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Die Tribute von Panem - The Hunger Games (2012)

Ein Film von Gary Ross mit Jennifer Lawrence und Josh Hutcherson

Meine Wertung
Ø MJ-User (41)
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Die Tribute von Panem - The Hunger Games Inhalt

Nordamerika existiert nicht mehr. Kriege und Naturkatastrophen haben das Land zerstört. Aus den Trümmern ist Panem entstanden, geführt von einer unerbittlichen Regierung. Alljährlich finden grausame Spiele statt, bei denen nur ein Einziger überleben darf. Als die sechzehnjährige Katniss erfährt, dass ihre kleine Schwester ausgelost wurde, meldet sie sich an ihrer Stelle und nimmt Seite an Seite mit dem gleichaltrigen Peeta den Kampf auf. Wider alle Regeln rettet er ihr das Leben. Katniss beginnt zu zweifeln - was empfindet sie für Peeta? Und kann wirklich nur einer von ihnen überleben...?

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Die Tribute von Panem - The Hunger Games und wer spielt mit?

OV-Titel
The Hunger Games
Format
2D
Box Office
694,39 Mio. $
Uns liegen keine Informationen zur FSK-Freigabe des Films vor.
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42 Kommentare
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BlackSwan : : Moviejones-Fan
12.09.2012 13:30 Uhr | Editiert am 12.09.2012 - 13:30 Uhr
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Dabei seit: 05.02.11 | Posts: 0 | Reviews: 22 | Hüte: 57
naja, Fight Clubs gehen über sowas wie Boxen mit Regeln doch noch hinaus ... da ist es nicht so schwer, noch einen Schritt von da aus weiter zu gehen. Und wenn man bedenkt, was alles im TV als Show mit Mutproben - angefangen in Japan, derweil auch hier - über die Sender geht - wer weiß...
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Sully : : Elvis Balboa
12.09.2012 13:22 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
@BlackSwan
Fight Club Kämpfe sind trotzdem nicht mit so einer Vision vergleichbar. Beim Profi-Boxen, wird letztlich ja auch der Tod in Kauf genommen oder bei der Formel 1, beim Ski-Abfahrtslauf usw...

Wir reden ja hier davon, dass Menschen sich bewußt auf Leben und Tod gegenüber gestellt werden und der Tod eines Teilnehmers das Ziel ist. Ich persönlich kann mir bei aller Perversion, die dem Menschen eigen ist trotzdem nicht vorstellen, dass dies in absehbarer Zeit nochmal so möglich ist, wie es einst im alten Rom an der Tagesordnung war!

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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BlackSwan : : Moviejones-Fan
12.09.2012 11:54 Uhr | Editiert am 12.09.2012 - 11:58 Uhr
0
Dabei seit: 05.02.11 | Posts: 0 | Reviews: 22 | Hüte: 57
naja, in Amiland gingen Fight Club-Kämpfe (keine Regeln, Tod wird in Kauf genommen) über den Sender... klar gabs ne Diskussion, aber es gibt sie immer noch. Weiß grad nich mehr, obs derweil als illegal eingestuft ist, glaub aber ja - kann mir aber vorstellen, dass es über Bezahlkanäle ging, müsste ich nochmal nachgucken - habs nur dumpf in Erinnerung, weil ich recht fassungslos war, dass sowas gezeigt wird.

Ist derweil verboten - aber wie schon richtig gesagt wurde - was es schonmal gibt - verschwindet auch nicht so schnell und wird auf anderen Wegen weiter verbreitet.
Gibt ne interessante und zugleich erschreckende Doku über so einen Kämpfer auf youtube - letztens tauchte die erst wieder bei facebook auf. Vom Tisch ist sowas noch längst nicht.

das mit den Piraten ist auch an mir vorbeigegangen - krass!! Die schießen sich selbst ins Aus.
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Sully : : Elvis Balboa
12.09.2012 10:52 Uhr | Editiert am 12.09.2012 - 11:09 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
@Ater
Natürlich kümmert es "Schurken-Staaten" in der Regel nicht wirklich was Andere denken, ich denke allerdings, dass dies ein Thema ist, bei dem die Lage etwas anders aussieht. Alle Handlungsweisen, die in solchen Ländern vor sich gehen, werden ja der Weltöffentlichkeit als moralisch vertretbar verkauft...das sähe ich in einer entsprechenden TV Show weitaus schwieriger zu legitimieren an.

