Zuletzt gesehen?

hahaha, ich bin heut extra in die erste Vorstellung um 17 Uhr!

BIRDMAN

filmfreak hat schon viel gesagt, deshalb mach ich es kurz:

Der erste Film, der mich wirklich richtig umgehauen hat in diesem kinojahr (heisst bei mir seit ungefähr märz/april letzten jahres)! Super gut! cheers

Birdman dürfte damit wohl die erste Comicverfilmung sein, die bei den Oscars auch in den großen Kategorien nominiert worden ist

@luhp:
Könnte man meinen, tatsächlich war aber z.B. der großartige Road to Perdition, welcher ebenfalls eine Comicverfilmung ist, schon für 6 Goldbuben nominiert (leider gabs am Ende nur Einen für beste Kamera).

Bin auch schon megascharf auf Birdman! Vor allem wenn ich filmfreak und eli hier lese, steigt die Vorfreude nochmal richtig an! Leider ists erst nächste Woche soweit. Morgen gibts nach Mehrheitsbeschluss erstmal John Wick.

Star Trek - Into Darkness

Stand damals auf meiner "Im-Kino-sehen" - Liste, aber wie das nun einmal ist, fand sich nicht wirklich jemand der Zeit und Lust hatte, ins Kino zu gehen. Und ja, dieses Mal bereue ich den verpassten Kinobesuch nicht wirklich.
Zu dem alten Star Trek Film Der Zorn der Khan, bin ich noch nicht gekommen und doch ahne ich, was alle Star Trek Fans an Into Darkness nicht nur ärgert, sondern einfach richtig wütend und traurig macht.
Die Schauspieler aus der Crew der Enterprise sind meiner Meinung nach immer noch super gewählt, die Actionszenen ganz nett.

ABER, aber die Story macht mir Probleme. Normalerweise ist es für mich wirklich einfach, mich auf Filme einzulassen und Logiklücken etc. schlicht und ergreifend einfach zu übersehen. Das war aber bei dieses Mal einfach nicht der Fall. Der Charakter von (ich nehme sicherheitshalber den Spoilerschutz) [spoil]Khan war für mich einfach nicht "rund" genug. Beweggründe, Hintergrund wurden teilweise einfach in den Raum geworfen. Als ob allein die Aussage, dass es der größte Gegner der Enterprise sei, genügen würde, zusammen mit einer etwas langen Actionszene. Dazu kam noch diese Geschichte mit dem Blut von Khan. Seit der Szene in welcher Pille versucht hat, den Tribble über eine Injektion von Khans Blut wieder zubeleben, war das Ende einfach voraussehbar: irgendwer wird dramatisch sterben (anscheinend), um dann wieder mit dem Blut wiederbelebt zu werden. .[/spoil]

Nein, ich bin schon mit leicht negativer Meinung an den Film heran gegangen und wurde leider nicht eines Besseren belehrt. Eine Bewertung sähe bei mir momentan wie folgt aus: 4/10.
Vielleicht schafft man es ja ohne Abrams einen besseren dritten Teil hinzubekommen, denn die neue Crew der Enterprise aus dem ersten Film finde ich ganz gut. Man darf ja noch hoffen...

@luhp92

Nein, das Marvel-Logo erschien nicht, was in Anbetracht des grandiosen Filmes auch eine Beleidigung gewesen wäre! Denn mit einem Superheldenfilm hat „Birdman“ nichts zu tun (vor allem nicht mit einem Marvel-Superheldenfilm^^). Wie das da mit den Rechten geregelt wurden ist, kann ich dir aber leider auch nicht sagen, da mir diese Info bisher nicht geläufig war.

@eli4s

Da kann ich dir nur zustimmen! Für mich ist Birdman bisher so ziemlich der einzige aktuelle Film, der mich komplett überzeugt und meine Erwartungen erfüllt hat. Bisher waren meine großen Favoriten aus 2014 wie Interstellar, Her, Grand Budapest Hotel etc. letztlich doch nicht so grandios, wie ich sie mir erhofft hatte. Von Birdman bin ich aber absolut begeistert, der steckt bisher jeden Film des letzten Jahres in die Tasche. Ich denke nicht, dass Nightcrawler, den ich ebenfalls noch mit großer Spannung erwarte, daran was ändern wird^^.

@MarieTrin

Wieso haten alle die Abrams-Star-Treks so? (

Ne also Spaß beiseite. Ich glaube von Star Trek wird oft zu viel "Realismus" verlangt oder erwartet. Ich kann jetzt schwer einschätzen was der Einzelne erwartet wenn er sich "Into Darkness" anguckt. Natürlich spielt es eine Rolle ob man Star Trek 2 – Zorn des Khan kennt bzw. das Universum allgemein und in wieweit man Fan des ganzen Franchises ist.

