In einer Zeit des gesellschaftlichen Wandels treffen die beiden wichtigsten Analytiker der menschlichen Psyche aufeinander: C.G. Jung und Sigmund Freud arbeiten an bahnbrechenden Erkenntnissen, die das moderne Denken revolutionieren sollen. Als die verführerische Sabina Spielrein auftaucht, geraten sie an ihre Grenzen.
In seine Klinik in Zürich eingeliefert, ist Sabina für Jung nicht nur eine psychisch labile Patientin von vielen. Der geheimnisvollen Anziehungskraft seines Studienobjekts kann er sich nicht entziehen und eine leidenschaftliche Affäre beginnt. Als diese jäh endet, flüchtet Sabina zu Jungs Mentor Sigmund Freud nach Wien, der sich ihrer Faszination ebenso wenig entziehen kann. Er nimmt sie bei sich aus und bildet sie zur Analytikerin aus. So wird Sabina Spielrein letztlich zur Muse beider.
In dieser fatalen Dreiecksbeziehung verschwimmen die Grenzen ihrer Wissenschaft in einem Strudel aus geheimen Sehnsüchten, tief verwurzelten Ängsten und unterdrückter Begierde. In einem Machtkampf intellektueller Eitelkeiten werden aus einstigen Freunden erbitterte Gegenspieler.
"Eine dunkle Begierde" hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist sehr kraftvoll und die Art und Weise, wie sich die Charaktere entwickeln, ist bemerkenswert. Er ist interessant inszeniert worden und wirkt an keinster Stelle langweilig. Er hat schöne Spannungsbögen enthalten.
Die schauspielerischen Leistungen sind unfassbar gut. Man sieht an der einen oder anderen Stelle, dass man CGI als Hilfe dazu genommen, aber es sieht trotzdem ganz in Ordnung aus. Die Kamera ist schön ruhig, sowie die Story auch ist. Die musikalische Begleitung ist kaum vorhanden, hätte meiner Meinung nach hier gestört.
Ich kann Ihnen "Eine dunkle Begierde" weiter empfehlen. Er ist interessant geworden und wirkt auch nicht zu lang.
Meine Bewertung