Was die "Forderung" des Piraten angeht: Das wird nicht den geringsten Schritt in eine Richtung bewirken...höchstens in die, dass man diese Partei noch weniger ernst nimmt als viele es ohnehin mittlerweile wieder tun. Rindviecher gibts in der Politik immer wieder genügend. Leider habe ich von dem Vorgang nichts mitbekommen, kann deshalb zur Sache selbst, nicht viel sagen!

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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Ater : : Moviejones-Fan
12.09.2012 10:40 Uhr
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Dabei seit: 09.12.10 | Posts: 663 | Reviews: 0 | Hüte: 44
@ Sully

Es ist schon witzig, wie die Wirklichkeit es immer wieder schafft, die Theorie einzuholen.

Bis vorgestern war ich ebenfalls Deiner Meinung: Ein Markt für "tödliche Game Shows" ist da, nur legal ist es nicht, was den Verbreitungsweg schwierig macht. Ich bin allerdings etwas skeptischer als Du, was den Sturmlauf der Welt gegen ein Land betrifft, dass so etwas erlauben oder dulden würde - was kümmert es die Schurkenstaaten, was die Welt von Ihnen denkt? Und gerade ein Land wie beispielsweise Nordkorea, die wirklich dringend Devisen benötigen und die für "Menschenrechte" wahrscheinlich nicht einmal ein Wort haben, wäre das bestimmt ein veführerisches Konzept.

Doch ich sprach von der Wirklichkeit.

Konnten wir doch alle in der Presse gestern die faszierende Neuigkeit lesen, dass der oberste Parteifunktionär der international aufgestellten und auf einer großen Welle des Erfolgs schwimmenden Partei "Die Piraten" für die Legalisierung von Kinderpornographie ist.
Ganz ehrlich - ich hätte gedacht, dass es viel früher die "Mörder-Show" geben wird, als ein "Päderasten-TV". Natürlich wird diese Forderung mit aller Macht abgeschmettert werden - aber allein diese Forderung von einem hohen Politiker, einem hohen, europäischen (!) Politiker sorgt schon für ein weiteres verschieben der moralischen Grenzen - nur ein wenig natürlich, aber der nächste Vorstoß wird dann schon weiter kommen und dann der übernächste noch weiter.
§ 46A: Wenn während eines Gefechtes Nachrichten übertragen werden, sind verschlüsselte Nachrichten in jedem Fall untersagt.
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Sully : : Elvis Balboa
12.09.2012 07:34 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
Nein, nirgendwo auf der Welt wird in absehbarer Zeit offiziell eine Show zu sehen sein werden, in der Menschen tatsächlich um ihr Leben kämpfen müssen. In vielen Ländern (Deutschland ist ja da ganz vorn dabei) würde sowas überhaupt nicht mit bestehendem Gesetz vereinbar sein...da können TV-Verantwortliche noch so viele Grenzen aufweichen, auf die Politik und die Gesetzgebung haben sie keinerlei Einfluß... In Ländern die es mit den Menschenrechten nicht ganz so genau nehmen, kann das auch nicht wirklich passieren, da der Rest der Welt dann Sturm laufen würde. Illegale Geschichten, die im Internet Verbreitung finden würden, könnte ich mir zunächst schon eher vorstellen, glaube aber, dass man dem auch schnell einen Riegel vorschieben würde. Das Vorführen von Menschen im TV (eben auf Sendern wie RTL und Konsorten) funktioniert ja auch nur, weils eben wirklich genug Leute gibt, die sich diesen Ramsch anschauen. Ich persönlich habe den Konsum von Privat-TV-Sendern nicht zuletzt deshalb, vor circa 2 Jahren eingestellt...