Ich für meinen Teil bezeichne mich nicht als Trekker und wir hatten das Thema hier schon öfters aber die beiden Star Trek Filme von Abrams gehören für mich zu den unterhaltsamsten und visuell ansprechendsten Science Fiction Filmen, die ich je gesehen habe (Bäm!)

Da hätten wir ne geile unverkennbare Optik, wuchtiger Sound, coole Crew/Schauspieler, lockere Sprüche (manchmal zu gewollt ) und geile Effekte. Das die Story nicht so ganz passt muss sich wohl jeder 2. Science-Fiction Film gefallen lassen^^

Mittlerweile bin ich dabei die alten Filme zu gucken (bin bei 5) und ich kann beim besten Willen nicht verstehen was an den "neuen" so schlimm sein soll? Star Trek 1 & 3 und wrsl auch 5 sind in meine Augen Murks aber da sind die Geschmäcker ja bekanntlich verschieden
Was ich eigentlich sagen wollte: Finde ne 4/10 richtig hart Keine Ahnung ob du Trekkie bist oder nicht. Vllt hat das ja damit was zu tun ;)

Nacht!

Mann, ich MUSS Birdman auch endlich sehen. Wenn ich dann auch noch die ganzen Lobeshymnen hier sehe...

@eli4s: was war der letzte Film der dich so geflasht hat? Find deinen Filmgeschmack, zumindest nach dem was ich hier im Forum so lese, immer ausgesprochen gut

@birdman

ich finde auch, dass das ein super Schritt nach vorn ist für A.G. Inarritu ;), obwohl ich zum Beispiel "Amores Perros" und "Babel" sehr mochte. Aber er war gerade in "Buitiful" und "21 grams" war er doch immer etwas naja, arg pathetisch und selbstgefällig.

@jool

er ist ja grad erst angelaufen. da ist schon noch Zeit.
oh, danke. der letzte Film, den ich richtig stark fand, war wohl "Her" ... wobei da natürlich auch nicht jeder meine Meinung teilt, wie der geschätzte filmfreak180 zum Beispiel ...


@filmfreak

ja, ich fürchte, "nightcrawler" wird das nicht mehr ändern ...

Micheal Keaton spielt herausragend, wobei wohl auch große Parallelen zu seinem echten Leben erkennbar sind,

jetzt, wo du es sagst, stimmt das sogar irgendwie ;) ... spannend.

zur Montage: fand ihc auch super stark. Dadurch hatte man finde ihc auch so eine Unmittelbarkeit zum Geschehen ... vor allem hat man auch gar keine richtige "Pause" und erlebt so richtig die Steigerung mit, wie Michael Keatons Figur, die ja auch total fixiert ist auf dieses Stück!

Frage: [spoil]hättest du ein tragisches Ende vorgezogen? Ich hätts irgendwie auch gut gefunden, wenn es dann aus gewesen wäre an dieser "einen Stelle" ;). aber so wars auch super ;)[/spoil]

@Sittingbull

Ok, wo fange ich an.. Gut, dann zuerst mit der Frage, ob ich ein Trekkie bin. Ich persönlich würde sagen ja, da ich mit Star Trek quasi aufgewachsen bin. Aber ich habe weder alle Staffeln gesehen, noch alle Filme, was dazu führen könnte, dass einige mich nicht als Trekker bezeichnen würden.

So, zu der Wertung. Ich habe zwischen 4 und 5 Punkten geschwankt, aber auch heute tendiere ich mehr zu den 4 Punkten. Und das hat weniger mit der Tatsache zu tun, dass ich etwas gegen Abrams Star Trek habe. Im Gegenteil, den ersten Teil fand ich wirklich gut und schaue mir ihn auch immer wieder gerne an. Ich finde den Cast spitze! Die Schauspieler sind gut gewählt und die Chemie zwischen den Figuren stimmt auch einfach. Auch die Idee mit der anderen Zeitlinie fand ich ganz gelungen.

Und nun nochmal zu Into Darkness und der Bewertung: Ich sage nichts gegen den Cast, gegen die Effekte, gegen den Humor (obwohl es im ersten Teil ein paar lustigere Szenen gab) oder die Action an sich. Auch die Filmmusik war gut, wenn nicht sogar etwas besser als im ersten Teil.
Doch für mich hat der zweite Teil irgendwie etwas verloren, "Charme" ist vielleicht das unpassende Wort, um das zu beschreiben, aber mir fällt gerade kein anderes ein.
Ich fand die Problematik um Kirk und seine Rolle als Captain der Enterprise teilweise zu gewollt. Genauso wie Khan als Bösewicht. Es wirkte auf mich einfach nicht genügend durchdacht und als ob man gezwungenermaßen eine Geschichte mit typischen Elementen zusammengebastelt hat. So, jetzt kann man mir vorwerfen, dass ich auch ansonsten nicht besonders hohe Ansprüche stelle, was typische Elemente oder "ich schalte den Kopf aus"- Actionfilme angeht. Aber mein persönliches Kriterium ist einfach, dass ich bei einem Film Spaß haben muss bzw., dass er mich in die Story hineinzieht. Und wie ich schon einmal erwähnt habe, gibt es für mich nichts Schlimmeres, wenn ich etwas in einem Film bewusst vorhersehen kann. Ich kann mir teilweise Filme 10 Mal oder noch häufiger anschauen und mich immer noch erschrecken, mich immer noch etwas überraschen lassen und bei seltenen Filmen steigen mir immer noch in bestimmten Szenen immer die Tränen in die Augen.

