das sind für mich persönlich zwei sehr verschiedene Dinge, auch wenn sie augenscheinlich recht ähnlich sind. Ich bin generell offener dafür, eine Vorlage neu zu verfilmen und zu interpretieren, als einen Orginalfilm zu remaken. Vor allem wenn dieser schon ein Meisterwerk ist. Das liegt daran, dass ich es bei der Vorlage unfair fände, wenn ein anderen Regisseur nicht die Möglichkeit hat seine Vision des Stoffes abzuliefern, nur weil das Buch oder der Comic bereits gut verfilmt wurde. Beim Original-Film hingegen prägt einfach die Vision desjenigen, der sich des Stoffes annahm, schon zu sehr. Siehe auch hier bei Robocop: Die Orginal Musik wurde teilweise übernommen und es gibt wohl noch andere "Referenzen" an den alten Film. Da wird also auch irgendwie von der Kenntnis über den ersten Film gezehrt und DAS ist es einfach, was mich persönlich stört. Bei einer Neuverfilmung eines Buches oder Comics ist so was sehr unwahrscheinlich. Die Nolan-Batmans und die Burton-Batmans z.b. sind zwei völlig unterschiedliche Welten, geboren aus völlig unterschiedlichen Visionen. Hoffe, es war verständlich, was ich damit jetzt meine. smile

@luhp, Tim & theMagician:
Na gut, will ich mal nicht ganz so dickköpfig wie üblich sein und sage jetzt folgendes: Viiiiiiielleicht geb ich dem Film mal auf BD eine Chance! Mehr könnt ihr jetzt aber wirklich nicht erwarten. ;)

"In der Geschichte passiert alles zweimal. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce." - J.J. Abrams

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theMagician : : Criminal
07.02.2014 02:42 Uhr | Editiert am 07.02.2014 - 02:43 Uhr
0
Dabei seit: 03.05.13 | Posts: 1.789 | Reviews: 0 | Hüte: 56
Ich komme gerade aus dem Kino und habe den Film gesehen. Und ich muss euch sagen das Robocop es wert ist.

Mein jüngerer Bruder war dabei und er kannte das Original nicht (er ist 23) und er fand den Film sehr gut und war nicht gelangweilt, weil die Action im Film sehr spät einsetzt. Padilha gibt seinen Charakteren die Chance sich zu entfalten. Hier werden keine einfachen Gut-Böse Schablonen gezogen auch wenn es viele so denken. Jeder bekommt Zeit um mehr aus seiner Figur zu holen.

Ich möchte aber niemanden überreden, sondern sage nur eins: Wenn es hier jemanden gibt der sich auch nur einen Teil der Transformers-Filme im Kino angesehen hat oder den nächsten im Kino sehen möchte, oder wenn jemand in dem Total-Bullshit-Recall-Remake im Kino war, dann sollten sich diese Leute auch den neuen Robocop im Kino ansehen.

Der Trailer ist etwas irreführend, weil da zuviel Action gezeigt. Aber hier haben auch menschliche Szenen eine hohe Screentime.

@Han
Du hast sicher Recht mit den Remakes/Reboots und ich bin auch kein Fan davon. Aber ich habe Jose Padilhas Tropa de Elite gesehen und bin auch deshalb ins Kino. Total Recallwar vonLen Wiseman und der ist keine Kinokarte wert.

Und noch etwas für die Fans des Originals. Am Ende werden eure Fansherzen wieder mit etwas Nostalgischem erfüllt

You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain’t about how hard you hit. It’s about how hard you can get hit and keep moving forward

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Tim : : King of Pandora
06.02.2014 23:34 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.033 | Reviews: 192 | Hüte: 85
@Han
Ich kann deinen Standpunkt verstehen, sicherlich soll der Name hier ziehen. Aber braucht es denn wirklich ein Robocop-Remake? Nein, da sind wir uns denke ich alle einig. Ein Reboot ist aber eine ganz andere Sache. Wieso wenn es gut gemacht ist nicht die Grundidee nehmen und anders interpretieren und Dinge auch verbessern. Verhoevens Film ist auch nicht perfekt, er funktioniert nur innerhalb seiner trashigen Parameter. Das macht ihn so spaßig. Aber sicher denkt da niemand wirklich tiefgründig über alles nach. Die Gewalt übertyncht alles.

Warum nicht die Sache aus einem anderen Blickwinkel betrachten, zeigen was passiert wenn Mensch zur Maschine wird. Richtig, das hätte auch unter einem neuen Namen geschehen können. Vielleicht wäre das besser gewesen, denn so bekam der neue Robocop viel (wie ich finde ungerechte) Schelte von den Zuschauern ab, die dem Film nie eine Chance gaben, aber auch nie hätten, egal wie brutal er wäre.

Wir haben hier den seltenen Fall, dass Original und Reboot sehenswert sind, jeder auf andere Weise. Warum darüber nicht einfach mal froh sein? Hat sich doch auch keiner aufgeregt, dass Nolan Batman anders interpretiert hat.
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
06.02.2014 20:32 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634
@Han

Ich hatte gedacht, eine positive Moviejones-Kritik könnte dich eventuell umstimmen. Aber du verweilst wohl felsenfest auf deinem Standpunkt^^
Einerseits verständlich, aber andererseits frage ich mich auch, warum du dem Film nicht einfach mal eine Chance gibst.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Anderl : : Moviejones-Fan
06.02.2014 15:58 Uhr
0
Dabei seit: 04.02.14 | Posts: 10 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Wenn Robocop so eine gute Wertung auf moviejones erhält muss er irgendwas richtig gemacht haben. Das steigert das Interesse enorm.
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Assassine : : Moviejones-Fan
06.02.2014 13:40 Uhr
0
Dabei seit: 29.05.13 | Posts: 124 | Reviews: 0 | Hüte: 2
Er scheint ja eine silberne und eine schwarze Rüstung zu haben ? Daher verstehe ich nicht, dass viele brüllen, Robocop sei zu schwarz
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Ewan : : Dämonenfeind
06.02.2014 12:22 Uhr
0
Dabei seit: 28.12.09 | Posts: 873 | Reviews: 0 | Hüte: 8
Toll sehr sehr toll, dass der Film so gut wegkommt. Die Trailer haben gefallen und es ist schon die zweite sehr gute Kritik für diesen Film. Gute Sache, ich freu mich auf das Wochenende und den Kinobesuch.
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Oberlamer : : Moviejones-Fan
06.02.2014 11:15 Uhr
0
Dabei seit: 28.11.12 | Posts: 653 | Reviews: 0 | Hüte: 14
Die Kritik hat mich jetzt positiv überrascht und gleichzeitig verunsichert. Auf jeden Fall bin ich jetzt neugierig geworden und werde den Film nichtmehr ignorieren.
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