So richtig vorwärts geht es mit The Legend of Conan nicht, auch wenn Arnold Schwarzenegger seine Beteiligung immer wieder bekräftigt und die Macher wohl immer noch den Film planen.
Doch die Jahre ziehen ins Land und die Fans müssen darben, denn nirgends scheint ein Gebet erhört zu werden, denn Crom interessiert sich nicht für Gebete. Dabei ist das Schönste für einen Mann "zu kämpfen mit dem Feind, ihn zu verfolgen und zu vernichten und sich zu erfreuen am Geschrei der Weiber"! Doch dafür sind wir weit entfernt, fast, denn zum Glück gibt es Funcom, die mit Conan Exiles uns in die wüste Welt von Robert E. Howards Conan-Geschichten entführt.
Wir haben uns die Early Access-Fassung einmal angeschaut und verraten euch, ob sich die Reise lohnt und das Spiel die Wartezeit auf The Legend of Conan verkürzen kann.
"Conan Exiles" Trailer
Survial-, Sandbox und Open World-Spiele sind groß in Mode und schießen wie Pilze aus dem Boden. Wer Minecraft kennt, kann sich auch in der Welt von Conan wunderbar austoben, aber vor allem der Vergleich mit dem aktuellen Genreprimus Ark - Survival Evolved muss bei Conan Exiles sein. Denn wer Ark gespielt hat, wird sich sofort heimisch fühlen. Grafikengine, Spielprinzip und Aufmachung gleichen sich an vielen Stellen wie ein Ei dem anderen. So gilt auch hier überleben, bauen, erobern! Dennoch fühlt sich Conan Exiles anders an. Statt Dschungel und Dinosaurier werden wir in eine raue Wüstenwelt katapultiert. Mit nichts als ein paar Stofffetzen werden wir dort zum Sterben zurückgelassen. Nun gilt es, Großes zu vollbringen.
Dazu sammeln wir Ressourcen ein, töten Monster, jagen und versuchen, in dieser unwirtlichen Welt am Leben zu bleiben. Mit jedem Level-Aufstieg können wir nicht bloß den Charakter verbessern, sondern auch neue Dinge bauen. Dazu gehören aber nicht nur Schwerter, Bögen und Rüstungen, sondern es besteht die Möglichkeit, die Welt nach eigenem Wunsch zu gestalten. Hütten, Häuser und ganze Städte lassen sich aus dem Boden stampfen und da es in der Welt von Conan rau zugeht, braucht man dafür viele Arbeiter. Diese lassen sich an diversen Orten finden und nachdem man sie versklavt hat, stehen diese einem zur Verfügung.
Die Möglichkeiten, sich auszutoben sind dabei vielfältig. Entweder spielt man allein oder mit ein paar Freunden auf einem privaten Server oder hostet sein eigenes Spiel, oder aber man greift auf die offiziellen oder inoffiziellen Server zurück. Hier kann das Spielgefühl sich von Server zu Server massiv unterscheiden. Während auf den PvE-Servern nur gegen Monster gekämpft wird, steht auf den PvP-Servern der Kampf mit anderen Spielern im Mittelpunkt. Hier kommt eine neue Bedrohung im Überlebenskampf hinzu und stabile Festungen und viele Sklaven sind wichtig, wenn man das, was man aufgebaut hat, nicht an andere Mitspieler verlieren will. Die Stabilität der Server könnte im Moment aber noch besser sein, doch Funcom verspricht dieses Problem zeitnah anzugehen.