Damit ist meine Bewertung in diesem Fall auf keinen Fall objektiv, aber das habe ich auch nicht beabsichtigt (vollkommene Objektivität bei Bewertungen sind sowieso eine Utopie). Vielleicht wurde das in meinem Post auch nicht so deutlich, weil ich (wieder einmal) etwas Schwierigkeiten hatte, meine Meinung und meine Gefühle nach dem Film exakt in Worte zu fassen ohne einen 10 Seiten langen Kommentar zu schreiben. Deswegen bin ich auf die Punkte eingegangen, die mir negativ aufgefallen sind und habe versucht, die Punkte herauszupicken, die zu meiner Bewertung führen (auch, wenn ich diese leider nicht in aller Ausführlichkeit wiedergegeben habe).

Und jetzt die Bewertung in Bezug auf das Star Trek - Franchise/Universum/ bzw. mich als Trekkie:
Ja, ich bin mit etwas negativer Meinung an den Film herangegangen, war aber auch nicht abgeneigt meine Meinung widerlegt zu sehen. Ich weiß, wie viele zu den Abrams Filmen stehen und gerade was den ersten Teil angeht, stimme ich da nur bedingt zu (obwohl ich auch alle Gegenargumente verstehen kann). Aber bei Into Darkness habe ich einfach das Gefühl, dass Unmengen an Potential verschenkt wurde. Und so etwas finde ich immer sehr traurig und manchmal macht es mich auch wütend (beste Bsp. Percy Jackson Verfilmungen oder Der goldene Kompass).

Von daher mag meine Bewertung sehr hart erscheinen, möchte sie aber auch nicht wegen der oben genannten Gründe ändern.

@eli4s

Die Parallelen zu Michael Keatons wahrem Leben sind wohl unbezweifelbar, wodurch sozusagen eine Metaebene betreten wird, die noch mal einen ganz neuen Interpretationsraum eröffnet. Finde ich persönlich sehr interessant.

Wie fandest du eigentlich den Soundtrack? Weckte ja so ein bisschen den Eindruck von reiner Improvisation, was ja direkt auf das Theater zurückzuführen ist, denn sowohl Mike als auch am Ende Riggan haben frei "improvisiert", was das Stück ja erst so besonders gemacht hat...

[spoil]Ich fand das Ende aufjedenfall super, insbesondere aufgrund des großen Interpretationsspielraumes. Vor allem da Realität und Fiktion im Film oftmals so stark miteinander verschwommen sind, kann man das Ende gar nicht richtig deuten. Zumindest mir gelingt das bisher noch nicht hundertprozentig. War Riggan wirklich so "verrückt", dass er glaubte, er habe Superkräfte? Oder konnte er vielleicht doch fliegen? Vor allem wenn ich an den Anfang zurückdenke, wo ein Scheinwerfer auf den etwas unbegabten Schauspieler fiel, deutet vieles drauf hin, dass Riggan das getan hat und er somit wirklich Superkräfte besitzt...

Schlussszenen, die zum Nachdenken anregen, finde ich immer spannend und ich bin auch absolut zufrieden mit dem Ende von "Birdman", obwohl ich es auch sehr gut gefunden hätte, wenn man mit dem "finalen Schuss" und den drauffolgenden Bildern aufgehöhrt hätte. Das wäre dramaturgisch vielleicht tatsächlich besser gewesen. Aber unzufrieden bin ich deshalb nicht, ganz im Gegenteil sogar ;).[/spoil]

@filmfreak

soundtrack war stark ... hat mich auch an irgendeinen anderen Film erinnert, da ja hin und wieder die Musik als Teil der Filmwelt gezeigt wird. Dieser Typ, der da trommelt.


