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Primeval | 08.01.2012
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Kothoga : : Moviejones-Fan
18.11.2017 12:05 Uhr
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Dabei seit: 05.03.17 | Posts: 824 | Reviews: 0 | Hüte: 22

@sublim77

wenn man in Youtube vor ein paar Tagen nach dem The Rock Rampage Trailer geschaut hat, fand man unweigerlich auch die Filme von Uwe Boll. Wobei ich Boll das nicht abnehm, das er damit Sozialkritik üben will. Er ist in erster Linie Filmemacher und weiß Gott kein guter, aber mit dieser Trilogie fördert er Systemhass und gibt dem Ganzen eine Bühne. Nach dem Amoklauf in der Kirche in Texas vor 2 Wochen, wo der Schütze mit ner Kevlarweste auftrat, mußt ich unweigerlich an "Rampage" denken auch wenn ich bisher nur die Trailer und ein paar Ausschnitte gesehen und darüber gelesen hatte. Mit dieser Trilogie bestärkt Boll solche Menschen und verdient damit selbst sein Geld. Wenn man wie du es differenziert betrachten kann, ist die Welt in Ordnung, aber wieviele gibt es in Amerika, welche dessen Botschaft erreicht und die sich damit indentifizieren und das Ganze ernst nehmen. Selbst wenn er mit einigen Aussagen recht hat, ist es falsch sein daraus resultierendes Handeln zu legitimieren. Bei uns hat die Trilogie zurecht keine Beachtung.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
18.11.2017 13:40 Uhr | Editiert am 18.11.2017 - 13:41 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.026 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Weil hier vor kurzem so fleissig über Inception geschrieben wurde. Für mich zeichnet es Nolan aus, dass er in seinen Filmen nie versucht alles für den Zuschauer zu erklären sondern das er ganz bewusst viele Sachen offen lässt. Wenn es Erklärungen gibt, dann tauchen sie selten redudant auf und man merkt den Hinweis vielleicht erst beim zweiten oder dritten sehen.

Die Punkte welche Duck angesprochen hat, welche ihm auffielen sind sicher Punkte, die man von gewisser Perspektive bemängeln könnte. Aber das sind auch Dinge, die man bei sogut wie jedem anderen Film der Welt finden kann, wenn man danach sucht.

Darüber hin aus hat Christopher Nolan bei manchen Fanboys einen gewissen Ruf, für den er nicht wirklich steht bzw. den er nicht wirklich vertritt. Ja, er mag hier und da Wendungen und verschachtelte Erzählungen, aber Nolan hat nie behauptet, dass seine Filme kompliziert sind, im Gegenteil. Nur diverse Fanboys machen ihn gern zum Mindfuckregisseur oder wie uach immer.


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TiiN : : Goldkerlchen 2019
19.11.2017 17:19 Uhr | Editiert am 19.11.2017 - 17:20 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.026 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Nun habe ich es doch geschafft, mir die Justice League anzuschauen.

Meine Kritik findet ihr hier.


MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
19.11.2017 23:11 Uhr | Editiert am 19.11.2017 - 23:14 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.381 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Tatort: Gott ist auch nur ein Mensch

Eine kleine Anekdote am Rande:
Mein Bruder wohnt in einem katholischen Wohnheim und im letzten Münsteraner Tatort kam man auf die schlaue Idee: "Katholisches Wohnheim? Den können wir bestimmt sexuellen Missbrauch vorwerfen!" Das fanden die Heimleitung und die Bewohner natürlich nicht so toll, nach einem Beschwerdebrief haben sie schließlich Freikarten für die Kinopremiere dieses Tatorts am letzten Donnerstag erhalten. Im Kino war dann auch der Cast um Jan Joesef Liefers und Axel Prahl anwesend und hat unter Anderem vor der Filmvorstellung Fragen bewantwortet. Eine sehr tolle Entschädigung, wie ich finde!

Zum Tatort selbst:
Neben dem Kriminalfall versuchen sich die Macher zur Definition des Kunstbegriffs an einem Experimentalfilm und scheitern aufgrund der biederen Umsetzung daran kläglich. So wird zum Beispiel der MacGuffin-Koffer aus "Pulp Fiction" zitiert, nur um dessen Inhalt zum Schluss als abgedroschenes Mindfuck-Paradoxon zu offenbaren. Gewollt und nicht gekonnt, auf die Frage "Ist das Kunst oder kann das weg?" würde ich klar antworten: Das kann weg!

