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Fortsetzungs Politik der Filmstudio`s! Was haltet ihr davon?

Jonah | 12.11.2010
Was haltet ihr davon das Filmumsetzungen von Büchern begonnen werden und obwohl der Film gut oder sogar richtig gut ist, aber der erwartete Geldregen geringer ausfällt einfach nicht fortgeführt wird. Obwohl so viele Fans einer der Reihe so sehr darauf warten. Mich nervt diese Taktik ganz allgemein und im besonderen bei den Film "Der goldene Kompass" auch "Eragon" hätte eine Fortsetzung verdien... weiterlesen
Was haltet ihr davon das Filmumsetzungen von Büchern begonnen werden und obwohl der Film gut oder sogar richtig gut ist, aber der erwartete Geldregen geringer ausfällt einfach nicht fortgeführt wird. Obwohl so viele Fans einer der Reihe so sehr darauf warten.
Mich nervt diese Taktik ganz allgemein und im besonderen bei den Film "Der goldene Kompass" auch "Eragon" hätte eine Fortsetzung verdient. Stattdessen wird das Geld lieber für irgendwelche Reboots ausgegeben, die völlig unnötig sind. Zum Beispiel Spider Man ich weiß von vielen Freunden, Bekannten und auch hier habe ich es schon gelesen, dass eine Fortsetzung viel mehr gewünscht wird, als diese Rucksetzung der Filmreihe.  Ein echtes Ärgernis!!
Besonders bei Filmen die auf Buchvorlagen basieren, finde ich es unmöglich etwas zu beginnen und nicht fort zu führen. Das ist in meinen Augen eine Missachtung der Filmfreunde von bestimmten Reihen und des Filmpublikums ganz allgemein.
Oder könnt ihr euch vorstellen, Harry Potter wäre nach Teil 3 oder 4 zu Ende gewesen. Wenn ein Film nicht genügend für die Filmbosse einspielt liegt das ja wohl in erster Linie an ihnen selbst! Das beginnt bei der Auswahl von Regisseur, Drehbuch, selbst verständlich Schauspielern und endet mit der Wahl des Starttermins. Wenn in der Woche zwei Superfilme starten und meiner "nur richtig gut" ist, dann muss ich halt umdenken.
Zum Glück gibt es auch Ausnahmen wo sich nach den Wünschen der Fan`s gerichtet wird jüngstes Beispiel Machete.  Und ich bin sicher wenn es die Fan wünschen, gibt es eine Fortsetzung.
Warum geht es als beim Goldenen Kompass nicht? Man müsste die Filmbosse einfach mehr in die Pflicht nehmen können. Was denkt ihr zu diesen Thema?
Ich freue mich auf eure Antworten und Meinungen.
l.g. Jonah
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10 Kommentare
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Jonah : : Antiheld
12.11.2010 13:30 Uhr
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Dabei seit: 20.07.10 | Posts: 1.584 | Reviews: 0 | Hüte: 14
Ich hoffe auf viele Meinungen und Diskusion. Also viel Spaß - los geht es!
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Sully : : Elvis Balboa
12.11.2010 15:02 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
Ich denke dass man die Filmbosse nie mehr in die Pflicht wird nehmen können! Ich halte das auch nicht für sinnvoll! Kein normaler Mensch, der z.B. 100 Mio in einen Film steckt, dann im Verhältnis gesehen relativ wenig mit 180 Mio einnimmt, geht das Risiko ein, eine teure Fortsetzung zu  drehen (bei der in der Regel weniger eingenommen wird), bei der dann die grosse Gefahr besteht, auf den Kinokarten sitzen zubleiben! Film ist Industrie! Einfach ein riesiger Wirtschaftszweig. Alles andere ist romantisches Geplänkel, dass wir FilmFans gern zu unseren Gunsten gesteuert sehen würden. Aber das funktioniert nicht! Klar ärgert es den geneigten Zuschauer, wenn "sein" Film nicht fortgesetzt wird. Andere freuen sich drüber. Ich fand z.B. "Der goldene Kompass" unterdurchschnittlich und brauche davon keine Fortsetzung. Andere sehen dass standesgemäß anders. Allerdings fanden sich nicht genug Zuschauer, die durch lösen von Eintrittskarten manifestiert haben, dass die Reihe fortgeführt werden muss. Andere Filme gefielen mir dann wieder und ich bekomme aus selbigen Gründen keine Fortsetzung präsentiert! Das ist das Gesetz der Branche, dass weder durch Petitionen, noch durch Druck geändert werden wird.
Machete ist auch kein gutes Beispiel dafür, dass es anders funktionieren könnte. Erstens ist das keine Reihe die nach Büchern verfilmt wurde und zweitens befindet man sich hier in einer ganz anderen Preis-Liga! Das Risiko ist also relativ überschaubar! Aber auch hier würde es nicht anders sein: Bei zu wenig Einnahmen gäbe es auch für Machete kein weiteres Massaker! Da könnten die Fans es sich noch so wünschen!
Das Thema, dass in erster Linie die Studiobosse selbst, an den hohen Kosten Schuld sind, ist auch ein zweischneidiges Schwert! Wie oft haben wir uns alle schon aufgeregt, wenn wieder ein grosser Film vergeigt wurde, weil irgendein Depp auf dem Regiestuhl saß!  Dann haben wir geflucht und gefragt warum hat man nicht einen James Cameron, Ridley Scott oder Steven Spielberg engagiert! NUR, die arbeiten nicht für ne Tüte Gummibärchen! Und genauso siehts auch mit den anderen Produktionskosten aus! Kein Produzent der noch etwas Verstand hat, schmeisst aus Lust an der Freude, das Geld mit vollen Händen zum Fenster raus! Das kostet einfach alles ne Menge! Klar gehts auch günstiger, siehe "District 9" , "Paranormal Activity" usw. Aber da werden ja die ganzen Stimmen schon wieder laut: "Ah, wir wollen wieder eine andere Optik! Schluss mit diesen Produktionen" blablabla! Als Fazit bleibt stehen, dass nur fortgesetzt wird, was genug abwirft! Das ist auch nur logisch, ob UNS das nun gefällt oder nicht!
Amen ;o)

