Bewertung: 4 / 5
Nach dem grausigen [b]Final Destination 4[/b] dachte ich schon, die Reihe wäre am Ende und da geht nichts mehr. Zum Glück war der Vorgänger in den Kinos erfolgreich und obwohl dieser im Original als [b]The Final Destination[/b] der letzte Teil sein sollte, folgte zwei Jahre später dann doch noch [b]Final Destination 5[/b]. Zum Glück. Die Story unterscheidet sich nicht sonderlich von den Vorgängern. Bei einer Busfahrt über eine Brücke hat Sam eine Vision, die Brücke soll einstürzen und er und seine Kollegen werden einen grausamen Tod finden. Doch Sam rettet sich und eine Handvoll anderer Kollegen aus der tödlichen Falle und setzt dabei das bekannte Prinzip in Gang. Der Tod ist nun hinter ihnen allen her und will die haben, die ihn ausgetrickst haben. Doch unser allseits beliebter Bestatter (Tony Todd) gibt den Tipp, wie man den Tod austricksen kann. Der Unfall ist dieses Mal übrigens wieder richtig gelungen und bis auf die Wassereffekte stimmt hier die Qualität wieder. [b]Final Destination 5[/b] macht vieles richtig, was die Reihe an sich ausmacht. Während die letzten beiden Teile immer direkt in die Vollen gingen und sich gar keine Zeit für die Figuren nahmen, ist dies in [b]Final Destination 5[/b] komplett anders. Die ersten 10-15 Minuten wird auf den Unfall hingeleitet und die Figuren werden angemessen vorgestellt. Dabei sind diese natürlich wieder ein wenig dem üblichen Schema entnommen, aber insgesamt dieses Mal fast alle irgendwie sympathisch und ergeben ein gut harmonierendes Gefüge. Hinzu kommt, dass die bekannte Formel ein wenig verändert wurde und ein Hinweis gegeben wird, wie der Tod überlistet werden könnte. Was aber viel wichtiger dieses Mal ist, [b]Final Destination 5[/b] nimmt sich wieder Zeit für das was die Reihe ausmacht. Die Todesarten und hier waren die Macher wieder außerordentlich kreativ. Jeder Todesfall wird mit viel Zeit und Muße inszeniert, wie im guten [b]Final Destination 2[/b] weiß der Zuschauer bis zum Ende nicht, was den Protagonisten passieren wird. Das was offensichtlich ist, ist nicht zwingend auch das, was die Figur ins Jenseits befördert und diese einfach Idee ist es auch, die die Handlung bis zum Showdown oben hält. Auch hier weicht man das bekannte Prinzip auf und hat eine interessante Charakterwandlung drin, was [b]Final Destination 5[/b] für einen fünften Teil erstaunlich frisch wirken lässt. Ja, man hat das alles vormals schon gesehen, aber hier fühlt es sich nicht so an. Was aber [b]Final Destination 5[/b] wirklich hervorhebt ist das Ende des Films. Dieses zitiert nicht nur alle Todesfälle noch mal, es gibt auch eine Storywendung am Ende, die unglaublich kreativ ist und die Reihe perfekt abschließt. Dies war ein nicht unbedeutender Geniestreich der für mich diesen Teil zum besten Teil der Reihe macht. Hier steckt alles drin, was die Reihe ausgemacht hat und eigentlich ist es schade, dass die Filme nun nicht mehr gedreht werden, denn auch [b]Final Destination 5[/b] war wieder ein voller Erfolg.
Final Destination 5 Bewertung