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Three Billboards Outside Ebbing, Missouri gesehen am  
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Three Billboards Outside Ebbing, Missouri (2017)

Ein Film von Martin McDonagh mit Frances McDormand und Woody Harrelson

Kinostart: 25. Januar 2018116 Min.FSK12Drama, Komödie, Krimi
Meine Wertung
Ø MJ-User (26)
Mein Filmtagebuch

Three Billboards Outside Ebbing, Missouri Inhalt

Monate sind vergangen, seit ihre Tochter ermordet wurde, und noch immer wurde kein Täter gefasst. Da beschließt Mildred Hayes selbst aktiv zu werden. Sie malt drei Schilder und stellt sie an der Straße, die zu ihrem Heimatort Ebbing, Missouri führt, auf - mit einer kontroversen Botschaft, die gegen William Willoughby, den verehrten Polizeichef der Stadt, der den Fall schleifen lässt, gerichtet ist. Als sein Stellvertreter, Officer Dixon, ein unreifes Muttersöhnchen mit Hang zur Gewalt, mit in die Sache hineingezogen wird, verschärft sich die Schlacht zwischen Mildred und Ebbings Polizei nur noch weiter.

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Three Billboards Outside Ebbing, Missouri und wer spielt mit?

OV-Titel
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Format
2D
Box Office
159,21 Mio. $
Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ab zwölf Jahren".
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7 Kommentare
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beast667 : : Moviejones-Fan
12.02.2023 16:34 Uhr
0
Dabei seit: 12.02.23 | Posts: 13 | Reviews: 0 | Hüte: 1

Three Billboards outside Ebbing, Missouri ist einer jener Filme, die im Regal und auf der vormerken Liste stehen und trotzdem erstmal vor sich hin stauben.
Ich habe so einige Filme im Regal, die noch original verpackt sind, die aber warten.
Auf was warten sie denn?
Bis es den perfekten Zeitpunkt für eine Sichtung gibt.
Häufig ist es mir passiert, daß ich Filme angeschaut habe, die mir dann nicht zugesagt haben, da ich entweder schlecht gelaunt, zu müde, oder schlichtweg desinteressiert war.
Das will ich mir, und vor allem dem Film, ersparen.

Was ein Monster an Film!
Ich habe selten einen Film gesehen in dem so viele wichtige Themen angesprochen werden, der trotz der Tragik der Geschichte mit leichtem Witz das Sehen erleichtert und der so schonungslos die Wut und Trauer der Opferangehörigen beschreibt, ohne allzu große Klischees zu bedienen.
Das ist schon ganz großes Kino.
Frances McDormand gehört für mich, neben Tilda Swinton, zu den absolut herausragenden Darstellerinnen unserer Zeit. Sie wird tatkräftig unterstützt von Woody Harrelson und einem überragenden Sam Rockwell.
Was ein Cast.
Die Regie ist unaufgeregt, leise, fast nicht da, um in den entscheidenen Momenten geradezu unmenschliches aus den Darstellern heraus zu kitzeln.
Der Humor erinnert stellenweise an die Coen Brüder.
Ein unglaublich intensives Drama, das einen nicht unberührt lässt.

Sicherlich hat dieser Film einen Platz unter den Top 20 der besten Filme zwischen 2010-2019 verdient. Aber meine Liste hat "Smoover" wohl schon ausgewertet. wink

Ich gehe aber sogar weiter und sage, daß er ohne wenn und aber in die Top 50 der besten Filme aller Zeiten gehört.

Ein must see movie!

Meine Bewertung
Bewertung
MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
22.12.2020 13:17 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.953 | Reviews: 56 | Hüte: 421

Frisch auf Netflix erschienen hab ich mir den Film nun mal angesehen. Hatte nie wirklich Interesse an ihm, ist halt ein typischer Oscar-Film und nicht mein Genre.

War aber heute in der richtigen Stimmung dafür und es ist viel einfacher, einen Film zu schauen wenn man weiß, dass er vermutlich gut ist.

