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Zuletzt gesehen (Serien)?

ComicFan88 | 16.07.2013
So zu sagen der kleine Bruder vom "Zuletzt gesehen" Thread ;-)

Egal ob eine komplette Serie, eine Staffel oder eine Folge die ihr zuletzt gesehen habt, egal ob neu oder alt. Hier ist der passende Thread dazu...
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1110 Kommentare
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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
09.12.2013 17:33 Uhr | Editiert am 09.12.2013 - 17:33 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.380 | Reviews: 180 | Hüte: 634
@filmfreak180

So habe ich die komplette 1. Staffel an einem Abend durchgeguckt. Für Staffel 2-4 habe ich dann nicht ganz zwei Wochen benötigt laughing

Staffel 3 hätte ich auch bedeutend schneller durch haben können, wenn ich mir das zeitlich erlauben könnte. Aber morgens früh klingelt nun mal der Wecker und drei Tage die Woche bin ich erst um 18.30 Uhr zu Hause. Außerdem pendele ich am Wochenende immer zwischen Wohnheim und Elternhaus. Da kommt man schnell aus dem Rythmus. Dies ist auch der Grund, warum ich für Staffel 2 länger gebraucht habe.
Bei Lost z.B. war das anders. Staffel 1+2 habe ich geguckt, als ich in der 13. Klasse war (Anfang 2012). In der 13 hat man ja bekanntlich viel Zeit, also auch viel Zeit zum Schauen. Am Wochenend-Tagen kam ich da durchaus auch auf meine 7 Stunden Lost laughing Die Staffeln 3-6 habe ich mir ab Juli/August bis Ende 2012 angeschaut. Meistens mit meinem Bruder. Daher gab es abundzu größere Abstände, aber wenn ich/wir am Gucken war(en), dann auch richtig - also mehrere Stunden am Stück^^

Ja mal schauen, was nach Breaking Bad folgt. Dexter klingt natürlich auch interessant. Das Problem bei mir ist halt immer das Anfangen. Breaking Bad hätte ich auch erst bedeutend später angefangen, wenn mein Bruder sich die Serie nicht zugelegt hätte.
Scrubs dümpelt bei mir auch noch rum, da stecke im momentan irgendwo in der dritten Staffel fest, habe seit ein paar Monaten aber nicht mehr reingeschaut^^

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Amokknobi : : Fanshee
09.12.2013 18:57 Uhr
0
Dabei seit: 26.08.11 | Posts: 2.775 | Reviews: 1 | Hüte: 67
Top of the Lake

es ist schon erstaunlich, wie sehr diese miniserie nur so vor sexismus sprudelt. und zwar teilweise so deutlich, das man hier von absoluter männerfeindlichkeit seitens der drehbuchautoren ausgehen kann. wo frauen normalerweise als sexobjekte dargestellt werden, sind es hier wir männer; saufende, ungewaschene, miese und vergewaltigente biester abartigster natur. es vergeht also keine folge, wo man(n) mal nicht als teufels geschenk an die menschheit dem zuschauer vorgeführt wird. der eine ist selbstverständlich ein päderast, ein anderer ein saufender loser, wieder einer ein ungewaschener penner, den vollgedröhnten junkie gibts genau so wie auch der unausgesprochene herrscher der stadt; natürlich ein vollbart tragender vollasi, der selbstverständlicherweise gerne mal frauen schlägt. erwähnen, dass der polizeichef ein faules machoschwein mit dreck am stecken ist, brauch man wohl an dieser stelle auch nicht mehr^^
witzig, dass sich zudem eine kleine gruppe von frauen ausgerechnet hier ein stück land mitten dieser gegend erworben haben um sich im "paradise" ein wenig von ihrer vergangenheit zu erholen. drei mal dürft ihr jetzt raten, was den frauen zuhause passiert ist. richtig, ihre männer waren allesamt fies, böse und gemein. schlagende, fiese und vergewaltigente machoarschlochwichserpennermotherf*cker. ihr seht, der kreis schließt sich sogar^^ -.-*

nichtsdestotrotz oder eben gerade deswegen ist die serie natürlich nicht nur als masturbationsvorlage für feministische schwarzer lookalikes, sondern auch aufgrund der dichten atmosphäre, spannenden geschichte und super besetzung jedem empfohlen, der von der fast nicht vorhanden auflösung the killing`s maßlos enttäuscht wurde, dem tatort zu zahm ist und dem skandinavische krimis zu viel tempo aufweisen.