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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Petra82 : : Schneefeger
11.09.2012 23:38 Uhr
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Dabei seit: 07.10.08 | Posts: 2.030 | Reviews: 15 | Hüte: 82
Wuerde mich nicht wundern, wenn diese "hehren Menschen" in Afghanistan auf sowas kommen. Vor dem Leben haben die eh keinen Respekt.

Warum bin ich nicht aus Stein wie du...?

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Ater : : Moviejones-Fan
10.09.2012 12:28 Uhr
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Dabei seit: 09.12.10 | Posts: 663 | Reviews: 0 | Hüte: 44
@Petra82

Du darfst... selbstverständlich.

Doch auch bei "Star Trek" wurde erst einmal alles schlimmer (III. Weltkrieg) bevor es besser wurde. Der Menschheit wurde der bodenlose Abgrund direkt in die Hölle gezeigt und sie wurde vor die ultimative Wahl gestellt. In "Star Trek" machte die Menschheit einen Schritt zurück und kehrte diesem Abgrund den Rücken - wollen wir hoffen, dass der realen Menschheit das auch gelingt. Aktuell steuern wir noch auf diesen Abgrund zu - der letzte wirklich große Knall kündigt sich schon leise an und wird bestimmt kommen. Dannach haben die, die noch übrig bleiben, es vielleicht endlich gelernt und auch verinnerlicht - oder wir übergeben die Führung dieser Welt den Kellerasseln.

Ich glaube übrigens nicht, dass wir im deutschen TV, egal welcher Sender, solche "Game Shows" wie vorher beschrieben sehen werden - zunmindest eine ganze Weile lang nicht. Die Moralisten würden aufschreien und die Gesetzeslage macht es sogar unmöglich - es ist schlichtweg verboten, sein Leben als Einsatz anzubieten. Das aber hält andere Staaten dieser Welt, mit nicht so hochtrabenden moralischen Prinzipien, nicht auf und - dem Internet sei Dank - die Verbreitung wäre auch kein Problem (so wurde das ja auch bei Death Race 2000 gemacht). Wenn die Taliban in Afgahnistan clever sind, verkaufen sie Abos für Ihr "Hinrichtungs-TV" im Internet, sobald diese mit den Säuberungen beginnen, nachdem der Westen weggelaufen ist - da wird es viel zu sehen geben.
§ 46A: Wenn während eines Gefechtes Nachrichten übertragen werden, sind verschlüsselte Nachrichten in jedem Fall untersagt.
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Petra82 : : Schneefeger
10.09.2012 11:04 Uhr
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Dabei seit: 07.10.08 | Posts: 2.030 | Reviews: 15 | Hüte: 82
@Ater: Sehr interessant, hatte davon noch nie gehört - und de facto unfassbar voyeuristisch und krank.

Aber wie du sagst, dieses "Tier" steckt mehr oder minder in allen von uns und auch ich glaube, dass wir uns eher dieser Terminator-Maschinen-übernehmen-uns bzw. Running Man-Zukunft nähern als dem netten Star Trek-Miteinander, wenn alle miteinander Freund sind (wenn ich das dir gegenüber so banal formulieren darf).

Ich weiß zwar nicht, wann das kommt, aber Endemol und RTL und all die anderen internationalen Sender tun alles dafür, dass die Grenzen beim Schauen immer mehr aufgeweicht werden. Heutzutage sind es Hartz4-Empfänger oder dumme Singles, die vorgeführt werden - irgendwann sind es sicherlich Strafgefangene ala Death Race, denen wir beim Kampf auf Leben und Tod zuglotzen. Gabs ja alles schon mal und hat nicht nur in Rom wunderbar funktioniert.

Und ich bin ehrlich: manchem Zeug kann ich auch was abgewinnen, aber ich brauche keine armen Familien, die nichts zu Fressen haben, um unterhalten zu werden, oder Obdachlose, die abgeknallt werden.

Warum bin ich nicht aus Stein wie du...?