Mir hat der Film auch ziemlich gefallen. Ich fand die Story interessant und sie wurde gut und spannend erzählt. Der Cast war klasse und hat einen sehr guten Job gemacht. Die Oscars für McDormand und Rockwell sind verdient. Die Hauptcharaktere fand ich gut und überwiegend sympathisch. Rockwell hat wieder einen Arsch gespielt, gut fand ich seine Charakterwandlung (auch wenn diese zu plötzlich erfolgte).

Der Verlauf der Story war interessant und immer wieder etwas überraschend. Der Humor hat mir gefallen und die "Ehrlichkeit" in den Dialogen, also damit meine ich die vielen Schimpfwörter, Beleidigungen etc... Ich kann mir gut vorstellen, dass in den USA teilweise wirklich so geredet wird und fand es gut, dass im Film die Dialoge nicht aufgehübscht und politisch korrekt waren, denn wer spricht denn schon so?

Angekotzt hat mich das Verhalten vieler Charaktere gegenüber Mildred. So feindselig und ohne Verständnis. Hierbei hoffe ich eigentlich, dass das in Echt nicht so wäre. Wer sein Kind durch so ein Verbrechen verliert, den wirft das nunmal aus der Bahn. Bei manchen dauert es Jahre und manche werden vlt. nie wieder so wie vorher. Also ich fand das Verhalten von Mildred gerechtfertigt und kann sie voll verstehen. Eine Arbeitskollegin von mir hat letztes Jahr ihren Sohn bei einem Autounfall verloren und seit dem ist sie immer noch nicht wieder auf der Arbeit erschienen. Erst letztens haben ein paar andere Kollegen von mir sie gesehen und berichtet, dass man sie fast gar nicht mehr wiedererkennt.

Schade finde ich, dass das Verbrechen nicht aufgeklärt wurde. Der Film beruht nicht auf einer wahren Begebenbeit und da hätte man sich ruhig ein Happy End ausdenken können.^^

Das offene Ende des Films finde ich einerseits auch schade, andererseits lässt es Raum für Interpretationen offen. Ich hoffe natürlich, dass sie ihr vorhaben wie geplant beenden.

Der Soundtrack war gut, das Setting hat mir gefallen. Gleich zu Anfang wurde geklärt, wieso der Film diesen Titel hat, das fand ich super, denn ich konnte mir nie so wirklich vorstellen, was er bedeutet, hab mir allerdings auch nie groß Gedanken drüber gemacht.^^

Bis auf die kleineren Anmerkungen hab ich an dem Film nix auszusetzen. Der Ausflug in ein anderes Genre hat mir wieder einmal Freude bereitet. Ist allerdings wie erwartet kein Film, den ich mir erneut ansehen würde. Aber zumindest die eine Sichtung war es wert.

Meine Bewertung
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MJ-Pat
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CINEAST : : ReReleaser
20.01.2019 12:19 Uhr | Editiert am 20.01.2019 - 12:21 Uhr
0
Dabei seit: 17.11.09 | Posts: 2.095 | Reviews: 7 | Hüte: 121

Edit: verschoben

Kleine Anmerkung:

Nachdem ich einige Meinungen gelesen habe, erschließt es sich mir überhaupt nicht, wie man sich hier über die "schwarzhumorigen" Anteile (im Sinne der Einbettung) des Films "echauffieren" kann.

Ich habe selten einen Film gesehen, der eben diese Dialoge/Szenen nicht (wie erwartet) effekthascherisch sondern dermaßen fokussiert auf die Handlung ansetzt, dass diese hierdurch eben noch eine Spur mehr an Dramatik und Tiefe gewinnt, als es ein einfacher "ernster" erhobener Zeigefinger in einem Drama häufig zu schaffen vermag. Die vermeintlichen "Lacher" sind ja eben gar keine, sondern verdeutlichen und verstärken die Tragik und Symbolik der Geschichte nur noch mehr.

Ein Film der seine Zuschauer im Grunde dann entlarvt (wenn man es so hart ausdrücken möchte), wenn sie sich an den (auflockernden, erheiternden) humoristischen Einlagen erfreuen und sich mehr davon gewünscht hätten.

In meinen Augen ist es ein durch und durch bitteres Drama, mit zwei winzig kleinen personifizierten Hoffnungsschimmern... (Das Ende kratzt ja auch nur an der Oberfläche dessen, was da schlummert...)