8,5/10

[b]I dont know, Man. I just...Why did the Pug Life choose me?[/b]

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sittingbull : : Häuptling
10.12.2013 20:46 Uhr
0
Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61
Bully macht Buddy - Folge 4

hmmm. Komischerweise scheinen die "geraden" Folgen immer einen Tick besser zu sein laughing 1+3 schlimm, 2+4 anguckbar.
Folge 2 ist bisher mein Favorit aber ansonsten ist die Serie nicht der große Wurf, den ich leider erwartet hatte frown
Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
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Amokknobi : : Fanshee
15.12.2013 00:01 Uhr
0
Dabei seit: 26.08.11 | Posts: 2.775 | Reviews: 1 | Hüte: 67
the blacklist folge 1;

ansich ganz gute folge mit einer interessanten ausgangslage und die ein oder andere "wendung". meines wissens nach wurde diese episode sogar von joe carnahan inzeniert, wodurch sie flott und krachend abgeht. hat wirklich spaß gemacht sie anzusehen. was aber wirklich gar nicht geht, weil unerträglich, ist die darstellerin der lizzy. eine mischung aus autumn reeser mit mimik von tara reid und stets geöffneten mund. weder austrahlung, noch charisma, noch glaubwürdigkeit besitzt ihr schauspiel die ganze folge über. was schade ist, denn mit james spader und diego klattendorf, der mir schon in homeland gefiel, ist die serie eigentlich im grunde gut gecastet wurden.
ich werd erstmal weiter schauen, denn unterhaltsam und kurzweilig scheint die serie zu sein.

ich ultron mich schon auf weitere folgen.

[b]I dont know, Man. I just...Why did the Pug Life choose me?[/b]

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ComicFan88 : : Kingsman
18.12.2013 00:51 Uhr | Editiert am 18.12.2013 - 00:51 Uhr
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Dabei seit: 28.12.11 | Posts: 2.422 | Reviews: 0 | Hüte: 23
Hab nun die komplette dritte Staffel von True Blood gesehen. Gefällt mir insgesamt wieder deutlich besser als die zweite.
Jedoch setzt so langsam ein gewisser Gewöhnungseffekt ein, weshalb die erste Staffel wohl auch ungeschlagen bleibt. Daher macht die Begrezung auf sechs Staffeln schon auch Sinn.
Ein Ring, sie zu knechten...
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
20.12.2013 20:17 Uhr | Editiert am 20.12.2013 - 20:22 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.380 | Reviews: 180 | Hüte: 634
Breaking Bad - Staffel 4

