Neuigkeiten
Filme & Serien
Spiele & Community
Hier dreht sich alles um den Film Shin Godzilla (2016). Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Keine sorge, persönlich finde ich, dass das CGI zum Ende hin immer besser wird. Ich glaube du hast kurz vor der besten Szene des Filmes, wenn nicht sogar vor der besten der gesamten Reihe, abgeschalten. Wenn du Zeit hast, schaue den Film zu Ende (oder wenigstens noch 30min die lohnen sich).
Godzilla Fan #2
@ Kayin
Bitte schau wenigstens den Film zuende. Das wäre das ehrlichste was du tun kannst! Aber wenn dir der Film nur auf gewissen Ebenen gefällt, anderen nicht - dann ist das so!
Doch um eine Frage wegen des Einflusses zu beantworten. Wenn du Lust hast, schau dir die Werke folgender Personen an. Damit wirst du verstehen woher Hideaki Anno seinen Stil hat.
Es ist eine Ansammlung von Berühmtheiten. Welche Werke genau, dass nenne ich dir natürlich gerne. Doch das entscheidest du!
Hayao Miyazaki
https://www.imdb.com/name/nm0594503/?ref_=nv_sr_1
Kihachi Okamoto
https://www.imdb.com/name/nm0645477/?ref_=nv_sr_1
Akio Jissoji
https://www.imdb.com/name/nm0423228/?ref_=nv_sr_1
Noburo Ishiguro
https://www.imdb.com/name/nm0410963/?ref_=nv_sr_1
Ichiro Itano
https://www.imdb.com/name/nm0411636/?ref_=nv_sr_1
Yoshiyuki Tomino
https://www.imdb.com/name/nm0866707/?ref_=nv_sr_1
Yoshikazu Yasuhiko
https://www.imdb.com/name/nm0946654/?ref_=nv_sr_1
Kon Ichikawa
https://www.imdb.com/name/nm0406728/?ref_=fn_al_nm_1
Soooooo habe den Film nun zu Ende gesehen. Meine Meinung bleibt die gleiche. Ein politischer Debattierclub, gepaart mit einem schlechten CGI Monster, dessen Intention nicht geklärt wird. Alles ist nur oberflächlicher Monster Horror, nur zum Zweck, die politischen Probleme in Japan aufzuzeigen. Unnötiges Tech Gebabbel über radioaktive Isotope und einer großen DNA, zieht den Film in die Länge und rechtfertigt die Diskussionen der Wissenschaftler.
Ein Film, der wieder mal zeigt, warum der japanische Film sich global nie und nimmer durchsetzen wird. Hektische Schnitte, zuviel Bla Bla für einen "Action Film" und eine Zerstörungsorgie ohne Sinn, Verstand und Erklärung. Ich weiß schon, dass Godzilla eine Metapher für die Natur ist, die sich gegen den Menschen wehrt und ihm seine Grenzen aufzeigen soll. Aber bitte doch nicht so. Da ist der amerikanische Ansatz zumindest besser angegangen worden und vor allem professioneller umgesetzt worden.
@MD02GEIST
Bevor du dich persönlich angegriffen fühlst, das ist meine Meinung zu einem Film. In den Kommentaren greifst du immer die Leute an, die beim Thema Godzilla nicht deiner Meinung sind oder die dem Film weniger als 5 Hüte geben. Dabei vergisst du, dass es für dich nur japanische Filme gibt und du alle anderen Filme abstrafst. Wir versuchen zumindest, deine Passion zu verstehen. Versuche du es auch mal. Danke
"I’ll do my best."
"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."
@ Kayin
Ich habe dir einen Hut gegeben. Diesen hast du dir verdient, weil du den gesamten Film gesehen hast.
Alles andere ist so wie es ist.
Als Reboot der Reihe oder gar als Remake des 1954er Klassikers funktioniert der Film, lässt aber auch erahnen, dass ohne diese 60-Jährige Geschichte, Godzilla wohl nie diesen weltweit besonderen Status erlangt hätte. Dafür ist in diesem Film einfach zu wenig Godzilla vorhanden, was eigentlich kein Problem ist und dann doch, wenn man es so handhabt wie die Macher von Shin Godzilla.
