Seit Gamma-Strahlen den Köper von Bruce Banner getroffen haben, führt der Wissenschaftler ein Leben im Abseits. Die radioaktiven Strahlen haben eine unbändige Kraft in ihm entfesselt, die nicht mehr zu kontrollieren ist. Bei jedem Anflug von Wut mutiert er zu Hulk, einem gewaltigen, grünen Monster. Jegliche Suche nach einem Gegenmittel verlief bis dato erfolglos und die Zeit wird immer knapper. Denn General Thunderbolt Ross (William Hurt) ist ihm auf den Fersen, um diese Kräfte für seine Zwecke zu nutzen. Doch Banner gibt nicht auf, kämpft um ein Leben ohne Superkräfte mit Ross Tochter Betty (Liv Tyler), die sich unsterblich in den Wissenschaftler verliebt hat. Als die Heilung für Banner endlich zum Greifen nah ist, erscheint die alles zerstörende Bestie Abomination (Tim Roth), deren Kräften nur Hulk gewachsen ist. Doch wird er den Kampf aufnehmen?
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Der unglaubliche Hulk" Kritik
Meine BewertungHeute war mit "Der unglaubliche Hulk" die Nummer 2 des MCU an der Reihe. Insgesamt auch erst meine zweite Sichtung. Damals habe ich dem Film noch 7/10 Punkte gegeben, aber heute gehe ich um einen Punkt runter. Der Film ist leider in vielen Belangen nur mittelmäßig und in meiner Gunst gesunken.
Der Anfang des Films in Brasilien ist für mich noch der beste Part des ganzen Films. Hier ist er spannend, die Verfolgungsjagd durch die Gassen ist klasse und die Actionszenen können sich sehen lassen.
Ab dem Punkt, wenn Bruce und Betty Ross sich begegnen, geht es bergab. Zum Einen sind die ruhigen Szenen schlecht und wurden nicht sinnvoll genutzt, um die Charaktere auszuarbeiten und zum Anderen sind die Dialoge und die Story einfach unglaublich dämlich. General Ross bringt Bruce noch absichtlich dazu, sich zu verwandeln und riskiert damit viele Tote, doch für was? Und dann lässt er sein Militär wahllos durch die Gegend ballern, ohne Rücksicht auf Zivilisten oder seine Tochter. Und dass auf sein Konto viele Tote gehen, weil er einen zweiten Hulk erschaffen hat, wird ihm nicht später einmal angelastet. Er darf weiterhin General bleiben, wie man später in den anderen Filmen sieht.
Weiterhin finde ich die ganze Beziehung zwischen Bruce Banner und Betty Ross total langweilig und überflüssig. Diese Romanze wirkt total oberflächlich und da knistert zwischen den beiden leider gar nichts. Schlechtestes Leinwandpaar des Jahres oder was? Und die Romanze ist auch für den Film und die Story völlig unwichtig und wirkt deplatziert. Kein Wunder, dass man diese und Betty nie wieder im MCU aufgegriffen hat. Liv Tyler sehe ich eigentlich gerne, aber hier spielt sie extrem gelangweilt. Kein Vergleich zu ihrer Leistung in z. B. Armageddon. Die Beziehung zwischen Tony und Pepper ist viel glaubwürdiger, besser in die Story integriert und da "knistert" es wenigstens auch zwischen den beiden.
Edward Norton macht seine Sache eigentlich ganz gut, doch leider wirkt er als Schauspieler völlig unterfordert, weil das Drehbuch einfach zu wenig aus seiner Rolle des Hulk / Bruce Banner herausholt. Sogar seine kleineren Auftritte in Avengers sind weitaus tiefer als dieser ganze Film.
Die Actionszenen der zweiten Filmhälfte sind auch nur 08/15 und absolutes Mittelmaß.
Die Musik ist leider auch extrem generisch und mittelmäßig.
Das beste kommt zum Schluss: Tony Starks
Insgesamt einfach nur ein mittelmäßiger Film. Wohlwollend vergebe ich
6/10 Punkte - Niedriger Wiederschauwert
PS: Wenn ich mir die Kommentare von so manchen Usern hier zu Doctor Strange 2 und dem MCU so ansehe (die, die meinen, dass das MCU langsam stirbt oder besser sterben sollte), dann wundert mich, dass diejenigen nicht bereits nach diesem Film das Ende des MCU prophezeit haben. So mittelmäßig wie "Der unglaubliche Hulk" ist kein anderer MCU-Film.
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ich habe mir den Film am 27. Dezember 2021 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Heutzutage ist es eher befremdlich, wenn man Edward Norton in der Rolle des Hulk sieht. Auch wenn dieser seinen Job nicht schlecht macht, so gefällt mir im Nachhinein Mark Ruffalo einfach besser. Film selbst ist solide, gehört aber eher zu den schlechteren Marvel-Filmen wie ich finde. Trotzdem natürlich unterhaltsam, aber halt nicht der ganz große Wurf des MCU.
Meine BewertungWen es interessiert: gibt den film heute für 10 € als 4k scheibe bei amazon...
Aus der Kategorie "Schwarze Schafe des MCU":
Der Grundton ist anders, dreckiger, sleaziger. Der ganze Film wirkt so ganz anders als alles, was man heute so mit dem MCU verbindet. Norton ist super, Roth als wahnsinniger Antagonist angenehm hassenswert - aber wirklich "gut" ist das nie. Trotzdem aber so richtig unterhaltsam. Die Action macht Laune und langweilig wirds nie - trotzdem ist Leterrier einfach ein zu mittelmäßiger Regisseur, um seinen Incredible Hulk jemals über eine durchweg unterhaltsame Superwesenklopperei mit viel Militär und Geballer hinaus zu elevieren. Gehört dazu und hat zumindest ein wenig Dreck zu bieten im Gegensatz zu den teils eher glattpolierten Genrekameraden. Dafür zieh ich zumindest 3,5 Hüte
Meine BewertungMann, bin ich froh, dass Norton ein Ego-Problem hat, und Ruffalo nachgecastet wurde... Mauer Beginn, aber meiner Meinung nach ist ein guter Hulk-Solofilm auch schwer umzusetzen. Dann lieber als Sidekick wie in Thor 3!
Meine BewertungEiner meiner absoluten (Superhelden)Lieblingsfilme. Allein Edward Norton und Liv Tyler!
Meine Bewertung