Wenn ich den Anfang und das Ende der Staffel beschreiben soll, fehlen mir fast die Worte. Der blanke Wahnsinn, intensive Inszenierung und Spannung pur. Letzteres wird diesmal auch durch verstärkten Einsatz von fesselndem Soundtrack unterstrichen. Sehr vorteilhaft sind hier mal wieder die Charakterzeichnung und die schauspielerischen Leistungen. Was Gustavo Fring angeht, tappt man als Zuschauer im Dunkeln. Man hat keine Ahnung, was er denkt, keine Ahnung, was er als nächstes plant. Zum Beispiel die Szene mit dem Teppichmesser, sowas von unerwartet!! Dennoch ist es schön, etwas aus Frings Vergangenheit zu erfahren. Das Ungewisse trifft auch auf Walter White zu. Bryan Cranstons ohnehin schon enorme schauspielerische Leistung erfährt hier nochmals eine Steigerung. Er spielt nicht nur den gebrechlichen Familienvater sondern auch den rebellierenden Badass-Drogenkoch. Überragend, wie er in den letzten Folgen seine Gegenspieler und somit auch mich als Zuschauer an der Nase herumgeführt hat!
Teilweise bekommt die Staffel (im positiven Sinne) einen stark surrealen Touch. Walter und Jesse sind trotz ihrer Taten immer noch die gewöhnlichen Leute aus der Nachbarschaft. Dazu stehen z.B. sämtliche Szenen mit dem mexikanischen Kartell in krassem Gegensatz. Luxusvilla, Bodyguards, Chicas, Zigarren... Oder auch Gustavo Fring (die Teppichmesser-Szene, die Kartell-Szene oder "Ich werde Ihre Familie töten"). Da merkt man als Zuschauer, wie anders diese Welt doch ist, man hat keine Zugang dazu. Das hört sich jetzt eventuell etwas naiv an, aber durch solche Szenen erfährt man als Otto-Normal-Bürger, wie gefährlich Drogen-Kartelle in Wirklichkeit sind.
Der Mittelteil der Staffel hatte für mich einen kleinen Hänger, wobei das relativ zu betrachten ist. Im Vergleich zu anderen Serien immer noch ziemlich genial, aber für "Staffel 3"-Verhältnisse mangelte es da mMn etwas an Elan. Positiv ist aber zu vermerken, dass die Bodenständigkeit vollkommen zurückgewonnen wurde.

10/10 Punkten

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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theduke : : Moviejones-Fan
24.12.2013 21:54 Uhr
0
Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288
Arrow Aufgepasst !!

Hoffe es hat keiner die Folge 1/15 verpasst, denn da kommt zum ersten mal ein neuer Held vor, der aber noch kein Held ist. Roy Harper klaut Olivers Schwester die Handtasche die seinen Namen aber ausfindig machen kann und ihn anzeigt. Durch seine erfundene traurige Geschichte zieht sie ihre Anzeige zurück und besucht Roy Zuhause, der aber ihre Hilfe aus Stolz ablehnt. Etwas Parcour und in weiteren Episoden wird Oliver Queen als Green Arrow , Roy das Leben retten, der danach aufdeckt wer dieser Arrow in Wirklichkeit ist. So wird dann Hood den Jungen Roy ausbilden der zu danach zu Arrow´s Partner wird = Red Arrow ( ob er in der Serie dann in Staffel 2 den Namen Arsenal, R.A. oder Speedy bekommt , weiß ich nicht ) Ich hoffe das Warner DC diesen Helden auch ins Kino geleitet, denn was Robin zu Batman ist, wäre Arsenal zu Green Arrow.

Nächsten Montag tritt dann erneut Deadshot als Gegner auf.
Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
30.12.2013 03:26 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.380 | Reviews: 180 | Hüte: 634
Breaking Bad - Staffel 5.1

Zwar immer noch toll, aber im Vergleich zum Rest der Serie mit Abstand der schlechteste Teil. Das mag womöglich daran liegen, dass mit Staffel 4 der Zenit erreicht wurde und man nun wieder kleinere Brötchen backen musste. Wenig alte Charaktere bleiben, die neu eingeführten Charaktere sowie die erzählte Handlung sind nicht mehr ganz so interessant wie früher und das Drehbuch wirkte mitunter doch etwas konstruiert. So kommen der Zug-Überfall oder Hanks Aufklärung nicht wirklich glaubwürdig herüber sondern mehr nach "Es steht halt im Drehbuch".

