Es ist ja nicht so, als würden wir nicht ohnehin mit einem Übermaß an Reboots auf dem Serienmarkt konfrontiert werden. Eines mehr oder weniger, macht da kaum einen Unterschied. In diesem Fall ist es eines weniger. NBC erklärt das Reboot von Xena die Kriegerprinzessin für tot.
Dabei sah zunächst alles ganz gut aus. Lucy Lawless hätte ihre Paraderolle zwar an eine neue Darstellerin abtreten müssen, mit Rob Tapert und Sam Raimi, die beide an der Entstehung der Originalserie mitgewirkt hatten, hatte man aber Xena-erfahrene Köpfe an Bord. Javier Grillo-Marxuach (Lost) war zunächst als Drehbuchautor dabei, verließ das Projekt aber vor wenigen Monaten.
Ob die Kriegerprinzessin auf ewig schlummern wird, das steht hingegen in den Sternen und hängt vor allem von künftigem Material ab. Wie Jennifer Salke, Präsidentin von NBC Entertainment, erklärt, muss das Ende des Reboots nicht das endgültige Ende aller Chancen auf eine Rückkehr von Xena die Kriegerprinzessin bedeuten.
Derzeit passiere in dieser Hinsicht jedoch nichts. Man hätte neues Material gesichtet und bewertet, dass dieses keinen Reboot rechtfertige. Salke sage in Sachen Xena die Kriegerprinzessin aber niemals nie, gerade, da es sich um eine beliebte Serie handle. Die neueste Inkarnation sei allerdings gestorben.