Zum Ende:
[spoil]
ich weiß auch nicht genau, was ich davon halten soll und da gibts echt viel zu interpretieren ... er sieht ja noch die Vögel da fliegen ... davor sagt er aber zu seinem "alter ego", dass es das war mit dem^^ ... der reaktion seiner Tochter am Ende zufolge, scheint er auf jeden fall (natürlich) einen Wandel durchgemacht zu haben... aber was heißt das nun: entweder er hat "birdman" endlich den rücken gekehrt und damit auch seiner Vergangenheit, seinen Zweifeln und so weiter ... was ich eher glaube ... oder er hat vielleicht auch doch akzeptiert, wer er ist ... und vielleicht kann er wirklich im wahrsten Sinne des Wortes fliegen ... haha, naja das fänd -doof ... aber: das kam mir jetzt grade eben: man sieht ja nicht, dass er springt oder sonst was is und die Kamera zeigt ja dann kurz den leeren Raum. Da es ja keine "schnitte" gibt schon durch den ganzen Film hindurch, könnte es sein, dass in dem Moment wieder mehr Zeit vergeht, als man denkt. Vielleicht ist er in dieser Zeit aus dem Zimmer gegangen ... und fährt zurück nach Hollywood oder was weiß ich ...^^[/spoil]

da ist ja ziemlich viel anderes Zeug auch noch, wo so ne Metaebene aufgemacht wird. Das ganze Zeug über den Stand des Kinos vs. Theater und so weiter ...

die ganze "One-Shot" Sache hab ich auch einfach mal als Kritik an der Musikvideo-Ästhetik und den hektischen Schnittfrequenzen im heutigen Actionkino gelesen ...

... echt n super film ;)... merkt man noch viel mehr, wenn man mal drüber nachdenkt und sich austauscht ;)

@eli4s

[spoil]Ich denke im Falle von "Birdman" gibt es keine eindeutige Interpretation für das Ende. Da kann man bodenständig oder fiktional rangehen. Gegen meine unten genannte Interpretation würde z.B. sprechen, dass Riggian eigentlich im Laufe des Filmes über seinen Schatten gesprungen ist und eine Entwicklung durchmacht; vom sich selbst bemitleidenden und weinerlichen Versager, der die Welt nicht mehr versteht, zu einem Mann, der neue Wege beschreitet und sich was traut (siehe Dialog mit der Kritikerin) und sich somit mit den "neuen Begebenheiten" des 21. Jahrhundert anfreundet. Aufgrund seiner Entwicklung würde ich eigentlich genauso wie du vermuten, dass er Birdman zum Schluss endlich hinter sich lässt. Aber ich denke, bei der Interpretation des Endes sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Ich finde es aber auch hoch interessant, über den Film zu diskutieren/sich auszutauschen, vor allem bei der interessanten Thematik des Films. Diese ganze kritische Betrachtung der Filmbranche und Hollywood (die ja sowohl durch die Inszenierung, als auch durch die Story selber auf unterschiedliche Weise verdeutlicht wird) thematisiert "Birdman" wirklich großartig![/spoil]

Jetzt wo hier einige so von Birdman schwärmen höre, kann ich es auch gar nicht mehr erwarte ihn endlich zu sehen.
Doch gerade musste ich mit erschrecken fest stellen, das er in meinem Stammkino gar nicht läuft, obwohl hier eigentlich immer nahe zu alles kommt

@MarieTrin

Was für ein Brecher!
Also ich kann eigentlich nur sagen, dass ich deine Wertung jetzt ein Stück besser nachvollziehen kann und danke dir für die ausführliche Antwort!
Das mit der "Vorhersehbarkeit" ist schon ein zurecht getätigter Vorwurf und wenn man das schlimm findet fällt die Wertung dementsprechend rapide ab…

Ich bin jedenfalls tierisch auf den 3. Teil gespannt und muss endlich mal die alten noch vollends gucken!

@topic

Bad Neighbors

Hmmm. Also ein ganz netter Film mit teilweise sehr witzigen Passagen. Die Schauspieler machen ihre Sache gut und die anfangs seichte Story wird dann stellenweise sogar "tiefgründig" aber im Endeffekt einfach nur verrückt

Unterhaltsam ist er allemal aber eben typisch Seth Rogen Würde ihn schon noch ein weiteres Mal angucken aber die Komödien der heutigen Zeit schlagen schon zu oft in die derbe Richtung^^
5/10

@Sittingbull

Ja, wer so viele Fragen aufwirft :-D :-D :-D
Und ich habe ja auch deine Verwunderung wegen meiner Bewertung verstanden und mich etwas schuldig gefühlt, dass ich meine Bewertung vorher nicht so vernünftig begründen konnte.
Außerdem hätte ich es doch sooooo gerne gesehen, dass der zweite Teil so gut ist wie der erste. Ich fiebere auch dem dritten Teil entgegen Der muss einiges besser machen.
Ich habe einmal angefangen, die alten Teile zu schauen, bin dann aber irgendwie rausgekommen. Also noch einmal alle schauen :-)