9/10 Punkten


Staffel 5.2

Knüpft wieder an die alten Zeiten an. An die neuen Charaktere aus 5.1 gewöhnt man sich, die Inszenierung ist höchst spannend und intensiv, das Drehbuch hart und kompromisslos. Als Zuschauer muss man da des Öfteren ziemlich stark schlucken. Das Finale wurde genial umgesetzt, ist in sich schlüssig und hinterlässt keine offenen Fragen.
Und damit kommen wir auch schon zum schlimmsten Teil der gesamten Serie: Sie ist beendet frown

10/10 Punkten


Auf die Spin-Off Serie Better Call Saul bin ich schon gespannt. Saul Goodman ist ein höchst amüsanter Charakter und gehört zu meinen absoluten Lieblingen der Serie. Ich hoffe, Vince Gilligan & Team können auch hier das Niveau ähnlich hoch halten.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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filmfreak180 : : Verfluchter
30.12.2013 05:11 Uhr | Editiert am 30.12.2013 - 11:53 Uhr
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Dabei seit: 11.07.11 | Posts: 972 | Reviews: 10 | Hüte: 13
@luhp92

Also ich bin ja ebenfalls der Meinung, dass die finale fünfte Staffel nicht ganz an die phänomenalen Vorgängerstaffeln herankommt, auch wenn sie natürlich nach wie vor herausragend ist und man sie somit als gelungene Fortsetzung ansehen kann. Aber dass du den zweiten Teil der Staffel höher einstufst als den ersten Teil, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der erste Teil wirkte noch wie eine konsequente Weiterentwicklung von Walter White bzw. Heisenberg. Ich empfand das Drehbuch hier nicht wirklich konstruiert.
Die Zugüberfall-Folge war zwar für die Hauptstory eher unwichtig, zeigte aber auf, wie größenwahnsinnig Walt zu diesem Zeitpunkt war und brachte seine Entwicklung somit voran. Auch Inszenierungstechnisch war die Folge einwandfrei! Hier verstehe ich nicht ganz, was du an der Episode konstruiert findest...

Im zweiten Teil der Staffel dagegen hatte ich vermehrt das Gefühl, dass sie sehr konstruiert wirkte. So hatte ich seit "Blood Money" (5.09) die Vermutung, dass das Ricin und das Maschinengewehr für die Nazi-Gang und Lydia bestimmt sind, was von Anfang an sehr offensichtlich war und sich letztlich auch bewahrheitet hat. Ebenfalls wirkte der Geistesblitz von Jesse bezüglich der Vergiftung von Brock auf mich extrem konstruiert, ebenso wie das Finale mit der Schießerei! im Kugelhagel überleben ausgerechnet Todd und Jack, weil sie dra­ma­tur­gisch noch von Nutzen waren. Solche Dinge kamen einfach sehr unbefriedigend bei mir an und ich könnte noch weitere Beispiele für den zweiten Teil der Staffel aufzählen. Die Vorgängerstaffeln (insbesondere Staffel 1-4) dagegen boten immer ein Gleichgewicht, in der einige Sachen im Drehbuch bereits im Vorfeld ersichtlich waren, aber eben auch viele plötzliche Wendungen, die ich persönlich nicht hab kommen sehen. Staffel 5.2 hingegen war für mich von Anfang an sehr sehr vorhersehbar und dadurch an einigen Stellen leider etwas unbefriedigend.

Trotzdem ist und bleibt Breaking Bad natürlich auch in der fünften Season ein einzigartiges und faszinierendes Projekt. Aber Staffel 1-4 waren eben so phänomenal, dass ich persönlich sogar so weit gehen würde zu sagen, dass da kein Kinofilm (auch nur ansatzweise) mithalten kann :-)...
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
30.12.2013 12:45 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.380 | Reviews: 180 | Hüte: 634
@filmfreak180

[spoil]Zu Zugüberfall-Folge:
Mir geht es dabei um folgende Szene: Die Lokführer sind bereits wieder in die Kabine, betätigen die Hebel zur Weiterfahrt. Walt ist bei seinen Methylamin-Gallonen abererst bei 850-900. Obwohl der Zug jetzt schon los fahren könnte, wartet er, bis die 1000 Gallonen voll sind. Das kam für mich doch sehr konstruiert rüber.
Nichtsdestotrotz hatten die Drehbuchautoren hier ernuet einige geniale Einfälle, z.B. das Einbauen des Jungens mit der Vogelspinne.[/spoil]