Den Kriminalteil des Films über einen kunstliebhabenden Serienmörder und einen narzisstischen Ermittler fand ich an sich recht spannend und interessant, dies sah ich in "Hannibal" und "Sherlock" allerdings schon in bedeutend besserer Ausführung. Stattdessen läd "Gott ist auch nur ein Mensch" ab und an zum Fremdschämen ein, vom gelungenen Witz des Münsteraner Tatorts aus alten Tagen spürt man hier kaum noch etwas. Enttäuschend.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
20.11.2017 21:07 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.381 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Deep Water

1. Sich den Trailer zu "The Mercy" ansehen.
2. Sich danach mit den realen Hintergründen beschäftigen.
3. Sich diese Dokumentation über die wahren Begebenheiten ansehen.
4. Sich deshalb jetzt auf "The Mercy" freuen. Ideal besetzt mit Colin Firth!

http://www.moviejones.de/kritiken/deep-water-kritik-4721.html

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
22.11.2017 00:10 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.381 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Der letzte Mohikaner

"Der letzte Mohikaner" ist ein Film, der mehr von seinen beeindruckenden Kulissen und seinem hervorragenden Soundtrack lebt als von seiner Handlung und seinen schauspielerischen Leistungen.

Vor dem Hintergrund des Siebenjährigen Krieges zwischen den Kolonialmächten Großbritannien und Frankreich erzählt Michael Mann eine klassisch-kitschige Liebesgeschichte zwischen dem Halbindianer Falkenauge (überraschend limitiert: Daniel Day-Lewis) und der britischen Offizierstochter Cora Munro, Daniel Day-Lewis kämpft sich dabei als unermüdlicher Vorzeigeheld durch Horden von Franzosen und verfeindeten Indianern (u.A. ein fieser Wes Studi), um seine Liebste zu retten, gegen Ende darf er sogar in bester Rambo-Manier mit zwei Gewehren in den Händen um sich ballern.

Damit könnte ich reintheoretisch durchaus leben, wenn Mann seine Heldengeschichte in große, atmosphärische Bilder verpackt oder den Zuschauer mit dem Schrecken und der Tragik des Krieges konfrontiert hätte, das gelingt ihm aber leider nur selten. Schauspieler, Kulissen und Soundtrack verschmelzen nicht wirklich zu einer Einheit, die kriegerischen Auseinandersetzungen werden blutarm inszeniert und verpuffen daher ohne Effekt und Nachhall. Einzige Ausnahme: Der finale Showdown an der Klippe, eine rundum perfekte Szene voller Epik und Dramatik!

Wer einen guten Actionfilm mit pulsierender Urwaldatmosphäre sehen möchte, sollte lieber zu "Apocalypto" greifen, in Sachen Epik, Dramatik und Schrecken ist man bei "Avatar" eindeutig besser aufgehoben. Irgendwo dazwischen siedelt sich "The Revenant" an. Selbst "Braveheart" würde ich eher weiterempfehlen, hier fallen die Kampfszenen wenigstens durchgehend brutal, dreckig und atmosphärisch aus.

4/10 Punkten

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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RonZo : : Last Jedi
24.11.2017 23:24 Uhr | Editiert am 24.11.2017 - 23:27 Uhr
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Dabei seit: 07.11.14 | Posts: 1.099 | Reviews: 4 | Hüte: 77

Assassins Creed

Top besetzte Videospiel Adaption. Hochglanz produziert. Man sieht jeder Szene an das da richtig Geld drin steckt. Aber ich als jemand der die Spiele nicht kennt kann nur sagen: Was war das denn?

Spanien unter Maurischer Herrschaft, Templer, Animus, Edenapfel, Ausrottung des freien Willens, Kredo...

Kann ja sein das Kenner der Spiele da durchsteigen aber ich konnte da nicht viel mit anfangen.

Die Action war gut (bisschen Parcour-lastig aber wahrscheinlich der Vorlage geschuldet) aber spannend fand ich die Jagd nach dem McGuffin nicht. Und der Cliffhanger am Ende hat mich jetzt nicht heiß auf mehr gemacht.

4/10

Noch eine Frage an Kenner der Spiele:

DEIN SPOILERHat der Falke/Adler der da immer rumfliegt eine tiefere Bedeutung?

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eli4s : : Moviejones-Fan
25.11.2017 00:02 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115

Godzilla (2014)

Eigentlich wusste ich ja grob, was mich erwartet. Dachte ich probier es mal. Mir war totlangweilig.
Erst versuchen sie ja noch ein bisschen eine Vater-Sohn Thematik aufzubauen. Das wird dann aber nur an der Oberfläche berührt. Bryan Cranston hat mir dennoch am besten gefallen.