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Ater : : Moviejones-Fan
10.09.2012 10:33 Uhr | Editiert am 10.09.2012 - 12:07 Uhr
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Dabei seit: 09.12.10 | Posts: 663 | Reviews: 0 | Hüte: 44
Es gibt hier in der Diskussion eine starke Tendenz, dass "Tribut" zu brutal, ja sogar "gewalttätig" ist. Eine erstaunliche Entwicklung für einen FSK 12 Film. Wenn man sich das Original, "Battle Royale", ansieht, da kann ich es noch verstehen - aber bei der weichgespülten US-Version? Eigentlich nicht.

Aber "eigentlich" ist schon in sich eine Einschränkung. "Tribut" nimmt seine Brutalität - und analog ist es bei andern Filmen dieser Thematik wie eben "Battle Royale", "Running Man", "Das Millionenspiel" (das den noch jemand hier kannte - Hut ab!) - nicht aus seiner Darstellung. Es ist das Grundkonzept, dass uns solche Angst macht. Kämpfen und Töten - oder eigentlich nur der Tot - als Belustigung für die Massen. Wir geben vor, das überwunden zu haben - aber zu allen Zeiten war die Nähe des Todes immer ein Zuschauermagnet. Seinen es die Arenen im römischen Imperium, öffentliche Hinrichtungen im Mittelalter oder schwere Autounfälle auf der Autobahn. Immer wenn der Tod nahe ist, schauen wir fasziniert zu. Ich wage sogar die These, dass der schwindenden Zuschauerzahlen bei der Formel 1 im direkten Zusammenhang mit der immer größer werdenden Sicherheit dieses Sports stehen.
Und einer Sache bin ich mir sicher - noch zu meinen Lebzeiten (ich hoffe auf noch 25-30 Jahre) werden wir im TV oder im Livestream aus dem Internet eine Show bekommen, wie wir sie aus "Running Man" oder "Death Race 2000" kennen. Zuerst werden es nur Schwerverbrecher sein - um die ist es ja eh nicht schade (Rechtfertigung für Zuschauer mit einem Rest von Gewissen) - später dann Kandiaten aus der sozialen Unterschicht.
Und das ist, was "Tribut" so brutal wirken lässt. Dieses Thema erwischt uns alle bei unser dunkelsten Seite und offenbart uns, dass wir uns im Grunde kein bischen moralisch weiterentwickelt haben.