[spoil]Zu Hanks Aufklärung:
Er entlarvt Walt als Heisenberg durch das Buch von Walt Whitman? Das war schon ziemlich unglaubwürdig. Kein Mensch, schon gar nicht so ein intelligenter Typ wie Walt, würde so einen Beweis in der Öffentlichkeit herumliegen lassen. Vor allem deshalb, weil Hank im Haus ein- und aus geht und sogar schon von dem "W.W."-Kürzel weiß![/spoil]


[spoil]So hatte ich seit "Blood Money" (5.09) die Vermutung, dass das Ricin und das Maschinengewehr für die Nazi-Gang und Lydia bestimmt sind, was von Anfang an sehr offensichtlich war und sich letztlich auch bewahrheitet hat.

Das ging mir persönlich anders. Das mit dem Rizin für Lydia ist mir erst aufgefallen, als gezeigt wurde, wie Lydia das Stevia in ihrem Kaffee schüttet. Das Maschinengewehr für die Nazi-Gang war mir auch erst bedeutend später klar.[/spoil]


[spoil]Ebenfalls wirkte der Geistesblitz von Jesse bezüglich der Vergiftung von Brock auf mich extrem konstruiert

Das wirkte auch mich relativ schlüssig, obwohl ich mir diese Szene erst von meinem Bruder erklären lassen musste. Er bemerkt halt, wie leicht Huell sein Dope aus der Jackentasche stehlen konnte. Und da er in der gleichen Tasche auch die Rizin-Zigarette aufbewahrt hatte, zählt er nur 1+1 zusammen.[/spoil]


[spoil]ebenso wie das Finale mit der Schießerei! im Kugelhagel überleben ausgerechnet Todd und Jack, weil sie dramaturgisch noch von Nutzen waren.

Todd war halt derjenige, der Walt und Jessse nach der Schlägerei auseinanderziehen sollte. Daher lag er während der Schießerei auf dem Boden, auf mich wirkte das plausibel.
Über Jacks kurzfirstiges Überleben kann man natürlich streiten, ich persönlich hatte damit aber kein Problem. Ich finde, dann könnte man z.B. auch Gus Frings Tod ankreiden. Anstatt in Fetzen gerissen zu werden, läuft er gleich einem geköpften Huhn (Hähnchen-Brüder) aus dem Zimmer und fällt erst dann um.[/spoil]


dass ich persönlich sogar so weit gehen würde zu sagen, dass da kein Kinofilm (auch nur ansatzweise) mithalten kann

Also was die bodenständige und glaubhafte Inszenierung angeht, gibt es tatsächlich nicht viele Kinofilme, die sich mit Breaking Bad messen können. Ich kenne da aber auch nur sehr wenige Filme, die ähnlich wie Breaking Bad arbeiten. Christopher Nolan z.B. setzt ja auch oft auf Realismus, er hat aber letztendlich eine komplett andere Herangehensweise als Vince Gilligan. Ein Kinofilm, der sich in dieser Hinsicht aber auf jeden Fall mit Breaking Bad messen kann, ist "No Country For Old Men".

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Uatu : : The Watcher
30.12.2013 14:43 Uhr
0
Dabei seit: 12.10.11 | Posts: 1.393 | Reviews: 1 | Hüte: 140
Zu Breaking Bad:

Ich sehe die erste Hälfte der 5. Staffel auch eher als die "stärkere" an.
Die Finalstaffel wirkte im Vergleich auf mich etwas zu hektisch und konstruiert. Dennoch bildet sie einen konsequenten, spannenden und furiosen Serienabschluß und mit einer Bewertung von 9/10 Punkten immernoch mein persönlich bestes Serienfinale.