Ken Watanabes Rolle beschränkt sich darauf erstaunt drein zu schauen und ein bisschen Quark zu erzählen, der den Ursprung des Schauspiels erklären soll, was eigentlich auch nicht interessiert und sowieso meist lächerlich wirkt. Und was passiert dann eigentlich? Im Grunde nicht wirklich etwas. Monster tauchen auf, Godzilla tötet die Monster. Dauert zwar zwei Stunden, weil der Weg dahin sich zieht wie Kaugummi. Der ganze Plot um den/die Soldaten und Plan B ist eigentlich irrelevant. Die fahren/laufen halt ein bisschen durch die Gegend und das wars dann auch.


@Luhp92 #letzter Mohikaner

Stimme dir in vielen Dingen zu, auch wenn ich den Film insgesamt etwas besser sehe. Kulissen und Ausstattung des Films sind wirklich super. Dass der Film "blutleer" ist, habe ich aber gar nicht so in Erinnerung. Ich empfand die Schlachten eher recht rau und ausreichend brutal inszeniert. Da find ich eher den finalen Showdown eher problematisch, weil er ja einem recht banalen Held gegen Bösewicht Höhepunkt wie man ihn in jedem Actionfilm sieht, gleichkommt.

Es ist dabei die wirklich kitschige Liebesgeschichte, die das Problem des Films ist. Der Fokus hätte komplett woanders liegen müssen. Auch nicht auf dem "Schrecken des Krieges". Worum es gehen sollte, wie der Titel ja auch schon sagt, ist Vertreibung, Verrat und Ausrottung nicht nur der Mohikaner, sondern zB auch der Huronen. (Der Bösewicht Magua ist eigentlich mit die interessanteste Figur). Da ists schon falsch wieder einen weißen Schauspieler ins Zentrum zu rücken. Es hätte wirklich um den letzten Mohikaner gehen sollen..., dessen Monolog wird ja am Ende dann Alibi-mäßig nachgeschoben... In der Hinsicht würde ich spontan eher nochmal Richtung "Der mit dem Wolf tanzt" weisen, der das Thema besser aufgreift.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
25.11.2017 14:06 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.381 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@eli4s

Hier und da sieht man mal ein paar Blutflecken auf der Kleidung oder Haut, aber das war es dann auch schon. Wenn sich die verschiednen Parteien bekämpfen, fließt kein Tropfen Blut, auch die Klingen der Säbel und Tomahawks bleiben sauber.

"Der mit dem Wolf tanzt" ist dem "Letzten Mohikaner" tatsächlich in jeder Hinsicht überlegen! Den habe ich aber seit ca. zehn Jahren nicht mehr gesehen.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Seromal : : Moviejones-Fan
25.11.2017 21:55 Uhr
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Dabei seit: 19.01.14 | Posts: 512 | Reviews: 3 | Hüte: 14

Terminator 2 - Tag der Abrechnung

Gerade läuft der Abspann und die Musik zieht mich noch immer in den Bann. Was für ein Film!!

Vor zwei Wochen habe ich das erste mal Terminator 1 gesehen (welchen ich eher nur Okay fand); Grund dafür war die Moviejones Kritik zu Terminator 2, der dort als Meisterwerk und Meilenstein bezeichnet wurde. Allerdings macht es wenig Sinn einen zweiten Teil zu schauen ohne den ersten zu kennen.

Heute Abend schaute ich dann Terminaor 2 - Tag der Abrechnung und ich bin vollends begeistert. Ein wahrer Actionfilm der seines Genres würdig ist! Für einen Film der schon über 25 Jahre alt ist, waren die Effekte ein Augenschmaus. Ein Film der den Vorgänger um Längen schlägt und alles besser macht. Am Ende ist er mir sogar noch mehr zu Herzen gegangen als ich es jemals vorher geglaubt hätte, es ist sogar ein Tränchen die Wange runtergekullert! Der Film beendet die Handlung meines Erachtens perfekt und ich werde mir keine weiteren Terminator Filme anschauen (gerade auch weil diese so verschrieen sind - außer jemand hier würde mir diese doch tatsächlich ans Herz legen).

