Update: Mit Collider hat Chris Morgan erneut über The Legend of Conan gesprochen - und darüber, woran der Film wohl gescheitert ist. Für ihn gab es immer nur einen Conan-Film, und das ist Conan der Barbar. Die Idee war, dass The Legend of Conan daran anknüpfen, aber dreißig Jahre später spielen soll. Conan ist nicht mehr der starke Krieger, der er mal war, nicht mehr die Legende von einst, sondern alt und gebrochen. Er muss einen Grund finden, weiterzumachen, muss eine andere Art finden, zu kämpfen, als mit roher Gewalt.
Ein großartiger Film, der bestätigt, dass Leute selbst am Ende ihres Lebens noch zu was gut sind und echten Wert haben, meint Morgan. Arnold Schwarzenegger liebte es, aber laut Morgan war The Legend of Conan wahrscheinlich einfach zu teuer, zu groß und fürs Studio daher nicht machbar. Jetzt hat sich das Thema erst mal erledigt. Morgan wollte diese eine Conan-Geschichte gerne noch erzählen, und so ganz gibt er die Hoffnung auch nicht auf. Eine Neubesetzung würde er jedoch niemals vorschlagen oder unterstützen, er würde es nur mit Schwarzenegger machen. Sonst wäre es nicht das Gleiche und hätte nicht die gleiche Bedeutung für ihn.
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Diese Woche wird immer mehr zum Arnold-Schwarzenegger-Rundumschlag! Ohne Sylvester Stallone gibt es auch für ihn kein The Expendables 4, stellte Arnie klar. Außerdem rechnet er fest mit seiner Terminator-Rückkehr und könnte sich vorstellen, nach Mr. Freeze in Batman & Robin noch einen anderen Batman-Schurken oder sonst irgendeinen Charakter in einem Superheldenfilm zu spielen.
Dagegen zertrümmert er die Hoffnungen auf einen Auftritt in The Predator. Gefragt hat man ihn, sagte Schwarzenegger in einem Yahoo-Interview. Er habe das Drehbuch gelesen, aber ihm gefiel nicht, was man ihm anbot. Also nein, er werde das nicht machen. Es sei denn, es besteht die Chance, dass der Film noch mal umgeschrieben oder seine Rolle vergrößert wird. So, wie es jetzt ist, hat Schwarzenegger jedoch kein Interesse.
Dem angeblich geleakten The Predator-Skript entnimmt Alien vs. Predator Galaxy, dass Major Alan "Dutch" Schaefer, sein Charakter aus Predator, ganz am Ende einen sehr kurzen Cameo haben sollte, mit ein paar Textzeilen, die auf ein Sequel hinführen. Für ihn offenbar zu wenig. Diesen Eindruck hat auch Regisseur und Co-Autor Shane Black, der mit ihm gesprochen hat - es liegt nicht am Drehbuch selbst, sondern daran, dass Schwarzenegger nicht genug zu tun bekommen würde. Er wünscht sich wohl mehr Präsenz im Film.
Leider ist das nicht die einzige schlechte Arnie-Nachricht. Bezüglich The Legend of Conan hat Produzent Chris Morgan auch eine: Es sei eine längere Geschichte, aber letzten Endes habe Universal Pictures entschieden, den Film nicht zu machen. Was Morgan das Herz bricht, da er Conan der Barbar abgöttisch liebt und es einer seiner Lieblingsfilme ist. Man ließ den jetzigen Aquaman-Autor Will Beall eine Drehbuchfassung schreiben, und er habe sie gerockt - Conan dreißig Jahre später, in einer Story wie Clint Eastwoods Erbarmungslos. So fantastisch, schwärmt Morgan.
Doch das Budget war hoch und das Studio unsicher, was den Titel und die Relevanz für den heutigen Markt betrifft. Daher wurde The Legend of Conan fallen gelassen. Wahrscheinlich werde man stattdessen eine TV-Serie oder sonst was draus machen. Aber allein schon damit verbunden zu sein, es Schwarzenegger gepitcht und ihn so begeistert zu haben, sei für ihn persönlich ein magischer Moment gewesen, meinte Morgan lachend. Man weiß ja auch nie, was später noch passiert...
Zumal Schwarzenegger - dickköpfig, wie man ihn kennt - noch nicht aufgibt. Arnie habe ihm diese Woche erzählt, dass sie immer noch an The Legend of Conan arbeiten, twitterte Erik Davis von Fandango. Er würde deshalb nicht sagen, dass das Projekt schon gestorben ist. Und die Tatsache, dass das Studio hingeschmissen hat (in dem Fall Paramount Pictures), hält Schwarzenegger ja auch nicht davon ab, weiter an Terminator 6 zu glauben.
Again, Arnold told me this week that they're still working on CONAN. I wouldn't say it's dead yet. https://t.co/Owhoak5b5R
— ErikDavis (@ErikDavis) 6. April 2017
@iamJermaineP @MPredator24 Me too... I spoke with him, I think it was that he didn't have enough to do. Enough presence in the film.
— Shane Black (@BonafideBlack) 6. April 2017