Update: Mit Slashfilm sprach Regisseur J.D. Dillard kurz über Die Fliege, wobei er warnt, dass das Projekt noch ganz am Anfang steht. Bei Remakes, die weniger erfolgreich waren als andere, wurden oft die falschen Bestandteile neu aufgelegt, glaubt er. Sein Film fängt beim Charakter an und soll zuallererst emotional bewegen, so wie das Planet der Affen-Reboot-Franchise, welches Dillard als Paradebeispiel dafür sieht, wie man es richtig macht. Wenn die Emotionen da sind, könne man Action, Spaß und dergleichen immer noch draufstapeln.
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David Cronenbergs Die Fliege von 1986 ist ein absoluter Klassiker des Körperhorror-Genres. Jeff Goldblum in der Rolle des Wissenschaftlers, der ein Teleportationsgerät erfindet und sich beim Selbstversuch versehentlich mit einer Stubenfliege kreuzt - muss man gesehen haben. Fürs Make-up sprang damals sogar ein Oscar raus.
Dieser Film ging auf Kurt Neumanns Die Fliege aus dem Jahr 1958 zurück. Das, was 20th Century Fox jetzt vorhat, wird also ein Remake eines Remakes. J.D. Dillard, der mit seinem Regiedebüt Sleight beim letztjährigen Sundance Film Festival Aufsehen erregt hat, steht in Verhandlungen für Die Fliege Nummer drei (die Fortsetzungen der früheren Versionen mal außen vor gelassen). Nicht nur als Regisseur: Er und sein Schreibpartner Alex Theurer würden sich auch ums Drehbuch kümmern, wenn der Deal zustande kommt. Als nächstes dreht Dillard den Blumhouse-Horrorthriller Sweetheart mit Kiersey Clemons.