Sankt Petersburg, 1860. Der im Ruhestand lebende Offizier Yakovlev ist ein mysteriöser und unbesiegbarer Berufsduellist, der gegen eine Gebühr für all jene kämpft, welche zu schwach, untrainiert oder verängstigt sind, um ihre Duelle selbst auszutragen. Aber er hat ein dunkles Geheimnis: Der mächtige Graf Beklemishev beschuldigte ihn eines Verbrechens, welches er nicht begangen hatte, nahm ihm seinen Titel und schickte ihn zum Sterben ins Exil. Aber Yakovlev überlebte. Unter neuer Identität kehrt er nach Sankt Petersburg zurück, um Rache zu nehmen. Dabei verliebt er sich in die junge Fürstin Martha. Um diese Liebe zu retten und seine Rache zu bekommen, muss Yakovlev seine Identität enthüllen und Graf Beklemishev gegenübertreten.
"Der Duellist - Im Auftrag des Zaren" erzählt eine interessante und spannende Geschichte. Die Geschichte ist unterhaltsam, aber hat leider seine Längen. Die Art und Weise, wie man die Story erzählt, ist insgesamt gut, nur gibt es eine zweite Vorgeschichte, die etwas verwirrend in die Handlung einbezogen wurde, aber es wird deutlich. Die Story kann in einigen Punkten überraschen, nur die letzte Überraschung hätte man auch sein lassen können, wenn man doch kurz darauf die Lösung präsentiert.
Die schauspielerischen Leistungen haben mir außerordentlich gut gefallen. Die Schauspieler verkörpern ihre Figuren glaubwürdig und man hat das Gefühl, dass man im 19. Jahrhundert ist. Die Kamera hat leider keine so gute Arbeit abgeliefert. Es sind spannende und interessante Bilder zu sehen, aber manche Szenen sind leider verwackelt. Die Musik ist nicht schlecht. Obwohl man ein Stück mehr als 1 Mal hört, passt dieses ziemlich gut zu den einzelnen Stellen und diese wird auch nicht überdrüssig.
Insgesamt ist "Der Duellist - Im Auftrag des Zaren" ein gutes Werk geworden, mit kleinen Schwächen, aber trotzdem empfehlenswert.
Meine Bewertung@Zeltan
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"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Der Duellist ist ein aufwendig gestaltetes, visuell äußerst ansprechendes Machwerk. Gerade zu Beginn begeistert der Film mithilfe seiner aufwändigen Sets, Kostüme und seiner teilweise überrealistischen Inszenierung. Je weiter der Film voranschreitet, desto mehr beginnt diese Fassade zu bröckeln. Die Story schwächelt enorm, ergibt ab der zweiten Hälfte keinen Sinn und langweilt durch wenig überzeugendes Schauspiel der Darsteller. Sehr ernste Szenen werden gegen Ende lächerlich und dadurch auch unfreiwillig komisch.
Wer den Film gerne sehen möchte sollte sich sein Geld sparen und darauf warten bis der Film im Free-TV läuft, denn an mehr als eine aufwändig inszenierte TV-Produktion kommt der Film nicht heran.
Edit: Aus irgendeinem Grund kann ich meine Bewertung nicht anpassen, denn der Film hat höchstens 2-3 Sterne verdient und nicht mehr.
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