Bewertung: 4.5 / 5
Bei Warcraft denke ich immer gerne an meine ersten Strategiespiele auf dem Computer zurück. Damals war Warcraft noch ein klassisches Aufbau-Strategiespiel. Erst viel später wurde es komplexer und spätestens mit dem Hype des Online-Rollenspiels habe ich mich nicht mehr darum gekümmert.
Als der Film angekündigt wurde, war ich natürlich vorsichtig neugierig. Dass der Film aus großen Teilen aus CGI bestehen sollte schreckte doch etwas ab, aber der Kinogang war nach den Trailern sicher.
Trailer zu Warcraft - The Beginning
Und so kommt es, dass es endlich wieder im Kino einen würdigen Fantasyfilm gibt. Erzählgeschwindigkeit und Ausarbeitung sind abslut spitze. An manchen Ecken vielleicht etwas zu flach, aber man braucht ja scließlich auch Spielraum für einen zweiten Teil. Der Film geht zwar nur knapp 2 Stunden, aber die Welt von Azeroth wird wunderbar dargestellt.
Auch gibt es endlich mal einen Zauberer, der auch wirklich Zauber anwenden kann. Im Vergleich zu Harry Potter oder gar Gandalf ist der Zauberlehrling eindeutig mächtiger. Die Zauber werden genau so dargestellt wie im Spiel auch und wirken absolut gelungen.
Die Horde wird absolut genial dargestellt und dass CGI fällt überhaupt nicht auf. So muss CGI sein. Die zwei Handlungsstränge, der Horde und der Menschen, werden perfekt miteinander verknüpft und auch die Twists sind gekonnt eingepflegt in den Filmfluss.
Ich kann diesen Film nur wärmstens empfehlen. Allen Fans von Herr der Ringe und allen Hassern von Herr der Ringe. Das offene Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen und vielleicht sogar die Möglichkeit einer Trilogie. Ich wäre zumindest sehr angetan und finde bisher diesen Teil besser als alle Herr der Ringe Teile.