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Die Taschendiebin (2016)

Ein Film von Park Chan-wook mit Kim Min-hee und Kim Tae-ri

Kinostart: 05. Januar 2017144 Min.FSK16Drama, Romantik
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Ø MJ-User
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Die Taschendiebin Bewertung

Die Taschendiebin Inhalt

Korea in den 1930er Jahren. Die schöne, aber unnahbare Lady Hideko lebt mit ihrem dominanten Onkel Kouzuki und ihrem ererbten Vermögen in einem abgelegenen Anwesen, dessen Herzstück eine hingebungsvoll gepflegte und bewachte Bibliothek ist. Kouzuki sammelt und verkauft Bücher voll schonungsloser Erotik, die Hideko zahlungskräftigen Herren vorlesen muss, um so den Preis der Bücher in die Höhe zu treiben. Eines Tages kommt ein neues Dienstmädchen, die junge und naive Sookee, ins Haus von Lady Hideko. Doch das Mädchen hat ein Geheimnis: Sookee ist eine Taschendiebin und Betrügerin, engagiert, um Hideko dem gerissenen Grafen Fujiwara in die Hände zu spielen, der sie nach der Hochzeit um ihr Vermögen bringen will. Doch zwischen den beiden jungen Frauen entwickelt sich etwas Unerwartetes: ein ganz eigenes Begehren, eine ungeahnte Zuneigung, die die Karten der Macht neu verteilt.

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Die Taschendiebin und wer spielt mit?

OV-Titel
Ah-ga-ssi
Format
2D
Box Office
2,01 Mio. $
Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ab sechzehn Jahren".
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5 Kommentare
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MobyDick : : Moviejones-Fan
14.04.2021 00:19 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Sensationell sinnlich und elegischer Historienkrimi, der aber selbst nicht versteht, was er eigentlich erzählt, daher gehört er hart abgestraft. Richtige Kritik folgt demnächst...

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Dünyayi Kurtaran Adam
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StevenKoehler : : Hobbit
20.10.2018 09:13 Uhr
0
Dabei seit: 26.07.18 | Posts: 1.352 | Reviews: 174 | Hüte: 4

"Die Taschendiebin" ist ein sehr gutes Werk geworden. Im ersten Drittel ist die Geschichte gut, aber dann im letzten Abschnitt wirft er sehr viele Fragen auf, die er nach und nach beantwortet. In der kompletten Auflösung ergibt dann fast alles einen Sinn, nur eine Szene will nicht hineinpassen und man fragt sich, wie diese Szene für die Geschichte relevant ist (Bootszene). Wenn es in Richtung Liebesszenen geht, hält die Kamera für meinen Geschmack deutlich zu lange drauf. Es wird klar, was der Film damit ausdrücken möchte, aber kurze Szenen hätte es auch getan. Was ich gut finde, dass dieser Streifen mit einigen Überraschungen auf einen wartet, die man so nicht kommen sehen hat. Die schauspielerische Leistung ist sehr gut und überzeugend. Die Musik passt in den einzelnen Szenen sehr gut und ist nicht störend eingesetzt worden.

Ich kann Ihnen "Die Taschendiebin" weiter empfehlen, auch wenn er einen logischen Fehler begangen hat. Das Werk ist sehr interessant gestaltet, sodass sich die knapp 2,5 Stunden nicht so anfühlen.

Meine Bewertung
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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
30.05.2017 23:43 Uhr | Editiert am 30.05.2017 - 23:43 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.328 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@eli4s

