Christopher McQuarrie hat das Privileg, der erste Regisseur zu sein, der mehr als einen Mission: Impossible-Film machen darf. Nach Mission: Impossible 5 - Rogue Nation melden er und Tom Cruise sich am 16. August 2018 mit Mission: Impossible 6 zurück. Die Produktion startet am 10. April in Paris und der Film auf eine sehr unkonventionelle, Mission: Impossible-untypische Art und Weise, sagt McQuarrie: nicht mit Action. Das Studio davon zu überzeugen, soll der schwierigste Pitch von allen gewesen sein.
Für Mission: Impossible 6 hat sich McQuarrie vorgenommen, Ethan Hunt in den Blick zu nehmen. Er habe fünf dieser Filme gesehen und wisse immer noch nicht, wer Hunt ist. Ein Film habe sich sozusagen mit seinem Privatleben befasst, die anderen handeln davon, wie andere Leute darüber spekulieren, was in seinem Kopf vorgeht. McQuarrie will nun endlich wissen, was es mit ihm auf sich hat. Er will ihn auf eine emotionale Reise schicken, sich mit ihm als Charakter befassen und nicht einfach nur Actionszenen aneinanderreihen. Cruise lässt sich auch voll drauf ein, meint McQuarrie. Also habe er Hunt in komplizierte moralische Dilemmata gebracht, die er miteinander zu verbinden versuche - ironischerweise durch gigantische Actionszenen.
Und Mission: Impossible wäre ja nicht Mission: Impossible, wenn Cruise nicht wieder für einen wahnsinnigen Stunt Kopf und Kragen riskieren würde. Nur wie die Flugzeug-Nummer aus Mission: Impossible 5 - Rogue Nation toppen? Er könnte da gerade etwas gefunden haben, teast McQuarrie. Mit einem Foto von etwas sei er zu Cruise gegangen, der es sich anschaute und begeistert war. Da wolle er gerne herunterfallen! McQuarrie kann es schon förmlich auf einem Poster sehen, wie er fällt. Und: Neben bekannten Gesichtern wie Cruise und Rebecca Ferguson sollen in Mission: Impossible 6 auch Leute zurückkehren, mit denen man nicht rechnen würde...