Kreta, 1943: der deutsche Soldat Max Schmeling (Henry Maske) bekommt den Auftrag, einen englischen Kriegsgefangenen zu überführen. Auf dem Weg kommen sich die beiden Gegner langsam näher ? und irgendwann beginnt Schmeling zu erzählen: von seinem ersten Weltmeisterschaftskampf 1930, von seiner Liebe zur berühmten Schauspielerin Anny Ondra (Susanne Wuest), die er dann später heiratete, von seinem berühmtesten Kampf gegen Joe Lewis 1936, vom Rückkampf, den er durch K. O. verliert? und von dem immer größeren Ärger, den sich Schmeling mit dem Reichssportführer und anderen Spitzen der Nazi-Diktatur einhandelt, bis er schließlich eingezogen und in den Krieg geschickt wird. Nach Kriegsende, auf der verzweifelten Suche nach Arbeit stellt Schmeling fest, dass er außer Boxen eigentlich nichts Richtiges gelernt hat. Nach einigen Showkämpfen will der frühere Boxweltmeister die Hoffnung auf ein Comeback nicht aufgegeben...
Was macht man bei häuslicher Isolation? Man macht verrückte Dinge! Ich habe mir einen Uwe Boll Film angeschaut und .... war positiv überrascht. Für mich der zweitbeste Film von Uwe Boll (Nr. 1 ist Postal)
Henry Maske ist schon bei Interviews langweilig gewesen und sein Boxstil war nie sonderlich spektakulär. Genau so ist seine Schauspielerei, wenn man es so nennen kann. Langweilig und hölzern. Aber optisch hat er Schmeling wirklich ganz gut getroffen.
Die Dialoge allgemein sind recht platt und hauen einen nicht aus den Socken, aber mit dem Budget hat man nen ordentliches Szenenbild hinbekommen. Zudem freut man sich über viele bekannte Prominente vor der Kamera. Ob nun Maske, Wegener, Abraham oder von Thien.
Zudem wird inhaltlich die Figur Schmeling ganz gut rübergebracht.
Der Film ist weit entfernt davon gut zu sein, aber er tut wirklich nicht weh.
Meine Bewertung