- CINEAST -

MJ-Pat
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CINEAST : : ReReleaser
18.01.2019 23:23 Uhr
0
Dabei seit: 17.11.09 | Posts: 2.095 | Reviews: 7 | Hüte: 121

Ein unfassbar guter Film! Was für ein Brett! Unglaublich vielschichtig, hebelt er nahezu alle gängigen Denkmuster in Bezug auf Gut/Böse Schemata aus, handelt zahlreiche Themen zeitgleich ab und schafft es diese perfekt miteinander zu verbinden.

Besser ist es McDonagh noch nie gelungen seinen stilistischen schwarzen Humor so facettenreich mit den ernsten Themen des Films zu verknüpfen, dass diese dadurch enorm an Wirkung und Kraft gewinnen.

Der Film beginnt als Kleinstadt-Drama und entfaltet sich langsam zu einem erzählerischen und inszenatorischen Meisterwerk über Schuld, Rache, Buße und und und. Stimmig bis in die letzte Sekunde. Technisch einwandfrei. Charaktere alle on point. Wer diesen Film nicht "sehen" (Avatar) kann, ist selbst schuld. So viel mehr als ein schwarzhumoriges Drama. Pflichtfilm!

Meine Bewertung
Bewertung

- CINEAST -

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
01.08.2018 17:53 Uhr | Editiert am 01.08.2018 - 18:09 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.103 | Reviews: 102 | Hüte: 633

Habe mir "Three Billboards outside Ebbing, Missouri" gestern angesehen. Ich muss schon sagen, der Film geht richtig unter die Haut. Für solche Filme fehlen mir meist die richtigen Worte, aber er ist einfach herzergreifend und dramatisch, manchmal aber auch urkomisch. Aber definitiv ein Film zum Nachdenken. So schnell verschwindet das Gezeigte nicht aus dem Kopf. Noch mal werde ich mir den Film aber wohl nicht anschauen.

4,5 / 5 Hüte - Geringer Wiederschauwert

Meine Bewertung
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Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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eli4s : : Moviejones-Fan
03.02.2018 12:43 Uhr | Editiert am 03.02.2018 - 12:44 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.700 | Reviews: 31 | Hüte: 115

Auf jeden Fall sehenswert, aber irgendwie hinsichtlich meiner hohen Erwartungen etwas enttäuschend.
Der Film hat tolle Momente und funktioniert am besten, wenn er die verletztliche Seite seiner Figuren zeigt oder wenn er Erwartungen unterläuft. Sehr begrüßt habe ich die Story, die nicht wie ein konventionelles Krimidrama ausgespielt wird, was vom Ende deutlich unterstrichen wird. Der Fokus ist stets auf den Figuren, die mit sich selbst ringen. Ein paar starke Seitenhiebe gegen Polizeigewalt, Rassismus etc. sind auch dabei.

Der Anfang hat mir die Verbindung jedoch schwer gemacht. Ich hatte das Gefühl, der Film braucht eine Weile, seine eigene Oberfläche/Oberflächlichkeit zu durchdringen. Zunächst wirken die Figuren alle wie aus einem Tarantino Film. Schräg und mit sehr unfeiner verbalen Ausdrucksweise, was hier leider oft gezwungen wirkt. Für mich dann eher billige Lacher, die zwar viele Zuschauer im vollen Kinosaal unterhalten konnten, mich aber leider nicht erreichen. Ich denke, der FIlm hätte mit einem noch etwas ernsteren und politischeren Ansatz noch besser werden können. So verliert er durch seine humoristischen Untertöne oft an Durchschlagskraft - was weniger schlimm wäre, wenn der Film lustiger wäre - sehr lustig fand ich ihn aber nicht...

Meine Bewertung
Bewertung
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
30.01.2018 00:03 Uhr | Editiert am 30.01.2018 - 00:03 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.328 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" Kritik

Wer ein Drama über Vergewaltigung, Mord, Krebsleiden, Rassismus und Trauerbewältigung mit einer schwarz-vulgären Komödie verbinden möchte, benötigt ein feines Fingerspitzengefühl, über welches Martin McDonagh zumindest in "Three Billboards Outisde Ebbing, Missouri" nicht verfügt.

Meine Bewertung
Bewertung

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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