Mir ist jetzt auch ein gefallen, was mir an "Tribut" immer so bekannt vorgekommen ist. Hier bei mir in Kiel pflegen wir eine sehr alte Schiffsbautradition. Zur Zeit von Kaiser Wilhelm II. (das ist nicht wirklich lange her) "brummte" hier in Kiel das Geschäft. Ein Schlachtschiff nach dem anderen wurde gebaut - und natürlich auch Schlachtkreuzer und anderes militärisches maritimes Gerät. Irgendwann kam dann der Tag des Stapellaufs. Dabei rutschte der fertige Rumpf mit seinen 20.000 Tonnen eine Art Rampe herunter ins Hafenbecken der Kieler Förde. Dafür wurden natürlich alle Verankerungen gelöst, die den Koloss bis dahin fest an seinem Platz gehalten haben - alle bis auf eine. Direkt am Bug gab es einen Holzkeil, auf dem nun das ganze Gewicht des Rumpfes drückte. Links und Rechts von dem Rumpf waren Tribünen aufgebaut und die Elite des Deutschen Reiches saß dort - angezogen mit der neusten Mode flanierten die Damen. Meistens war auch der Kaiser selbst da. Militärkapellen spielten Tanzmusik, es gab Zelte, Essen, Trinken - eine sehr elitäre Party - ganz so wie im Film bei dem "Einmarsch der Gladiatoren" auf den Streitwagen. In Kiel nun passierten jetzt zwei Dinge - zum einem bereitet sich die Frau / Tochter / Nichte des Kaisers darauf vor, dass neue Schiff mit einer Flasche Sekt zu taufen. Unten am Rumpf aber wird, begleitet von ein paar Wachmeistern, ein Mann zum Schiff geführt. Ihm werden die Handschellen abgenommen und er bekommt einen großen Vorschlaghammer. Dann wird dem Mann der erwähnte letzte Holzkeil gezeigt. Der Mann geht dorthin. Es muss ein sehr beunruhigendes Gefühl sein, dort zu stehen - der Rumpf ist praktisch frei und bewegt sich. Nicht viel, immer nur ein paar Millimeter - aber wenn 20.000 Tonnen sich bewegen, strahlt das echte, ehrfurchtsgebietende Macht ab. Jetzt wartet der Mann auf sein Zeichen. Oben wirft die ausgewählte Dame den Sekt an Rumpf und ruft den Namen des Schiffes aus - das Schiff ist damit getauft - und der Mann unten bekommt sein Zeichen. Dieser erhebt den Hammer und schlägt mit aller Kraft seitlich auf den Holzkeil und schleudert ich damit weg (im optimalen Fall). Der Rumpf ist nun frei und beginnt zu rutschen. Die Massenträgheit lässt ihn nur langsam - allerdings nun unaufhaltbar - Fahrt aufnehmen. Der Mann hat nur ein paar Sekunden um wegzukommen, bevor er von 20.000 Tonnen einfach zerquetscht wird. In vielen Fällen hat der Mann es geschafft und war von da ab ein freier Mann und konnte gehen. Meistens aber nicht. Beobachtet wurde das alles natürlich von den Damen und Herren auf den Tribünen und bei einem Sekt und einem Scherz lief unten der Mann um sein Leben. Man spricht übrigens von einer "Bluttaufe", wenn der Mann erwischt und der Rumpf blutig wurde. Wenn der Mann aber überlebte, warfen die Gäste von den Tribünen Geldstücke, die der Mann dann einsammeln durfte - er hatte also "Sponsoren", was noch eine Ähnlichkeit zu dem Film ist. Von diesen ganzen Vorgängen gibt es hier im Kieler Schifffahrtsmuseum eine ständige Ausstellung und die Fotos dort, mit all diesen aufgerüschten Damen und eleganten Herren sind schon unheimlich ähnlich mit dem, was wir in den "Tributen" zu sehen bekommen. Ist natürlich alles weit hergeholt und wahrscheinlich hat keiner der am Film beteiligten Personen eine Ahnung, dass es Kiel überhaupt gibt - aber ich fand das alles bezüglich seiner morbiden Ähnlichkeit schon ein wenig unheimlich.
§ 46A: Wenn während eines Gefechtes Nachrichten übertragen werden, sind verschlüsselte Nachrichten in jedem Fall untersagt.
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Nuridin : : Moviejones-Fan
09.09.2012 23:34 Uhr
0
Dabei seit: 27.04.12 | Posts: 370 | Reviews: 32 | Hüte: 3
Im Großen und Ganzen fand ich den Film ganz gut, nur ich konnte mich nicht wirklich damit anfreunden das Jugendliche gegenseitig töten müssten. Naja ich denke mal das es auch ein kleiner anreiz war.
MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
03.09.2012 16:42 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50
@Ater
Im Großen und Ganzen kann ich dir zustimmen, nur, dass ich alles etwas positiver empfinde. Aber es stimmt schon, dass der Film ordentlich beginnt, dann sogar richtig gut wird (mMn), aber das Finale den Film wieder herunter zieht. Diese komischen "Hunde", ein lahm inszeniertes Finale... Da wäre mehr drin gewesen.
Abgesehen davon fand ich aber auch die Szenen im Wald zum größten Teil ganz gut.
Insgesamt würde ich sagen, dass es ein guter Film ist. Leider ziehen die letzten 20min den wirklich guten Eindruck ein bissl herunter. Schau mer mal, wie das in einem zweiten Teil weiter geht.
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Ater : : Moviejones-Fan
03.09.2012 14:51 Uhr | Editiert am 03.09.2012 - 15:38 Uhr
0
Dabei seit: 09.12.10 | Posts: 663 | Reviews: 0 | Hüte: 44
Nun ist der Film auf DVD erschienen und ich konnte ihn mir nun ansehen.

