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Foundation

TV statt Kino: Jonathan Nolan adaptiert Asimovs "Foundation" für HBO

TV statt Kino: Jonathan Nolan adaptiert Asimovs "Foundation" für HBO
5 Kommentare - Mi, 12.11.2014 von R. Lukas
Jonathan Nolan, der Co-Autor von "Interstellar", knöpft sich Isaac Asimovs Sci-Fi-Romanreihe "Foundation" vor, aus der neuerdings eine HBO-Serie werden soll, kein Film mehr.

Wenn die einen nicht wollen oder können, müssen eben andere ran. So geschehen jetzt beim "Foundation-Zyklus" von Isaac Asimov, einem echten Klassiker der Sci-Fi-Literatur. Den sollte Roland Emmerich vor Jahren in einen Foundation-Kinofilm verwandeln, aber Sony Pictures schaffte es nicht, das Projekt zu realisieren. Als die Rechte diesen Sommer wieder frei wurden, griff HBO zu und dafür tief in die Tasche.

Nun meldet TheWrap, dass Jonathan Nolan, der Christopher Nolan nicht nur beim Interstellar-Drehbuch brüderlich unter die Arme gegriffen hat, seit mehreren Monaten heimlich an der Foundation-Serie arbeitet. Als Autor und Produzent ist er der Hauptverantwortliche. Bei HBO weiß man schon, was man an ihm hat: Nolan schreibt und produziert mit Westworld noch eine andere Sci-Fi-Serie für den amerikanischen Premium-Sender.

Ursprünglich war der Foundation-Zyklus als Trilogie angelegt, bis zu seinem Tod 1992 ergänzte Asimov ihn aber noch um je zwei Prequels und Sequels, so dass er am Ende auf sieben Bücher kam. Es ist eine komplexe Saga über Menschen, die auf Planeten überall in der Galaxie verstreut sind und unter der Herrschaft des Galaktischen Imperiums leben. Mathematiker Hari Seldon hat sich der Entwicklung der Psychohistorik verschrieben, einem wissenschaftlichen Konzept, das die Gesetze der Massenwirkung nutzt, um die Zukunft vorauszusagen. Als er den drohenden Zusammenbruch des Imperiums und ein dunkles Zeitalter, das 30.000 Jahre andauern wird, sieht, gründet er eine Stiftung für talentierte Handwerker und Ingenieure, um das kollektive Wissen der Menschheit zu bewahren und zu erweitern, in der Hoffnung, ein neues Imperium aufbauen zu können.

Quelle: TheWrap
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5 Kommentare
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RedBull : : Lazarus
12.11.2014 22:12 Uhr | Editiert am 12.11.2014 - 22:14 Uhr
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Dabei seit: 11.04.14 | Posts: 1.845 | Reviews: 0 | Hüte: 75
ich denke auch das sowas im TV einfach mehr Inhalte vermitteln kann. Die Fans der Bücher sind doch meist sehr enttäuscht von der Kinoumsetzung, weil man nicht alles unterbringen konnte / durfte.

HBO ist ist somit die bessere Lösung als eine Emmerich Trilogie

[b]Angst führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass führt zu unsäglichem Leid.[/b]

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karlinhs : : Astronaut
12.11.2014 20:29 Uhr
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Dabei seit: 22.03.11 | Posts: 56 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Die perfekte Lösung: Ich habe alle 7 Bücher der Foundation Reihe gelesen + mehr aus dem Kanon. Außerdem gibt es noch, den zeitlich vorher datierten Roboterzyklus (Vorlagen für: Der 200 Jahre Mann oder was man für I, Robot verwendete) und dem Imperiums Zyklus. Diese drei, anfangs unabhängigen Zyklen, die in unserer nahen Zukunft auf der Erde starten und ca.15 -20 Tausend Jahre umspannen, verband Asimov bis zu seinem Tod zu einem. Alleine die ursprüngliche Trilogie (1951), der Mittelteil des Foundation Zyklus (quasi Episode IV-VI) umspannt ca. 500 Jahre und es kommen dementsprechend viele Protagonisten vor.
Wie man das mit den heute üblichen drei Filmchen umsetzen wollte, wär dann sicher nur sehr vereinfacht in die Kinos gekommen. Von Emmerich ganz zu schweigen. Nicht umsonst hat sich bis jetzt niemand daran getraut.
Also ich freue mich ungemein auf die Serien Umsetzung, und wie Nolan das angehen wird. Und auch darauf, was viele Star Warst Fans sagen, wenn sie so wie ich erkennen, wo ein Herr Lucas zahlreiche Ideen aufgenommen hat.
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
12.11.2014 11:46 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.040 | Reviews: 173 | Hüte: 607
Ich bin weniger der Serienfreund, daher für mich nicht so interessant.
Ein Film bzw. eine kleine FIlmreihe hätte ich besser gefunden, aber evtl. ist der Stoff wirklich zu umfangreich.


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ArneDias : : Mr. Wick
12.11.2014 01:00 Uhr
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Dabei seit: 07.05.09 | Posts: 4.485 | Reviews: 29 | Hüte: 255
Einerseits hat ChrisGenieNolan recht das so etwas eigentlich auf die Leinwand gehört. Anderseits war es einer der größten Probleme die doch recht umfangreiche Geschichte in Kinofilme zu verpacken ohne das direkt jeder Film 4 bis 5 Stunden dauert. Im Kino hätte man daher zwar eine visuelle Wucht, aber sicherlich eine sehr abgespeckte Geschichte.

HBO ist da vielleicht der Richtige Partner für den Stoff. Denn als Serie kann sie inhaltlich voll umgesetzt werden und gerade Game of Thrones zeigt was hinsichtlich Aufwand und Effekte auch im TV mittlerweile möglich ist. Und das HBO daraus eine Serie macht, heißt ja nicht das wir sie nie im Kino sehen werden. Immer häufiger gibt es Kinoevents wo Folgen von Game of Thrones und The Walking Dead gezeigt werden. Ich denke in Zukunft kann so etwas noch wesentlich häufiger vorkommen.
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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
12.11.2014 00:42 Uhr
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Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.142 | Reviews: 19 | Hüte: 398
das sollen als Serie in der Erscheinung treten ? Oh Gott, Sony ? Das ist echt Sci-fiction Verschwendung. Jonathan ist im rahmen der Serie sehr angesagt, was seinen eignen Serie Erfindung geht. Und er führt auch Regie.

Wieso zum Teufeln, setzt die so was nichts in Leinwand ein ?
Traurig traurig
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