"Stargate" war einer der ersten großen Kinoblockbuster von Roland Emmerich. Er bewies damit, dass Hollywoodfilme nicht teuer sein müssen um Erfolg zu haben.
Der Ägyptologe Dr. Daniel Jackson (James Spader) soll im Auftrag des Militärs Hieroglyphen auf einem Stargate entschlüsseln. Dabei handelt es sich um ein von Außerirdischen gebautes Portal, das schnelle Reisen zu anderen Planeten im Universum ermöglicht. Nachdem Jackson das Geheimnis des Sternentors entschlüsselt hat, bricht er mit Colonel Jack O’Neil (Kurt Russell) und einem Militärteam zu einer Reise zu einem fernen Planeten auf. Sie landen in der Wüstenwelt Abydos und freunden sich mit dem einheimischen Volk an, das vom Sonnengott Ra unterdrückt wird. Gemeinsam mit den Einheimischen übt die kleine Gruppe den Aufstand gegen die Unterdrücker.
Ursprünglich war "Stargate" als Trilogie geplant. Die Reihe wurde dann jedoch in unterschiedlichen Serien fortgeführt (Stargate SG1, Stargate Atlantis). Es bestehen aber weiterhin noch Chancen, dass die ursprüngliche Trilogie umgesetzt wird.
Ich habe mir den Film am 28. Mai 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Der Film macht einfach Laune. Kurt Russell geht immer, aber gerade James Spader ist klasse, vor allem wenn man vorher "The Blacklist" gesehen hat. Der Unterschied ist hier nicht nur äußerlich ziemlich krass. Inhaltlich hat "Stargate" einfach diesen gewissen Charme, den ich gar nicht so sehr erklären kann. Ist bei älteren Filmen manchmal so, da spielt dann auch etwas Nostalgie mit einher. Perfekt ist der Streifen sicherlich nicht und er hat auch mal seine Längen, aber Roland Emmerich beweist mit "Stargate", dass er als Regisseur so einiges auf dem Kasten hat. Und der Film hat einfach so viel Potenzial für mehr, was ja darauffolgende Serien bewiesen haben.
Meine BewertungLief gestern auf Nitro und ich habe ihn mal wieder geschaut. Schon ein interessanter Film der vor allem durch seine Alterung einen schönen Charme entwickelt hat. Kurt Russell passt super in der Rolle und hätte auch als Ivan Drago oder Guile aus Street Fighter 2 durchgehen können. James Spader strahlt eine tolle Naivität aus und die Idee hinter Stargate ist toll - hat sich ein bisschen als das dritte Star-Franchise hinter Star Wars und Star Trek etabliert - insbesondere durch diverse Serien, die anschließend liefen.
Der Film selbst fängt stark an und macht bis zum Mittelteil viel Freude. Im drittel Viertel hab ich jedes Mal ein Hänger, irgendwie verläuft sich die Handlung dort im Sande, auch wenn das Finale nochmal ganz ordentlich ist.
Die Serien habe ich nie geschaut. So sehr wurde ich dann doch nicht begeistert.
Meine Bewertung