Zum Einen rückt das Monster stark in den Hintergrund, der Mensch und dessen Kampf um das Überleben dagegen in den Vordergrund. Dies ist eigentlich ein frischer Ansatz und hat eigentlich auch Potenzial, leider zerstört man diese Ausgangslage durch heftige Schnitte, sich wiederholende Politik-Debatten und eine kühle Darstellung zu den Figuren, zu denen man keine Bindung bilden kann. Das Zeitgefühl des Films geht komplett verloren, wenn Debatte zwischen Minstern, Politikern und Experten das Hauptanliegen des Films sind, während sich ein Monster durch die Städte Japans schlingelt und stampft. Wahrscheinlich ist dies ein realistischer Ansatz und wohl würde viel Zeit mit inner- und außenpolitischem Gelaber vergeudet werden und irgendwie fühlt man sich dann an die aktuelle Corona-Situation erinnert. Dies macht das gesamte Szenario leider nicht spannender.
Der zweite Punkt ist Godzilla selbst. Löst man sich davon, dass dies ein weiterer Film der Reihe ist, sondern ein Reboot/Remake, dann kann man die Darstellung verstehen. Gut muss man sie aber nicht finden, weshalb ich persönlich diesen Godzilla nicht wirklich toll finde. Zum Einen diese Metamorphose, was eigentlich überraschend ist, den Film aber nur mehr in die Länge zieht. Dann diese Kräfte, wo Godzilla aus gefühlt jedem Körperteile Blitze ablassen kann, ja auch aus dem Schwanz. Dem Schwanz? Der Schwanz! Genau, der Schwanz. Ja den Schwanz fand ich schon nach dem ersten Trailer ziemlich unpassend. Ja, dieser Godzilla ist bedrohlich, er ist riesig und wohl selten hat ein Kaiju solch eine Macht und damit auch Zerstörungswut gehabt wie diese Darstellung. Doch ihr agieren ist unverständlich und wenn Godzillas "Batterie" leer ist, er wie ne Statue da steht und erst so besieht werden kann, dann ist dies fast albern
Und da ist man an einem Punkt, wo der Film bei allem Realismus und bei aller Ernsthaftigkeit doch leider auf einem schmalen Grad wandelt. Das japanische Schauspiel ist doch leider immer bisschen übertrieben, overacting ist da und manchmal weiß man nicht, ob es Humor sein soll oder doch wirklich ernstgemeint ist.
Liest man die Loblieder auf diesen Film kann man nur sagen: "Ich verstehe". Doch leider kommt dies bei mir nicht wirklich so an, weshalb der Film dann doch nur wegen seiner Bedeutung so viele Punkte erhält. Man schafft es den 1954er Film in die Neuzeit zu holen und wie immer ist Godzilla eine Metapher für Alles was auf dieser Welt schief geht. Kombiniert mit der aktuellen Lage, den realistischen innerpolitischen und außenpolitischen Darstellungen sowie dem teilweise gar kritischen Blick auf Japan, ist der Film sicher ein Muss für Fans.
Ich persönlich bleibe dann doch lieber bei den neuen US-Filmen oder den japanischen "Monster-Clash"-Klassikern.
Nach jahrelangem Zögern hab ich mir den Film nun doch angesehen. Somit ist das neben dem 1954er Original und Godzilla Minus One der dritte japanische Godzilla-Film, den ich bisher gesehen habe.
Ich fand den Film etwas besser als erwartet, vor allem was die Effekte angeht, die teils wirklich gut waren. Die Story hat mir an sich auch gefallen, wobei es mir zu politisch war mit zu vielen Charakteren so vielen Dialogen, dass es schwer war, am Ball zu bleiben und ich öfters abgeschweift bin mit den Gedanken. Das Vorgehen der Minister und der Plan, Godzilla zu besiegen fand ich aber gut, ist zwar nicht unbedingt immer ganz realistisch aber egal. Godzilla fand ich hier ziemlich cool und ich fand es gut, dass er hier ziemlich anders ist als bei den anderen Filmen, die ich gesehen habe. Vor allem, dass sein ganzer Körper sowie auch sein Schwanz diese Strahlen produzieren kann, fand ich cool. Leider hatte er sehr wenig Screentime. Den Soundtrack fand ich gut.
Größter Kritikpunkt für mich ist der hektische Schnitt, der den Film fast unschaubar macht. Es ist einfach sehr anstrengend und dazu kommen ja dann noch die vielen, oft wenig interessanten Dialoge und der hohe Anteil an Politik.
Daher zumindest für die eine Sichtung in Ordnung, aber abseits der Godzilla-Szenen definitiv kein Film, den ich erneut sehen wollen würde.
Meine Bewertung
Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Shin Godzilla (2016)
Moviejones | 25.04.2024