Ich bereue es, die Chance vertan zu haben den Film im Kino gesehen zu haben, wo ich doch vor ca 2 Monaten die Chance gehabt hätte. frown

Was ich mich allerdings nach dem Film Frage ist: Es soll ein neuer Terminator Film kommen der alle nachfolgenden Filme ignoriert und diesen hier fortsetzt. Nach dem Filmende erschließt sich mir allerdings nicht, wie das sinnvoll gehen soll, ohne den zweiten Film komplett nutzlos wirken zu lassen...

5/5 Sterne (Hüte)

Think different

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
26.11.2017 14:54 Uhr
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Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.386 | Reviews: 5 | Hüte: 73

@eli4s

Genau! Ich habe auch schon gesagt, dass ich sogar Roland Emmerichs Version besser fand, obwohl die jetzt im Nachhinein auch total billig ist. Der G von 2014 hat nur den Vorteil, dass er optisch glänzt. Aber für mich war das ein sehr schwacher Film.

@RonZo

Die haben den Film komplett vergeigt. Michael Fassbender, einer meiner Lieblingsschauspieler, Marian Cottillard (falls sie so geschrieben wird) mag ich auch sehr und Jeremy Irons, ein edler Schauspieler... traurig, dass sie alle bei so einem Werk mitmachen mussten. Den Animus haben sie total schlecht dargestellt, weil er eigentlich ganz anders ist. Fassbender spielt eine Rolle, die in den Spielen überhaupt niht vorkommt und deswegen schon total schlecht. Das Credo, welches sie am Anfang sagen war glaueb ich Latein(?), in den Spielen ist es Arabisch - jedenfalls bis Teil 3, weiter habe ich nicht mehr gespielt.

Assassins Creed hat sehr viel Potential. Und ich finde, man hätte auch Sequenzen zeigen müssen, die in den Spielen durch Nebenmissionen erscheinen. Ist schon so lange her, aber ich glaube, es wurde imme die Vegangenheit gezeigt und wie zivilisiert und hochmodern sie schon war, bevor etwas sie vernichtete. Kann mich auch da irren, kein Plan mehr so genau.

Der Falke hat nach meinem Wissen keine besondere Bedeutung. Glaube, er war in den Spielen einfach nur da, wenn man irgendwo auf einem hohen Turm oder ähnliches war. Finde auf jeden Fall schade, was sie da zusammengeschissen haben.

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
27.11.2017 00:39 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.381 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Superman III

100 Pfund Wodka, 30 Pfund Mensch:
Der Zustand von Regisseur Richard Lester und den Drehbuchautoren, als sie sich diesen Klamaukblödsinn ausdachten.

Ich möchte nicht bestreiten, dass manche Szenen tatsächlich witzig sind, aber der Großteil der Witze nervt doch sehr oder zündet nicht. Besonders schade ist es dabei um die eigentlich guten Ansätze, die dadurch untergraben werden.

Clark Kent kehrt für ein Klassentreffen nach Smallville zurück, trifft dort seine Jugendliebe Lara Lang wieder, entwickelt sich zum Ersatzvater für ihren Sohn und kann dem ehemaligen Highschool-Bully Brad Wilson ein Schnippchen schlagen. Zurück in Metropolis verwandelt er sich aufgrund eines Kryptonit-Kristalls in eine selbstsüchtige und triebgesteuerte Version seiner selbst, was zu Wut, Depressionen, Alkoholmissbrauch und Vandalismus führt. Im Vergleich mit den beiden Vorgängerfilmen gewinnt Superman hier Einiges an Profil, das idealisierte Heldenbild bekommt mehrere Risse. Als Charakter erscheint er menschlicher, bodensständiger und authentischer, was ihn für mich erstmals interessant macht.

Darüberhinaus wird die Handlung in das damalige Zeitgeschehen eingebettet und dreht sich um die voranschreitende Computer-Technologisierung und die Ölkrise. Aufgrund des Klaumauks kann das Potential dieses Konzepts aber nie wirklich ausgeschöpft werden, mit Robert Vaughn als lahme Lex-Luthor-Kopie, seinen Handlangern und seinem Welteroberungsplan driftet "Superman" nun endgültig in billige James-Bond-Gefilde ab. Schon Gene Hackman wäre besser als Schurke in einem Bond-Film aufgehoben gewesen und wirkte nicht bedrohlich, aber er konnte dies wenigstens durch sein unterhaltsames Spiel wettmachen.

