Bewertung: 3.5 / 5
Die Regeln für [b]Final Destination 2[/b] wurden bereits im Vorgänger gelegt und nach dessen Erfolg war der zweite Teil ausgemachte Sache. Hier führte der 2013 verstorbene David R. Ellis die Regie und prägte für mich eigentlich das, was die Reihe ausmachte. Abgedrehte Todesarten. Der Aufbau von [b]Final Destination 2[/b] ist wie beim Vorgänger. In diesem Teil dreht sich alles um einen schweren Unfall auf einem Highway. Und dieser Unfall hat es in sich, denn auch 12 Jahre danach hat dieser nichts von seiner Wucht verloren. Die Effekte die hier in einem Horrorfilm abgefackelt werden, sind fast einzigartig. Obwohl [b]Final Destination 2[/b] mit der brutalste Teil der Reihe ist, hat dieser Unfall dafür gesorgt, dass der Film eine FSK16-Freigabe bekam. Grund: er schreckt so schön Jugendliche vor riskantem Fahren ab. Zurück zur Story, von dem Unfall hat dieses Mal Kimberly eine Vision, kurz darauf blockiert sie die Zufahrt zum Highway, rettet damit einer Handvoll Menschen das Leben und fertig ist das Grundgerüst für den Film. Nun ist der Tod hinter denen her, die ihn ausgetrickst haben und bringt sie der Reihe nach auf brutale Weise um. Und wie brutal und lustig das zugehen kann, dass erleben wir dann in [b]Final Destination 2[/b]. Hier wird keine Rücksicht auf Verluste gemacht und der Regisseur kennt bei der Darstellung keine Skrupel. Dabei wird das Prinzip etwas geändert, denn in der Fortsetzung geht es neben einem kleinen Spin auf die Grundidee vor allem darum die Todesarten so zu inszenieren, dass Dinge aufeinander aufbauen. Dies wird zum Markenzeichen der Reihe, denn als Zuschauer macht es viel Freude dabei zuzusehen, wie Puzzlesteine ineinander greifen, um später einen der Protagonisten über die Klinge hüpfen zu lassen. Dabei passiert oft nicht das was der Zuschauer zuerst erwartet und dies macht einen ungeheuren Reiz gerade beim ersten Mal aus. Ein Wiedersehen gibt es in [b]Final Destination 2[/b] übrigens mit Ali Larter und auch mit Tony Todd als Leichenbestatter. Ansonsten hat der Film trotz flüssigem und guten Anfang einen leichten Hänger zum Showdown hin, gerade der Versuch den Tod auszutricksen, ist etwas nervig. Dennoch ist der Teil so prägend, dass gerade die Todesarten einem innerhalb der Reihe am stärksten im Gedächtnis bleiben. Gerade weil er die Reihe auch so maßgeblich prägte, ist [b]Final Destination 2[/b] ein wirklich würdiger Nachfolger und davon gibt es nicht viele in Hollywood. Kann man sich an einem launigen Abend immer wieder anschauen.
Final Destination 2 Bewertung