@luhp:

Für deine schönen "Staffel-Reviews", die ich sehr gern verfolgt habe, gibts nen Hut!
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filmfreak180 : : Verfluchter
30.12.2013 14:49 Uhr | Editiert am 30.12.2013 - 19:26 Uhr
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Dabei seit: 11.07.11 | Posts: 972 | Reviews: 10 | Hüte: 13
@luhp92

[spoil]zur Zugüberfall-Folge:
Da hast du natürlich recht, die Szene wirkte vielleicht wirklich etwas konstruiert, auch wenn das bei mir weniger ins Gewicht gefallen ist bzw. es mich nie gestört hat...[/spoil]
[spoil][/spoil]
[spoil]Zu Hanks Aufklärung:
Also dieser Moment, in der Hank Walts wahres Gesicht erkennt, war natürlich abzusehen und deshalb kann man der Szene schon im gewissen Maße ankreiden, dass sie konstruiert wirkt, aber dennoch wirkte sie eigentlich sehr schlüssig. Walt hat sich seit Beginn der fünften Staffel noch nicht einmal mehr Mühe gegeben, seinen Reichtum zu verschleiern. Sein Größenwahn wuchs bis ins Unermessliche. Walt hält sich in der Staffel selbst für unantastbar. Außerdem war Walter schon immer eher Improvisationskünstler und kein Vorausplaner. Zwar hat er die Fähigkeit zu allumfassender Voraussicht, peinlich genaue Vorsicht kann ihm jedoch nicht zugeschrieben werden. Walt fühlt sich in seinem Heim sicher und vergisst dabei, dass sein Schwager in seinem Haus auf solche Beweise stoßen könnte. Kann deinen Kritikpunkt somit zwar durchaus nachvollziehen, empfand dies allerdings als schlüssig und somit hat es mich persönlich nicht gestört.[/spoil]
[spoil][/spoil]
[spoil]"Das wirkte auf mich relativ schlüssig, obwohl ich mir diese Szene erst von meinem Bruder erklären lassen musste. Er bemerkt halt, wie leicht Huell sein Dope aus der Jackentasche stehlen konnte. Und da er in der gleichen Tasche auch die Rizin-Zigarette aufbewahrt hatte, zählt er nur 1+1 zusammen."

Natürlich mag die Szene in sich schlüssig sein, aber eben sehr stark konstruiert^^. Die Autoren brauchten für die letzten Episoden noch mehr Spannung und haben deshalb Jesses Erleuchtung ins Drehbuch hineingenommen, was allerdings auf mich sehr unstimmig wirkte...[/spoil]
[spoil][/spoil]
[spoil]"Ich finde, dann könnte man z.B. auch Gus Frings Tod ankreiden. Anstatt in Fetzen gerissen zu werden, läuft er gleich einem geköpften Huhn (Hähnchen-Brüder) aus dem Zimmer und fällt erst dann um."

Gilligan wollte Gus eigentlich nicht aus der Serie verabschieden, er liebte den Charakter. Aber er sah ein, dass Albuquerque nicht groß genug für zwei solche Persönlichkeiten war und so entschied sich Vince Gilligan für den Tod von Gus. Aber weil Gilligan dem Charakter gerecht werden und ihm in gewisser Weise seinen Respekt entgegenbringen wollte, entschied er sich für diese Breaking Bad untypische und unrealistische Art und Weise. Dass Gus noch mal vor die Tür tritt und offensichtlich unversehrt seine Krawatte richtet, während wir erst einmal nur seine verschonte Gesichtshälfte sehen, demonstriert ein letztes Mal, wie unantastbar Gustavo eigentlich war. Er war Walt immer einen Schritt voraus und war somit der nicht zu überlistene Drogenboss. Aber er musste weichen, weil er nicht mit der Skrupellosigkeit von Walt gerechnet hat.

Ich finde den Effekt auch übertrieben, aber mit der Hommage an diesen Charakter absolut nachvollziehbar und darum schon wieder irgendwie grandios^^.[/spoil]
[spoil][/spoil]

"Also was die bodenständige und glaubhafte Inszenierung angeht, gibt es tatsächlich nicht viele Kinofilme, die sich mit Breaking Bad messen können."