Die Leute bei mir im Kinosaal haben auch mehrmals gelacht, aber ich hatte den Eindruck, dass Park den Film mit Absicht etwas hurmorvoll ausgelegt hat. Unfreiwillig komisch würde ich es nicht unbedingt nennen, eher bewusst überspitzt.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
30.05.2017 23:36 Uhr | Editiert am 30.05.2017 - 23:54 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.328 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Freilich ohne "Fifty Shades of Grey" gesehen zu haben, so entspricht "The Handmaiden" doch in etwa dem Idealniveau, welches so ein Erotikdrama meiner Meinung nach aufweisen muss. Ein Film, der sich nicht nur auf die Erotik beschränkt, sondern auch an seinen Charakteren interessiert ist. Abseits der hocherotischen und großzügig zur Schau stellenden Sexszenen baut Park Chan-wook seinen Film als Kriminaldrama auf, welches sich mit Themen wie Liebe, Sexualität(sfindung) und (Selbst)Verrat auseinandersetzt. In seiner Gesamtheit ist "The Handmaiden" zwar etwas zu lang geraten, vermag es jedoch gekonnt, mit den Erwartungen des Zuschauers herumzuspielen und ihn an der Nase herumzuführen. In Hauptdarstellerin Kim Tae-ri habe ich mich übrigens sofort verliebt!

Was ich nachträglich allerdings ziemlich schade finde, ist die Abänderung des Titels. Im Deutschen total lahm und eindeutig "Die Taschendiebin", im Englischen schon besser und zweideutig "The Handmaiden". Am besten gefällt mir jedoch der mehrfachdeutige Buchtitel "Fingersmith", den hätte man meiner Meinung nach beibehalten sollen.

Ansonsten kenne ich von Park zwar nur "Oldboy", dennoch würde ich "The Handmaiden" eindeutig als klassichen Park-Film bezeichnen. Der Begriff "Fingern" wird von ihm sehr weitläufig interpretiert, weswegen ich auch den Buchtitel präferiere. Die Sexszenen haben es dermaßen in sich, dass man sich als Zuschauer fast schon so vorkommt, wie dieser notgeile Altherrenclub, der sich im stillen Kämmerlein zu vorgelesener Erotikliteratur am liebsten einen von der Palme wedeln möchte. Well played, Park!
Verstörend wird es, wenn Park (imaginäre) Hentai-Elemente in die Sex-/Gewalterotik miteinfließen lässt. Verdammt, dieser Riesenkrake im Aquarium war ziemlich creepy und während der Endszene hätte es mich nicht gewundert, wenn sich da auf einmal ein Monstrum à la "Fluch der Karibik" oder Cthulhu auf dem Meer erhebt!

Für mich ein toller Film, aber nicht zwangsläufig weiterzuempfehlen. Man muss schon Fan des südkoreanischen Kinos und insbesondere Fan von Park Chan-wook sein, um "The Handmaiden" etwas abgewinnen zu können.

Meine Bewertung
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"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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eli4s : : Moviejones-Fan
09.02.2017 00:06 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.700 | Reviews: 31 | Hüte: 115

Endlich mal dazu gekommen... und etwas enttäuscht.

Wie zuletzt in Stoker befasst sich Park mit dem Thema Sexualität und Geschlechterrollen, wobei er bei dem Kampf um Macht und Status stets Erwartungen umkehrt und vor allem den Mann als Triebwesen zu entlarven versucht. Verpackt wird das in einer Art Erotikkrimi um eine Dreiecksbeziehung.

Dabei braucht der Film unglaublich viel Zeit, um sein Grundgerüst zu etablieren. An einigen Stellen wirkt der Film unfreiwillig komisch. Die Perpektivwechsel sind zwar an sich nett gedacht, aber der Film ist immer sehr bemüht, in aller Breite zu erklären, wie alles zusammenhängt.

Am Ende kommt dann scheinbar kurz der "klassische" Park hervor. Aber um das Drama an sich geht es Park gar nicht. Vielmehr ist hier eigentlich alles als sinnbildlich gemeint, was durch die Symbolik und wiederkehrenden Motive verstärkt wird. So gesehen kann man dem Film schon etwas abgewinnen. Trotzdem gabs auch viel Gekicher im Saal.
Wer den Plot selbst ernst nimmt, wird nicht weit kommen. Und wie ich feststellen musste, auch ein wenig gelangweilt sein aufgrund des doch sehr moderaten Erzähltempos.
Muss man nicht unbedingt sehen...

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