1947 kommen Lord Mountbatten und seine Frau Edwina nach Delhi. Als Vizekönig soll Mountbatten die britische Kronkolonie in die Unabhängigkeit entlassen. In seinem Palast arbeiten nicht weniger als 500 indische Bedienstete, darunter der junge Hindu Jeet, der hier unverhofft seine einstige Flamme wiedertrifft, die schöne Muslima Aalia. Es ist eine verbotene Liebe, denn eine Verbindung zwischen Angehörigen der verfeindeten Religionen kommt nicht in Frage. Als Mountbatten die neuen Staaten Indien und Pakistan gründet, brechen schwere Unruhen aus. Jeet verliert seine Familie und die geliebte Aalia...
In der Hauptsache geht es um die Unabhängigkeit Britisch-Indiens im Jahr 1947.
Irgendwie musste ich plötzlich an den Brexit denken. Ein kompliziertes Verfahren, um sich loszulösen.
In den Hauptrollen sieht man Gillian Anderson ( Akte X ) und Hugh Bonneville ( Lord Grantham in "Downton Abbey" ), der den Vizekönig Louis Mountbatten spielt und mit seiner Frau tatsächlich das Gute verkörpert.
Ganz nebenbei wird erwähnt, dass sich ein gewisser Philip Mountbatten mit Prinzessin Elizabeth verlobt hat.
Die Musik steuert der sehr bekannte Komponist A. R. Rahman bei, der schon für große Filme wie "Jodhaa Akbar" mit Hrithik Roshan oder "Slumdog Millionär" mit Dev Patel die musikalische Untermalung lieferte. Ein Meister seines Fachs.
Mir persönlich hat vor allem gefallen, dass ich durch die Love Story leichter Zugang zum schwierigen Thema bekomme. Ich bin dann als Zuschauer einfach emotional näher dran, sonst kann ich ja gleich eine Doku gucken, nicht wahr?