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Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück

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Glücksgefühle im Kino?

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück Kritik

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück Kritik
1 Kommentar - 04.09.2014 von Janosch
In dieser Userkritik verrät euch Janosch, wie gut "Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" ist.
Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück

Bewertung: 3.5 / 5

Da ich von dem kleinen Büchlein mit der Geschichte begeistert war, war ich auch fest entschlossen mir die Geschichte auf der grossen Leinwand mit bekannten Schauspielern anzusehen. Als ich dann sah, dass der Film nur um 18:30 und auch nur eine Woche lang in dem nächstgelegensten Kino gezeigt wird, dachte ich mir bloss, dass es halt kein Actionfilm ist, wie ihn die meisten Kinogänger heute sehen wollen. So habe ich mich alleine an einem Mittwoch aufgemacht, direkt nach der Arbeit ins Kino zu gehen. Mit viel Vorfreude hatte ich den langen Tag hinter mich gebracht und die Vorfreude verflog auch nicht. [i]Von hier an habe ich die Kritik geteilt. Einmal für diejenigen, die hoffen, dass das der Film viel vom Buch mitbringt und für diejenigen, die das Buch nicht kennen.[/i] [b]Für diejenigen, die das Buch nicht kennen:[/b] Der Film erzählt von dem Psychiater Hector, der eine Weltreise macht, um herauszufinden, was die Leute glücklich macht. Er will damit seinen Patienten helfen und für sich selbst herausfinden, ob er wirklich glücklich ist. Er schreibt dabei all seine Weisheiten in ein kleines Büchlein, das ihm seine Freundin geschenkt hat, weil sie nicht mitkommen konnte. [b]Für diejenigen, die das Buch kennen:[/b] [i]Der Teil enthält kleinere Spoiler um zu zeigen, inwiefern sich die Handlung vom Buch unterscheidet.[/i] Hector ist ein Psychiater aus London, Er wohnt mit seiner Freundin Clara zusammen und ist im Alltag vollkommen auf sie angewiesen obwohl er sich nicht sicher ist, ob er sie wirklich liebt. Eine Frau fragt ihn, wie man glücklich werden kann und darauf beschliesst Hector eine Reise zu machen. Während der Reise muss er Versuchungen widerstehen und herausfinden, ob er mit Clara zusammenbleiben will. [b]Eindruck vom Film (für Nicht-Buchkenner)[/b] Der Film erzählt wunderschön die Geschichte von einem naiven Hector, der versucht überall herauszufinden, ob und, wenn ja, wieso die Menschen glücklich sind. Er hat dabei Hilfe von alten Bekannten, die inzwischen auf der ganzen Welt verstreut leben und ihm die Gegend und Menschen zeigen. Er zeichnet dabei immer wiieder Bilder in sein kleines Büchlein, die im Film mit Special Effects zum Teil als Überleitung zu den nächsten Szenen genutzt werden. Das gibt dem Film eine noch fröhlichere Note da die Effekte wirklich schön gemacht worden sind und zu Hector passen. Auch die Weisheiten, die er während seiner Reise in das Büchlein schreibt, werden gross angezeigt. [b]Eindruck vom Film (für Buchkenner)[/b] Es ist vielleicht hart das zu sagen doch die Lockerheit, die das Buch für mich so interessant gemacht hatte (Die Schlitzaugen oder die [spoil]Neger (werden in der deutschen Ausgabe wirklich als Neger bezeichnet)[/spoil]) fehlte in dem Film. Es gab zwar eine Erzählstimme, wie man sie auch im Trailer gehört hatte doch diese kommt nur am Anfang und am Ende des Filmes vor. Hector wirkt so zum Teil erwachsener dafür verliert der Film jedoch einen grossen Teil des Charmes, der das Buch ausstrahlen konnte. [b]Unterschiede zum Buch (für Buchkenner)[/b] [i]SPOILERWARNUNG[/i] [spoil]Obwohl das Buch nur etwas über 200 Seiten hat, weicht der Film bei einigen Stellen von der Vorlage ab. Die Abweichungen sind meist nicht gravierend, im Film zum Teil jedoch wichtig. - Eduard (Stellan Skarsgard) ist kein alter Freund von Hector. Er trifft ihn erst auf dem Weg nach China. - Hector erfährt erst beim Mittagessen mit Jing Li, dass sie eine Prostituierte ist. Er kann ihr ausserdem nicht helfen. - In Afrika heisst der Drogenbaron (Jean Reno) nicht Eduardo. Ausserdem mag er Hector nicht. - In Los Angeles zeigt er dem Professor nicht seine Notizen sondern nimmt an einem seiner Experimente teil. - Hector betrügt Clara nicht während der Reise. - Persönlich schade fand ich, dass die 23 Weisheiten aus dem Buch zum Teil anders im Film vorkommen oder gar nicht erwähnt werden (Im Film sind es nur 15) Das Ende spoilere ich euch einmal nicht ;)[/spoil] [b]Schauspielerische Leistung[/b] Die Schauspieler machen ihre Sache im grossen und ganzen gut. Vor allem Hector und die chinesischen Mönche gefielen mir sehr gut. Simon Pegg schafft es, den naiven Hector, so gut es ging mit dem Drehbuch, darzustellen. Auch die Situation in China und Afrika wird gut dargestellt (Ich weiss nicht, ob sie dort gedreht haben). [b]Fazit (für Nicht-Buchkenner)[/b] Der Film erzählt in einer lockeren Weise, wie die Menschen auf der ganzen Welt glücklich sind und worum es wirklich geht im Leben und im glücklich sein. Der Film ist nicht zu lang und es wird nie eine Szene in die Länge gezogen. Ich gebe dem Film 4 von 5 Hüten. [b]Fazit (für Buchkenner)[/b] Der Film schafft es zwar nicht, den Hector aus dem Buch auf die grosse Leinwand zu bringen doch was dafür herauskommt ist ein fröhlicher Film, der trotz allem an einigen Stellen zu verzaubern weiss. Erwartet also nicht eine komplette Buchvorlage sondern lasst euch vom Film mitreissen als hättet ihr die Geschichte noch nie gehört. :) Trotzdem würde ich als Buchkenner dem Film nur 3,5 von 5 Hüte geben, da mich doch die Geschichte des Buches ins Kino gelockt hatte.

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück Bewertung
Bewertung des Films
710

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1 Kommentar
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Janosch : : RiddleMeThis
04.09.2014 11:47 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.13 | Posts: 369 | Reviews: 14 | Hüte: 3
Hmm eigentlich hatte ich einige Teile als Spoiler markiert. Ich hoffe, dass ich so nicht zu viel verrate smile

Nobody exists on purpose, nobody belongs anywhere, everybody’s gonna die. Come watch TV.

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