So, wie der neue Highlander anscheinend das John Wick der Schwert-Action werden soll, soll der neue Robin Hood anscheinend das John Wick der Pfeil-und-Bogen-Action werden. Die Bildsprache, das Szenenbild, die Stunts, vieles davon sei durch die John Wick-Stunt-Arbeit inspiriert, sagt Produzent Basil Iwanyk. Was bei Robin Hood mit Pfeil und Bogen gemacht werde, sei das Gleiche, was Keanu Reeves mit Pistole mache. Auch sonst soll sich dieser Film von allen anderen Robin Hood-Filmen unterscheiden, etwa durch die Kostüme und seine jugendliche Frische.
Laut Iwanyk fängt er zwar das typische Abenteuer-Feeling, den Spaß und den Geist von Robin Hood ein, ist aber eine Ursprungsgeschichte. Ein Jungspund zieht in den Krieg und freut sich auf tolle Kreuzzüge, merkt aber, dass alles großer Mist ist und er nur angelogen wurde. Er kommt traumatisiert nach Hause zurück und findet eine kaputte Gesellschaft vor, die ihn nicht mehr richtig akzeptiert. Die Superreichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer. Drehbuchautor Joby Harold (auch King Arthur - Legend of the Sword) habe es geschafft, die Story sehr sinnbildlich, zeitgemäß und jugendlich wirken zu lassen. Jugendlich, was die Wut und die Energie von Leuten Mitte 20 betrifft, ohne dass sich der Film als "junge Version von Robin Hood" anbiedert.
Regisseur Otto Bathurst (Peaky Blinders - Gangs of Birmingham) dreht ihn mit Taron Egerton als Robin Hood, Jamie Foxx als Little John, Jamie Dornan als Will Scarlet, Robins Halbbruder, Eve Hewson (Bridge of Spies - Der Unterhändler) als Maid Marian und Ben Mendelsohn als Sheriff von Nottingham. Ein Killer-Cast, findet Iwanyk. Am 22. März 2018 ist der deutsche Robin Hood-Kinostart.