Alles beginnt im Norden von Frankreich. Plötzlich findet sich Ali mit einem fünf Jahre alten Kind in seiner Obhut wieder. Sam ist sein Sohn, doch er kennt ihn kaum. Ohne Geld und Freunde sucht Ali Zuflucht bei seiner Schwester Anna an der Côte d'Azur. Sie bringt die beiden in ihrer Garage unter und nimmt das Kind unter ihre Fittiche. Als ein Streit in einem Nachtclub, in dem er als Türsteher arbeitet, außer Kontrolle gerät, macht Ali die Bekanntschaft von Stéphanie. Stephanie trainiert Killerwale im Marineland. Als eine ihrer Shows in einer Tragödie endet, bringt sie ein nächtlicher Anruf erneut zusammen. Stephanie hat ihre Beine verloren und etliche Illusionen. Ali beginnt ihr zu helfen, auf seine Art und ganz ohne Mitleid. Und beide finden dadurch zurück ins Leben...
Zwei Menschen in schwierigen Lebenslagen treffen aufeinander und erkennen, dass sie sich gegenseitig helfen können.
Der Film hat einige richtig starke Momente und gute SchauspielerINNEN an vorderster Front. Zwei Probleme: hatte manchmal den Eindruck, es wäre besser gewesen, sich auf eine Figur zu konzentrieren. So wechselt er mal da, mal dort hin und man hat manchmal das Gefühl, nicht so recht zu wissen, um wen es hier eigentlich geht.
Die männliche Hauptfigur war dazu über weite Strecken sehr unsympathisch, so sehr, dass ich die Zuneigung teilweise nicht ganz glaubhaft fand. Insbesondere als sich der Film in einer Sequenz ins kriminelle Milieu begibt, fand ich es etwas too much. Das hätte man weglassen können/sollen. Aber insgesamt in Ordnung.