Weihnachten auf dem Straßenstrich in Los Angeles. Die stürmische Transe Sin-Dee Rella kommt gerade aus dem Knast, da steckt ihr Alexandra, dass ihr Freund und Zuhälter Chester sie mit einer echten Frau betrogen haben soll. Sin-Dee tickt aus und will Chester zur Rede stellen - mit Beweisstück im Schlepptau! Zusammen mit ihrer besten Freundin jagt sie durch die Straßen von Hollywood, um die beiden Missetäter in der abenteuerlichen Transgender-Szene zu finden...
Mit „Stirb Langsam“ jetzt mein neuer Lieblings-Weihnachtsfilm
Meine Bewertung"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
@Luhp92
ja, das war es glaub ich (unter anderem)! Da müsste ich jetzt fast nochmal hingehen und genau draufschauen, wie sich das auswirkt.
PS: Habe mich übrigens vertan. Dachte, das wäre Sean Bakers erster Langfilm gewesen - stimmt gar nicht... ich meine aber, dass es sein erster größerer Erfolg war...
@eli4s
Das müsste ich, nachdem mir "The Florida Project" ebenfalls ziemlich gut gefallen hat, eigentlich auch tun^^ Was mich hier allerdings am meisten interessiert, ist die Tatsache, dass "Tangerine L.A." nur mit iPhones gedreht wurde.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Endlich mal diesen Vorgänger von Sean Baker nachgeholt, der ja kürzlich mit "The Florida Projekt" einen meiner Lieblingsfilme der letzten Jahre gemacht hat. Ein Film, an dessen Rhythmus man sich erst gewöhnen muss. Zwischen dokumentarisch anmutender Kamera und teils sehr stilisiertem Schnitt und Sounddesign fördert der Film im Verlauf der sehr losen "Handlung" das innere seiner Figuren zu Tage und die tiefgehenden alltäglichen und strukturellen Probleme ihrer Lebenswelt.
Im Hinterkopf meine ich, schon von der besonderen Entstehungsgeschichte des Projekts gehört zu haben - kann mich aber nicht erinnern. Auch ohne dieses Wissen ergreift einen der Film am Ende mehr als man am Anfang vielleicht vermutet.