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The Wrestler (2008)

Ein Film von Darren Aronofsky mit Mickey Rourke und Marisa Tomei

Kinostart: 26. Februar 2009105 Min.FSK12Drama
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Ø MJ-User (7)
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The Wrestler Bewertung

The Wrestler Inhalt

Randy „The Ram“ Robinson (Mickey Rourke) ist ein Gladiator des Pop-Zeitalters. Als Wrestler (Catcher) feierten ihn früher die Fans in ganz Amerika. Doch der Preis dieses Ruhms war hoch: Der Star von einst ist ein Wrack, er hält sich mit Billigkämpfen für seine letzten, unverbesserlichen Anhänger über Wasser. Selbst mit der üblichen Dosis an Steroiden lässt sich der körperliche Verfall nicht mehr aufhalten. Nach einem Herzanfall erkennt Randy endlich die Grenzen dieser Existenz: Der Einzelgänger nimmt Kontakt zu seiner lang entfremdeten Tochter Stephanie (Evan Rachel Wood) auf, findet in der Stripperin Cassidy (Marisa Tomei) eine Seelengefährtin und wagt die ersten Schritte in ein gewöhnliches Berufsleben. Doch Wrestling ist mehr als ein Job, den man einfach so ablegt, es ist ein Schicksal...

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von The Wrestler und wer spielt mit?

OV-Titel
The Wrestler
Format
2D
Box Office
44,70 Mio. $
Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ab zwölf Jahren".
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8 Kommentare
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
10.10.2023 20:07 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.026 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Hat mir richtig gut gefallen. Mickey Rourke als total verbrauchter alter Wrestler, den Sport davon sehr gut eingefangen und Marisa Tomei hat auch sehr gut gespielt. Ruhige Erzählweise, sehr unaufgeregt, voll fokussiert und mitfühlend.

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MB80 : : Black Lodge Su
20.04.2020 14:20 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.913 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Raven13:

Wie gesagt, kann sein, dass ich den nochmal sehen müsste, damals ist bei mir halt hängen geblieben, dass uns diese "esst weniger Fleisch und seid netter zur Natur" Thematik ziemlich frontal eingehämmert wurde. Das wäre 1985 vielleicht ein Hot Take gewesen, aber in den 2010ern führt das dann eher zu einem Gähnen (soll nicht heißen, dass das keine wichtigen Themen sind). Und es beißt sich dann mir dieser effekt-schweren Inszenierung als Abenteuerfilm, sogar der Ebert, der dem Film ne positive Kritik geschireben hat, hat ihn als "bizarr" beschrieben.

Was ich dem Aronofsky nicht vorwerfe ist, dass er ambitioniert ist, aber es hapert dann irgendwie oft bei der Durchführung. Gerade weil der "Wrestler" so gut ist würde ich mir wünschen, er würde öfters etwas bodenständigere Filme drehen.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
19.04.2020 22:44 Uhr | Editiert am 19.04.2020 - 22:45 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.206 | Reviews: 105 | Hüte: 638

@ MB80

Okay, danke für deine Erläuterung. Mit deiner Begründung kann ich leben. Das muss man an dem Film nicht mögen. Ich habe damit zwar kein Problem, weil es viele Filme gibt, die man demnach um 90 % kürzen könnte, aber okay, es gefällt dir eben einfach nicht.

Was ich aber wengier verstehe: weshalb glaubst du, dass der Sinn des Films nur auf darauf abzielt, dass Leute weniger Fleisch essen sollten? Da steckt doch noch so viel mehr drin als nur diese eine Botschaft. Es geht generell um den Wert des Lebens, der Natur, dem Erhalt der Natur und die Preis der Natur für das Überleben der Menschheit. Auch "Gut" und "Böse", "Richtig" und "Falsch" und was genau diese Dinge eigentlich bedeuten, sind wichtige Themen. Und all diese Botschaften stecken in vielen Szenen des Films und nicht nur im Ende des Films. Vielleicht solltest du dem Film eine zweite Chance geben und mit einer anderen, offeneren Erwartung daran gehen. Die ganzen 137 Minuten sind es absolut wert und stecken voller Botschaften.

Was die Stein-Wesen angeht: Wenn es lt. Bibel einen Gott gibt, kann es auch Steingolems gegeben haben. Gott kann, wenn er will, alles erschaffen, was ihm recht ist. Ist reine Interpretations- und Fantasiesache. -)

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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MB80 : : Black Lodge Su
19.04.2020 22:15 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.913 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Raven13, eli4s:

Jetzt musste ich gerade zwei mal nachlesen, weil ich erst dachte ich werde getrollt... Nee, mir geht es da natürlich nicht darum, dass ich die Geschichte einer Sinnflut und einer Arche als unsinnig halte, sondern um den Film. Oder besser die Inszenierung. Leider kann ich das vom eli4s geschriebene jetzt nicht im Detail aufgreifen, weil die Sichtung jetzt schon wieder was her ist. Was mich zu dem Wort "Unsinn" bewogen hat waren aber a) Stein-Transformer b) dass Aronofsky diese epische Geschichte scheinbar über 137 Minuten benötigt, um uns zu erklären, doch weniger Fleisch zu essen. Das waren so die beiden Punkte, die bei uns zu viel Gekicher geführt haben. Das ist aber so ein Problem, dass ich generell mit Aronofsky habe, der neigt regelmäßig zum banalen.

Pluspunkte gibt s aber für die Schauspieler. Ich meine, es ist Jennifer Connelly...

So, dermaßen motiviert geben ich mir jetz mal wieder "The Fountain".