Die Aussage von mir war natürlich etwas übertrieben, aber diese Serie beweist, dass es auch heute noch großartige Autoren gibt, die es bis zur hohen Kunst verstehen eine mitreißende Geschichte zu konstruieren. Natürlich sind Filme wie "Memento", "Taxi Driver", Sieben, "Einer flog über das Kuckucksnest" und andere Streifen ebenfalls persönliche Lieblinge, die mich fasziniert und berührt haben, wie kaum ein anderer Film. Aber Breaking Bad schafft es als Fernsehserie (!) ähnliche Gefühle auszulösen und reiht sich deshalb ganz weit oben bei mir ein...
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
30.12.2013 16:45 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.380 | Reviews: 180 | Hüte: 634
@filmfreak180

Zu Hank:
Deine Erklärungen geben dem ganzen doch mehr Sinn als ich bisher gesehen habe.

Zu Gus:
[spoil]Den finalen Kampf gegen ihn und sein Abgang empfand ich auch als ziemlich genial. Angefangen mit der Tatsache, dass sich Walt mit Hector Salamanca verbündet, über die versteckte Bombe bishin zu der Aufklärung, dass Walt alles haargenau durchgeplant hatte (Brocks Vergiftung, etc). Und wie du schon beschrieben hattest, Gus Frings Abgang zollt ihm ordentlich Respekt. Vom WTF-Effekt, als er scheinbar unversehrt aus dem Raum lief, zum Aha-Effekt, als sein halb-zerfetztes Gesicht gezeigt wurde und er vornüber kippte. Dass diese Szene etwas abgehoben inszeniert wurde, hat mich dabei nicht im geringsten gestört.[/spoil]

Zu Kinofilm vs. Serie:
Schon klar, dass deine Aussage übertrieben dargestellt war^^
Aber du hast auf jeden Fall recht mit der Tatsache, dass sich Breaking Bad und ähnlich qualitativ hochwertige Serien nicht vor Kinofilmen (des gleichen Genres) verstecken müssen.


@Uatu

Danke für den Hut !

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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filmfreak180 : : Verfluchter
30.12.2013 19:05 Uhr
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Dabei seit: 11.07.11 | Posts: 972 | Reviews: 10 | Hüte: 13
@Uatu

Das Serienfinale von Breaking Bad empfinde ich ebenfalls als sehr gelungen und es zählt mit zu den Besten, die ich bisher gesehen habe. Der Zuschauer wird mit keinen offenen Fragen zurückgelassen und jeder Charakter bekommt einen einigermaßen würdigen Abschluss. Mit dem Serienfinale der "Sopranos" allerdings nicht vergleichbar, denn dieses finde ich persönlich noch interessanter, einzigartiger und gewagter. Mit diesem Ende haben "Die Sopranos" neben dem berechtigten Kult, auch eine mythische Aura geschaffen. Man wollte natürlich erreichen, dass das Ende für Diskussionsstoff sorgt und das hat man geschafft. Kein Serienende wird mir so sehr in Erinnerung bleiben wie dieses...

Im Nachhinein betrachtet bin ich sogar der Meinung, dass sich das Staffelfinale von Season 4 sehr gut als Serienfinale geeignet hätte. Denn die Wandlung von Walter wurde mit der letzten Kameraeinstellung einfach genial "beendet". Natürlich wären dadurch viele Fragen unbeantwortet geblieben, aber mir hätte dieses offene Ende sehr zugesagt...
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Uatu : : The Watcher
30.12.2013 19:49 Uhr
0
Dabei seit: 12.10.11 | Posts: 1.393 | Reviews: 1 | Hüte: 140
@filmfreak180:

Der Abschluß der 4. Staffel hätte mir auch als Serienabschluß gefallen.
Dennoch bin ich sehr froh, daß die Serie mit der fünften Staffel alle Handlungsstränge zu einem sinnvollem Ende führt und trotz "schwächerem" Gegenspieler, nichts an Dramatik und Intensität einbüßt.

An Die Sopranos hab ich mich noch nicht "rangetraut", lese aber immer wieder "Gutes" darüber. Ist auf der Liste.
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