Eins vorweg - ich ging mit einem starken Vorurteil in den Film. So eine Art "Twilight" sollte es sein, ein Film für kleine Mädchen mit der ganz dicken rosaroten Brille. Auch wenn ich immer darum bemüht bin, einen neuen Film ohne eine vorgefasste Meinung zu genießen, fällt mir das zugegebener Weise nicht immer leicht.

Das beste aber zuerst. Der Song zum Film, der erste Titel im Abspann und gleichzeitig der musikalische Hintergrund des DVD-Auswahlmenus - hat mir ausnehmend gut gefallen. Der wird auf jeden Fall noch für meine Musikrota besorgt.

*** Ab jetzt mit Spoiler ***
Der Film begann und ich fand es nicht schlecht. So ein bischen 20 Jahre Elend, Mädchen in Wald, Mädchen trifft Junge im Wald und das Reh überlebt. Nicht tolles, aber auch keine Körperverletzung. Dann kommt so langsam die Bedrohlichkeit ins Spiel. Es ist die Zeit "der Ernte", alle haben deutlich sichtbar Angst, die Frage "Wie oft ist Dein Name drin?" ist wichtig. Der Film hat jetzt auf jeden Fall meine Aufmerksamkeit. Dann ein kleiner Rückfall - die maximal nervige Schwester der Heldin. Sofort werden düstere Erinnerungen an die Spielberg-Verfilmung von "Krieg der Welten" wach. Dann aber taucht diese "rosa Frau" auf. Ein Bild, so skurill, wie man es selten sieht. Vor dem Hintergrund der ärmlichen Berarbeitersiedlung stöckelt diese rosa Frau auf ihren 18cm High Heels die Straße herab. Das Make-up kann man dabei nur noch als "extravangant" beschreiben. Ab diesen Moment wechselt der Fim von "interessant" zu "das sehen wir uns auf jeden Fall erst einmal weiter an". Die Auslosung, die Fahrt im Zug (Mr. Harrelson hat mir sehr gefallen) und dann die ganzen Sequenzen, in den die beiden Landeier in die große, bunte Stadt kommen. Die Fahrt in dem brennenden Wagen war auch schön insziniert (allerdings ein Witz gegen die identische Sequenz aus "Ben Hur" - "echt" ist eben jeden CGI immer noch um Welten überlegen), auch wenn ich gerade die Aufnahemen aus der Totalen grottenschlecht fand. Da war sogar das gute, alte Matte Paintig aus der alten "Star Wars" Triologie besser. Aber die Szenen in der Stadt "Capitol" waren das beste am ganze Film - vor allem wegen der Rolle, die Mr. Tucci zum besten gegeben hat. Immer wenn er Teil der Szene war, wurde der Film sogar "gut".
Dann aber beginnt (nach etwa einer Stunde) die eigentliche Handlung und wir sehen das "zehn kleine Negerlein" Spiel. Ab jetzt beginnt die Talfahrt in Richtung "schlecht". Dergleichen habe ich dem zwölf Jahren alten "Battle Royal" schon um Welten besser gesehen. Und das meine ich jetzt nicht wegen der Brutalität, die "BR" zueigen ist, sondern rein von Zusammenspiel der Charaktere. Diese ganze große, lange Filmsequenz "Mädchen allein im Wald" ist einfach nur öde und wird sogar schlecht, als die Heldin sich um ihren Landsmann aus ihrem Distrikt kümmert - jetzt weiß ich, woher das "Twilight"-Image des Films kommt. Doch auch in all diesem Schatten dieser zweiten Filmhälfte gibt es tatsächlich einen Lichtblick. Die Helding hat gerade eine Kampfgefährtin, die gefallen ist, eine Art von Bestattung zukommen lassen und ist tief traurig. Dann steht sie aber auf von dem "Blumengrab", dreht sich urplötzlich sehr tough um, schaut in die für sie eigentlich nicht sichtbare Kamera, hebt den Arm zum Gruß und ruft "Distrikt 11". Dazu gab es einen tollen musikalischen Einsatz und die Handlung zeigt nun die Reaktionen aus dem Distrikt 11. Das war eine sehr intensive Szene - dummerweise ein Einzelfall.
Was die Produzenten durch das billige Set "Wald" eingespart haben, wurde dann großzügig in das Set "Regiezentrum" gesteckt. Das war wirklich sehr schick - mit Hologrammen in bester "Minority Report" Tradition. Dann aber ging der Produktion wahrscheinlich das Geld aus - es wurde ein Rudel hundeähnlicher Kreaturen gebraucht, die per CGI erzeugt worden sind. GRUSELIG! Für eine TV-Produktion wäre das man eben noch so gegangen - aber für einen Big Budget Produktion war das eine glatte sechs.
Aber es hätte mich doch noch interessiert, wie die Arena im Grundsatz funktioniert. Es wirkt alles wie ein überdimensionales Fernseh-Studio a la "Truman Show" - aber die Fähigkeiten der Regie ließen dann doch mehr an ein Holodeck aus "Star Trek" denken. Alleine schon, wie diese Hunde entstanden sind - wenn die wirklich "echt" und kein Hologram waren, beherrscht das Capitol eine erstaunliche Technik.
Das Ende war dann nur noch kitschig und ich muss die Autorin dafür tadeln, dass sie das bösartige Szenario nicht zu Ende gebracht hat und dafür dann dem Leser / Zuschauer ein Happy-End aus heiterem Himmel schenkt. Aber wahrscheinlich würden die ganzen "Twilight-Girls" sich sonst auch nur noch in den Schlaf weinen.

