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Der Patriarch und Unternehmer August Manzl ist todkrank, die Ärzte geben ihm noch ein Jahr. Der selbstbewusste Patriarch findet die Vorstellung von Schwäche und elendem Siechtum unerträglich. Wenn schon abtreten, dann schnell und in der ihm zustehenden Größe. Allerdings gilt es, vorher die Unternehmensnachfolge zu regeln. Da er seine Kinder dafür durchweg als ungeeignet hält, entwickelt er einen zynischen Plan: Wer es schafft, ihm innerhalb von einer Woche den erwünschten Abgang zu verschaffen, erbt die Firma und das gesamte Familienvermögen. Denn der Vollstrecker würde die Entschlossenheit und die Durchsetzungskraft beweisen, die nach seiner Meinung heutzutage für die erfolgreiche Führung eines Unternehmens unabdingbar sind. Schafft es keiner, geht alles an die Stiftung für die Kriegsgräberfürsorge.
Nachdem er die Familie auf seinem hochherrschaftlichen Anwesen versammelt und sein Angebot kaum verklausuliert vorgestellt hat, beginnt ein skurriler Wettbewerb der Kinder um die Firma. Allen ist dabei bewusst, dass sie nur um den Tod des Patriarchen zu haben ist. August selbst beschert seine Aufgabe eine aufregende letzte Lebenswoche, in der er keine Gelegenheit auslässt, seinen Kindern ihre Unfähigkeit vor Augen zu führen.
