Ein Mann zur falschen Zeit am falschen Ort - niemand stellt diesen Situation besser dar als John McClane (Bruce Willis) in der "Stirb langsam"-Reihe. Folgt auf den überfallenen Nakatomi Plaza der ins Ziel von Terroristen geratene Washingtoner Flughafen im zweiten Teil, so hat er im aktuell letzten Film Anschlägen mitten in New York City zu begegnen. Kurzum, John McClane schafft es mühelos, sich in brenzlige Situationen zu manövrieren.
Gerade dieses Zusammenspiel zwischen Verletzlichkeit und kühler Besonnenheit im richtigen Moment macht ihn zu einer sympathischen Identifikationsfigur neben sonst gängigen stereotypen Helden. Hand aufs Herz - wer möchte nicht einmal gern seiner unsympathischen Schwiegermutter oder dem notorisch nörgelnden Chef zurufen "Jippiejajeh, Schweinebacke!"?!
In "Stirb Langsam 4.0" schlüpft Bruce Willis nach 12 Jahren wieder in seine Paraderolle als New Yorker Polizist John McClane, der zufällig immer zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Diesmal stehen die USA nach einem Anschlag auf das sensible Computernetzwerk kurz vor dem totalen Zusammenbruch. Ein mysteriöser Hacker hat jedes technische Detail seines digitalen Knockouts genau durchdacht, aber mit einem hat er nicht gerechnet - einem "analogen" Kämpfer der alten Schule: John McClane.