Als Fazit muss ich sagen, dass ich froh darüber bin, den Film im Kino nicht gesehen zu haben. Den Erwerb der DVD bereue ich nicht - obgleich die Scheibe wahrscheinlich nun bis in aller Ewigkeit bei mir im Regal versauern wird.
Aber der Song des Films - der war wirklich gut.
§ 46A: Wenn während eines Gefechtes Nachrichten übertragen werden, sind verschlüsselte Nachrichten in jedem Fall untersagt.
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Rinzler07 : : Prae-Alien
29.04.2012 11:54 Uhr | Editiert am 29.04.2012 - 11:55 Uhr
0
Dabei seit: 25.02.12 | Posts: 315 | Reviews: 44 | Hüte: 1
Also, ich muss den Film auch verteidigen. Dass sich Personen gegenseitig zum Vergnügen der Zuschauer gegenseitig umbringen, ist jetzt nicht so abwegig, wie es gesagt wird (Stichwort Gladiatorenkämpfe), besonders wenn es um ein politisches Mittel zur Machtfestigung einer Tyrannischen Regierung geht. Es geht bei Panem ja nicht darum, Kindern dabei zuzusehen, wie sie sich gegenseitig umbringen, nein, es befasst sich mit dem Konflikt jener Situation, und wie man handeln würde, und so ist die Welt Panems doch nicht unrealistisch. Besonders in den Büchern wird der Konflikt und der Widerstand den Spielen gegenüber zum Thema gemacht, es kommt einem nicht krank vor, es ist in gewisser Weise ein Thriller. Wenn man den Film als abstossend und krank empfindet, dann mag das ja die eigene Meinung sein, aber das wäre so, zu sagen, Gladiator wäre ebenfalls gewaltverherrlichend.
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HeroFan : : Moviejones-Fan
29.04.2012 10:50 Uhr
0
Dabei seit: 11.04.12 | Posts: 50 | Reviews: 0 | Hüte: 1
@ Umleitung
es geht darum das die Filmindustrie immer rücksichtsloser wir (siehe RTL). klar ist es da etwas übertrieben dargestellt und bei uns wird es wahrscheinlich nicht so weit kommen, aber dennoch das die Botschaft
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