Der griechischstämmige Harry Papadopoulos hat es weit gebracht, er gehört zu den oberen Zehntausend und wird als europäischer Unternehmer des Jahres ausgezeichnet. Dann der Schock für den Witwer und seine drei Kinder: Wegen der Finanzkrise fordern die Banken ihre Kredite sofort zurück. Er verliert alles, sogar die Villa. Ihm bleibt nur ein altes Fish-and-Chips-Restaurant in einem heruntergekommenen Migrantenviertel, das er mit seinem chaotischen Bruder aufziehen will. Marcus Markou, Sohn griechisch-zyptriotischer Einwanderer, wechselt zwischen Situationskomik und Gefühlstiefe, spürt der Frage nach, welchen Preis Migranten bei ihrem Weg nach oben zahlen. Trotz Vorhersehbarkeit langweilt das liebevoll inszenierte Feelgood-Movie nicht, punktet durch Witz und exzellente Schauspieler. Mit Stephen Dillane als Mann, der zögerlich die zweite Chance ergreift, und den Mitgliedern seiner chaotischen Familie verbringt man gern knappe zwei Stunden im Kino.