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
19.04.2020 15:50 Uhr | Editiert am 19.04.2020 - 16:55 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.206 | Reviews: 105 | Hüte: 638

@ eli4s

"Oder nimmst du die Bibel etwa wörtlich?"

Nein, natürlich nicht, wo denkst du hin? Was ich nur sagen wollte, dass alle Geschichten zu Legenden irgendwo noch Teile der Wahrheit enthalten, aber diese sind soweit verwässert worden, dass sie kaum mehr auszumachen sind. Von daher kann man dem Film kaum als Anhänger der Bibel kaum vorwerfen, er sei nicht "der Wahrheit entsprechend", da die Bibel selbst nur sehr vage und oft mehrdeutig ist und zudem verwässert und mit Sicherheit auch viele Lügen enthält, um die Menschen von damals gefügig zu machen.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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eli4s : : Moviejones-Fan
19.04.2020 15:32 Uhr | Editiert am 19.04.2020 - 20:00 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115

@Raven13

es ist ein Märchen. Ich glaube MB80 meinte Unsinn eher im Sinn von Bedeutung. Eine Geschichte mit Sinn dahinter. Oder auch im kleinen wenn ein narrativer Baustein sinnvoll an den nächsten anschließt. Also Ursache und Wirkung. In diesem Sinne, kann man durchaus von Sinn und Unsinn sprechen. Es geht nicht um Realismus oder Wahrheit, das sollte man nicht alles vermengen.

PS: Mir hat "Noah" besser gefallen als erwartet. Weit weg natürlich vom "Wrestler", da stimme ich MB80 voll zu. Den Casting Coup mit Rourke kann man in dem Kontext auch nicht oft genug erwähnen.

Bibel größtenteils absoluter Unsinn ist und dass die Geschichten darin mit hoher Wahrscheinlichkeit im Laufe der Zeit immer mehr verwässert, verändert und angepasst wurden, sodass nur noch minimale Teile der Wahrheit entsprechen.

Was meinst du in dem Zusammenhang mit "der Wahrheit entsprechen"? Das sind auch nur Legenden und Märchen. Oder nimmst du die Bibel etwa wörtlich?

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
19.04.2020 15:16 Uhr | Editiert am 19.04.2020 - 15:28 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.206 | Reviews: 105 | Hüte: 638

@ MB80

"Ich bin nicht gerade ein Fan von Aronofsky, dessen "Noah" eine Freundin treffend als "Unsinn biblischen Ausmaßes" bezeichnete."

Es ist ein Film. Da muss man sich nicht über Sinn und Unsinn auslassen. Hinzu kommt, dass es sich um einen Film um eine Legende handelt, bei der es sich genau genommen auch um ein Märchen handeln könnte. Wer den Film "Noah" inhaltlich als Unsinn bezeichnet, kann auch gleich einen Schritt weitergehen und sagen, dass die Bibel größtenteils absoluter Unsinn ist und dass die Geschichten darin mit hoher Wahrscheinlichkeit im Laufe der Zeit immer mehr verwässert, verändert und angepasst wurden, sodass nur noch minimale Teile der Wahrheit entsprechen.

Außerdem muss man noch hinzufügen, dass Aronofsky niemals vorhatte, seinen Film realistisch oder wahrheitsgetreu (wir kennen die Wahrheit ohnehin nicht) umzusetzen. Ergo ist es am besten, den Film als Fantasyfilm mit Anleihen an die Noah-Legende zu betrachten. Wenn man ihn also so betrachtet, ist es ein hervorragendes Drama mit extrem guter Besetzung, tollen schauspielerischen Leistungen, einer spannenden Geschichte und sehr vielen tollen Landschaftsaufnahmen und vielen emotionalen Momenten. Zudem beinhaltet er sehr viele moralische Anspielungen auf die Probleme unserer eigenen Kultur. Die grandiose Musik ist noch ein Sahnehäubchen. Erkennt man all diese Stärken nicht, hat man den Film meiner Meinung nach nicht richtig gesehen oder ist mir völlig falschen Erwartungen daran gegangen.

Ich zitiere mal einen treffenden Satz aus der Kritik von Moviejones:

"Schade, dass gerade die Fanatiker nie erkennen werden, worum es wirklich geht und was Noah aussagen will. Dazu braucht es nämlich gesunden Menschenverstand und ein offenes, tolerantes Herz. Klare Empfehlung von uns."

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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MB80 : : Black Lodge Su
19.04.2020 10:48 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.913 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Wieder so ein Film, der zufällig im Streaming Dienst auftaucht und man sich denkt, da könnte man mal wieder rein schauen... und schon sind es zwei Stunden später.

Ich bin nicht gerade ein Fan von Aronofsky, dessen "Noah" eine Freundin treffend als "Unsinn biblischen Ausmaßes" bezeichnete. Aber mit dem Schwanengesang auf einen Looser, den er hier gemacht hat, trifft er so ziemlich jede Note. Die nur scheinbar simple Handlung wird von Mickey Rourke, Marisa Tomei und Evan R. Wood getragen, die auch die banalsten Dialoge vollkommen überzeugend und mit einer gewissen Tiefe rüber bringen. So wird dieses "one trick pony", das (besser der) in einer Parallelwelt gefangen geblieben ist und irgendwie nie den Absprung ins wirkliche Leben geschafft hat, dann doch mit einer gewissen Würde und Menschlichkeit ausgestattet.

Wegen dem Ende wurde immer schon viel Wirbel gemacht, dabei bringt es in seiner Ambivalenz den Film perfekt auf den Punkt. Dieser Mann wurde bereits lange vorher gebrochen.

Meine Bewertung
Bewertung

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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