Seitdem sich ihre Eltern scheiden ließen und ihr Vater von New York aufs Land zog, steht das Leben der 17-jährigen Veronica "Ronnie" Miller (Miley Cyrus) Kopf. Sie rebelliert bei jeder Gelegenheit und ist immer noch wütend auf ihren Vater, der ihrer Meinung nach die Familie im Stich gelassen hat. Ausgerechnet bei ihm sollen Ronnie und ihr Bruder Jonah (Bobby Coleman) die Sommerferien verbringen, nachdem Ronnie beim Ladendiebstahl erwischt wurde. Ihr Vater Steve (Greg Kinnear), ein ehemaliger Konzertpianist und Lehrer, lebt ein einfaches und bescheidenes Leben in einem Städtchen an der Küste. Er bedauert, dass seine begabte Tochter seit der Scheidung nie wieder ein Klavier angefasst hat. Dabei könnte sie an der berühmten Juilliard-School Musik studieren. Doch Ronnie blockt ab. Sie spricht nicht, ist wütend und bleibt genervt vom Strandhaus ihres Vaters weg. Bei einem ihrer Ausflüge trifft sie den smarten Will (Liam Hemsworth), dessen selbstbewusste Art ihr ganz schön auf den Zeiger geht.
16.03.2023
Aus nachvollziehbaren Gründen hatte ich noch keinen einzigen Miley Cyrus Film gesehen. Das habe ich nun geändert. Ihre Kinder-Sitcom finde ich ohnehin unerträglich. Ob diese Teen Dromedy von Schmonzetten-König Nicholas Sparks ein Highlight in Miley’s Schauspielkarriere darstellt? Es scheint einer ihrer ersten Filme gewesen zu sein. Das Ergebnis fällt wie erwartet flach aus. Auch wenn prinzipiell positive Ansätze erkennbar sind. Das Setting und die Grundidee haben mir an sich nicht schlecht gefallen. Miley spielt die Teenagerin Ronnie, die sich in einer schwierigen Lebensphase befindet. Nun muss sie den Sommer mit ihrem kleinen Bruder bei ihrem Dad verbringen, was ihr natürlich stinkt. Eigentlich reiht „The Last Song“ Klischee an Klischee. Natürlich trifft Ronnie sofort den heißen Loverboy (gespielt vom sympathischen Liam Hemsworth und wie ich gerade lese, war sie mit ihm viele Jahre später auch mal kurzzeitig verheiratet). Letztendlich werden im Verlauf des Films mehrere Dramapunkte in den Ring geworfen, was allerdings zu viel und zu gewollt rüberkommt. Miley selber fand ich weder schlecht noch wirklich richtig überzeugend in ihrer Rolle, die wohl auch nicht viel mehr Potenzial hergab. Ihre Leistung war völlig ausreichend für diese Art von Durchschnittsfilm. Ein Film, den man ohne Schmerzen einmal anschauen kann.
Meine Bewertung