Fazit: Lieber nochmal Donners "Superman" oder "A View to a Kill" gucken.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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RonZo : : Last Jedi
27.11.2017 11:28 Uhr
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Dabei seit: 07.11.14 | Posts: 1.099 | Reviews: 4 | Hüte: 77

Sully

Der Film handelt von der wahren Geschichte des Chesley "Sully" Sullenberger der am 15.01.2009 ein Passagierflugzeug nach Vogelschlag auf dem Hudson River Notwasseren ließ und so 155 Menschen das Leben rettete.

Der von Clint Eastwood inszenierte Film beleuchtet die anschließenden Untersuchungen ob dieses Manöver notwendig war oder ob der Pilot nicht einfach zu einem der 3 Flughäfen von New York hätte umkehren können. Klang für mich im Vorfeld nicht sonderlich spannend... Und was soll ich sagen -war auch überhaupt nicht spannend. Ein todlangweiliger Film der seine Heldengeschichte wirr und seltsam erzählt und sich trotz einer relativ kurzen Laufzeit von 95 Minuten zieht wie Kaugummi. Tom Hanks sieht dem echtem "Sully" zwar zum verwechseln ähnlich aber ich hab ihn selten so gelangweilt schauspielern sehen. Das einzige wirkliche "Highlight" ist der monströse Schnurrbart von Aaron Eckahrdt als 1. Offizier.

Im Gegensatz dazu fand ich persönlich den Film Flight von Robert Zemeckis aus dem Jahr 2012 der eine ähnliche (aber fiktive) Geschichte erzählt 100 mal spannender und unterhaltsamer.

Wertung: 3/10

@TamerozChelios

Danke für die Antwort. Der Film scheint wie Du es auch beschreibst ja bei Fans der Reihe nicht sonderlich gut anzukommen.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
30.11.2017 20:33 Uhr | Editiert am 30.11.2017 - 20:34 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.381 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Weihnachten 2117

Matthijs van Heijningen Jr. ("The Thing") hat mit seinem Werbekurzfilm für Edeka ein echtes Glanzstück hingelegt. Inhaltlich und optisch siedelt sich der Kurzfilm irgendwo zwischen "Wall-E" und den Werken von Neill Blomkamp an, damit hat sich Edeka mal wieder selbst übertroffen.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
01.12.2017 01:18 Uhr | Editiert am 01.12.2017 - 01:19 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.381 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Batman: The Killing Joke

Als Comic-Laie muss ich klar sagen, dass ich froh über die ersten 30 Minuten bin! So erhält die Beziehung zwischen Batman und Barbara Gordon in der eigentlichen "The Killing Joke"-Handlung mehr Gewicht, vor Allem im Bezug auf Barbara Gordons Schicksal und späteren Werdegang.

Die Joker-Originstory fällt meiner Meinung nach ziemlich kurz aus und wird in wenigen Flashbackszenen abgehandelt, da hätte ich echt mehr erwartet. Daran gekoppelt ist der Handlungsstrang in der Gegenwart allerdings umso spannender, Alan Moore zeichnet hier aus psychologischer Sicht ein düsteres Bild von Batman, dem Joker und der Beziehung zwischen den beiden. Das (offene) Ende, welches ich zugegeben erst nach Recherchen zur Graphic Novel und zu diversen Interpretationsmöglichkeiten verstanden habe, lässt dabei tief blicken und beeindruckt nachhaltig!

Im Bezug auf die Synchronisation empfehle ich die Originalfassung. Kevin Conroy als Batman und Tara Strong als Barbara Gordon sind klasse, Mark Hamills Rückkehr als Joker dürfte als alleiniger Grund aber schon ausreichen.

7-7,5/10 Punkten


Batman Forever:

Ich fasse mich mal sehr kurz in Stichpunkten:

Top:
- Chris O´Donnell als Dick Grayson bzw. Robin (!)
- Dick Graysons Charakterentwicklung und der Konflikt mit Batman
- die Liebesbeziehung zwischen Chase Meridian und Batman bzw. Bruce Wayne
- Bruce Waynes innerer Konflikt zwischen Bruce Wayne und Batman
- Tow-Face (Identitätsdualität) und Riddler (Chaos) als Verbildlichung des inneren Konflikts
- die homoerotischen Tendenzen zwischen Two-Face und Riddler
- Michael Gough als Alfred Pennyworth

Flop:
- Joel Schumachers laute, alberne und kindliche Happy-Meal-Inszenierung
- Tommy Lee Jones und Jim Carreys schreckliches Overacting
- Val Kilmers hölzernes Spiel als Bruce Wayne bzw. Batman

5/10 Punkten

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