Update 3: Die "Mulan wird kein Musical"-Thematik schlägt höhere Wellen als angenommen. Soweit sie weiß, gibt es im Moment keine Songs, sehr zum Horror ihrer Kinder, sagte Niki Caro (Whale Rider), die Regisseurin des Realfilms, zunächst gegenüber Moviefone. Später im Interview mit der LA Times klang es dann schon etwas anders: Sie wisse gar nicht, woher diese Kein-Musical-Info kommt. Man habe noch nie über Songs gesprochen, so Caro, und es sei noch keine Entscheidung getroffen worden - schließlich habe sie noch nicht mal mit der Arbeit begonnen.
Disneys Sean Bailey äußerte sich bei Entertainment Weekly jetzt so: Derzeit sei Mulan nicht als Musical geplant, aber nichts ist ausgeschlossen.
Update 2: Ein Musical wird Mulan also nicht, aber was denn dann? Unten gab es ja schon erste Hinweise, und Regisseurin Niki Caro liefert noch ein paar. Ins Detail kann sie noch nicht gehen, da sie noch nicht losgelegt hat, aber das Budget, die Location und die Story bieten ihr die Möglichkeit für ein unglaubliches, muskulöses Stück mädchenhaften Martial-Arts-Spektakels in China ("girly" ist das Wort, das Caro benutzt). Sie könne es kaum erwarten.
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Update: In einem Vulture-Artikel erzählt Sean Bailey, der Produktionspräsident der Walt Disney Studios, noch ein wenig mehr über die Realverfilmungen Aladdin und Mulan. Guy Ritchie fand Gefallen an Aladdin, da der Titelheld ein klassischer Straßengauner ist, der es zu etwas bringt. Und seine Geschichten drehen sich meistens um Ganoven von der Straße, damit kennt Ritchie sich aus. Er will seine eigene Version der Story erzählen, aber auch das Disney-hafte des Ganzen ehren und respektieren. Die Vorstellung eines hochenergetischen Guy-Ritchie-Disney-Musicals reizte Bailey, so was gab es noch nicht.
Im Gegensatz zu Aladdin und Die Schöne und das Biest ist Mulan derzeit nicht als Musical geplant, sondern als eine Geschichte über weibliche Emanzipation, ein bisschen "muskulöser" und stärker als der Zeichentrickfilm, mit einem Hauch von Ridley Scott. So beschreibt Bailey es. Songs sollen bei Mulan keine große Rolle spielen, was sich allerdings noch ändern könnte, berichten Quellen aus dem Umfeld der Produktion.
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Kein Whitewashing, hatte Produzent Dan Lin in Bezug auf den Aladdin-Realfilm, den Guy Ritchie nach einem Drehbuch von John August (Big Fish) inszenieren soll, hoch und heilig versprochen. Disney hält Wort und ein offenes Casting für die beiden Hauptrollen ab, Aladdin und Prinzessin Jasmin. Der entsprechende Hinweis wurde via Twitter veröffentlicht.
Jeder, der mag und sich für geeignet hält, kann sich bewerben. Wenn er denn das Anforderungsprofil erfüllt: Gesucht werden Schauspieler aus dem Nahen Osten, also vornehmlich aus dem arabischen Raum, zwischen 18 und 25 Jahren, die singen können müssen, da Aladdin wie der Zeichentrickfilm (und wie jetzt Die Schöne und das Biest) ein Musical-Film wird. Tanzerfahrung ist ein Plus.
Die Dreharbeiten in Großbritannien sollen sich über rund sechs Monate erstrecken, von Juli 2017 bis Januar 2018, steht noch dabei. Einen ähnlichen Casting-Aufruf gab es kürzlich auch für Disneys Mulan, wo die potenziellen Hauptdarsteller nicht nur flüssig Englisch, sondern auch flüssig Mandarin sprechen können müssen.
Alright kids, if you know someone who fits this, you better share this with them. Submit asap. Good luck my babies pic.twitter.com/PLP37ritcV
— Dani Fernandez (@msdanifernandez) 9. März 2017