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Solomon Kane

Kritik Details Trailer News
Düsterer Fantasyfilm mit Macken

Solomon Kane Kritik

Solomon Kane Kritik
0 Kommentare - 22.03.2015 von Tim
In dieser Userkritik verrät euch Tim, wie gut "Solomon Kane" ist.

Bewertung: 2.5 / 5

Der Name Solomon Kane (James Purefoy) steht vor allem für eines, Blut und Gewalt. Kane ist ein böser Mensch der alles für den Sieg opfern würde. Aber auch seine Seele? Beschmutzt von den Taten der Vergangenheit, fordert der Teufel diese nun ein. Doch Solomon kann entkommen, sagt ab von dem Pfad den er einst ging und lebt nun ein Leben mit Gott und ohne Gewalt. Solange er diesem Pfad folgt, ist er geschützt vor dem Teufel. Als er auf seinen Reisen mit der Pilgerfamilie Crowthorn Freundschaft schließt, wird sein Eid auf eine harte Probe gestellt, denn es sind dunkle Zeiten. Ein düsterer Kult, angeführt von einem mächtigen Zauberer, sucht das Land heim. Auch Solomon und die Crowthorns kommen mit diesem in Kontakt und Solomon muss sich entscheiden, ob er erneut zum Schwert greift, um die zu schützen die er liebt und damit seine Seele dem Teufel aushändigt. [b]Solomon Kane[/b] kam 2009 direkt auf DVD heraus und war einer der Filme, die ich lange verfolgte. Gerade weil ich James Purefoy sehr schätze, war ich gespannt auf diesen Film. Die Produktion dieses düsteren Fantasystreifens war nicht ganz einfach und zog sich über viele Jahre hin. Dies merkt man dem Film leider auch an vielen Stellen an. Ich hatte [b]Solomon Kane[/b] damals zum ersten Mal gesehen und war nur mittelprächtig überzeugt. Jetzt nach so vielen Jahren wollte ich ihm eine zweite Chance geben. Was bei [b]Solomon Kane[/b] besonders schön zur Geltung kommt, ist die dreckige Stimmung. Es werden für meinen Geschmack viel zu wenige dreckige Filme gedreht die im Mittelalter spielen. Wenn ist das immer zu aalglatt und sauber. Nicht hier. Man spürt richtig den Schlamm und Modder. Auch bei der Darstellung der Gewalt hält man sich nicht zurück, was ich bei solch einem Szenario sehr wichtig finde. Der Film ist nicht übermäßig grausam, aber genau so dosiert, dass die gezeigten Szenen glaubwürdig sind. Getragen wird der Streifen vor allem durch Purefoy, wobei man auch ein paar bekannte Darsteller wie Max von Sydow, Jason Flemyng oder den verstorbenen Pete Postlethwaite in kleineren Rollen erleben kann. Diese Lichtblicke lassen mich dann auch an vielen Stellen die nicht so rund sind ein Auge zudrücken. Die gibt es bei [b]Solomon Kane[/b] leider sehr oft. Was mich beim ersten Mal schon störte und auch jetzt wieder aufgefallen ist, der Film wirkt auf mich nicht richtig rund. Die Geschichte, die zum Teil Vergangenheit und Gegenwart von Kane verwebt, holpert an unzähligen Stellen vor sich hin. Sie macht zu große Sprünge oder verliert sich an anderen Stellen dann wieder in zu kleinen Details, die das Tempo massiv rausnehmen. Dadurch macht der Film auf mich immer wieder den Eindruck aus mehreren Episoden zu bestehen und nicht eine große zusammenhängende Geschichte zu sein. Ebenfalls merkt man [b]Solomon Kane[/b] das doch sehr überschaubare Budget an, weswegen viele Trickeffekte heute sehr hölzern wirken und manche Szene extrem steril. Da es nicht viele Filme wie [b]Solomon Kane[/b] gibt, ist der Film aber trotz seiner Mängel eine Empfehlung an alle Genrefans. Darüber hinaus dürfte dieser Film aber wenig Zuschauer für das Genre begeistern. Dafür stolpert der Film zu oft über seine eigenen Beine, ist der Schnitt nicht sauber und die Dialoge immer wieder arg gekünstelt. Wer damit leben kann, bekommt schmutzig schöne Fantasyatmosphäre.

Solomon Kane Bewertung
Bewertung des Films
510

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