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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TheBourne : : Moviejones-Fan
12.11.2010 15:15 Uhr
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Dabei seit: 28.06.10 | Posts: 516 | Reviews: 1 | Hüte: 1
@Sully
Und leider wird dabei auch selten auf die Qualität geachtet sondern eher wie du bereits sagtest auf das Geld oder die Einahmen. Und dieses Konzept dringt leider mehr und mehr durch. Und das finde ich wiederrum schade da so schon etliche Filme nicht ihre verdiente Forsetzung bekommen und die Filme die eine bekommen sind dann meistens nur dazu da um noch mehr Geld aus der Franchise raus zu holen. Ein typischer Hollywood  Effekt. Es gibt zwar ausnhamen aber die sind selten.

@Thread
Dein Beispiel mit Spiderman ist da nicht so passend, denn auch ich bin einer von denen die sagen, Spiderman 1-3 zwar toll aber bei weitem nicht überragend. Und diese Franchise hat ja genug Geld eingespielt, der sehr schlechte Spiderman 3 gehört sogar mit zu den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten, trotzdem wagt man ein Reboot was ich persöhnlich mutig und auch angebracht finde. Ob das Ergebnis wirklich am Ende besser wird sei mal dahin gestellt.
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Sully : : Elvis Balboa
12.11.2010 15:27 Uhr | Editiert am 12.11.2010 - 15:35 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
@TheBourne
Aber das mit der Qualität und den Einnahmen beisst sich ja auch! Die Meisten wollen ja scheinbar stupides Kino sehen, in dem es hauptsächlich rumst und kracht! Ich muss mir ja hier auch immer wieder anhören, ich solle nicht soviel Wert auf Logik legen, sondern mich nur zurücklehnen und das Gehirn abschalten! Qualität ist für mich aber was Anderes! ;o)
 
Mit Spiderman sehe ichs genau wie Du! Den dritten Teil fand ich persönlich regelrecht lächerlich! Ich denke mittlerweile auch, dass ein Neustart hier interessant werden könnte! Vielleicht wirds ja dann auch weniger bunt! Obwohl mir Teil 1 und 2 schon gut gefallen haben, würde ich das bevorzugen!

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Jonah : : Antiheld
12.11.2010 19:04 Uhr | Editiert am 12.11.2010 - 19:06 Uhr
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Dabei seit: 20.07.10 | Posts: 1.584 | Reviews: 0 | Hüte: 14
@ Sully
Schon klar das Machete keine Romanvorlage hat, ich glaube die meisten Kennen die Sache mit den Fake Trailer, wollte nur sagen das es auch heute anscheinend doch noch möglich ist, sich nach den Wünschen der Filmfans zu richten. Auch klar das die Bosse nicht unbedingt Minus machen möchten. Ich bin aber der Meinung, das man nicht nur nach den Geld schauen sollte, den 1tens hat man eine Verantwortung dem Projekt gegenüber und natürlich auch 2tens gegenüber den Filmfreunden. Sully das Du dir vielleicht zu anderen Filmen eine Fortsetzung wünschst als ich, ist doch in Ordnung. Aber wir haben uns doch bestimmt alle schon einmal geärgert das eine Reihe nicht fortgesetzt wird. Wenn es eine Buchvorlage gibt ist das um so deutlicher, weil es die Bücher ja gibt.
Wäre schön wenn Autoren die Möglichkeit hätten die Rechte nur komplett mit einer Pflichtumsetzung ab zu geben. Wer sich dem nicht gewachsen fühlt braucht ja dann die Rechte an der einen oder anderen Reihe nicht zu erwerben, werden ja schließlich nicht dazu gezwungen. Aber wahrscheinlich hast du Recht und diese Vorstellungen sind zu romantisch. Aber Film und Theaterunterhaltung hat auch schon immer mit Einsatz, Einfühlungsvermögen und somit auch etwas mit Romantik zu tun :-)
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Sully : : Elvis Balboa
12.11.2010 19:25 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
Das was Du im ersten Absatz geantwortet hast, habe ich ja so auch geschrieben! Aber Dein Vorschlag, mit einer Verpflichtung für eine komplette Realisierung würde dazu führen, dass keiner mehr mehrteilige Bücher verfilmen würde. Das kann man doch nicht davon abhängig machen, ob sich das jemand zutraut! Der Markt ist doch unberechenbar. Ob ein Film Erfolg hat, hängt von so vielen unsicheren Faktoren ab, dass dieses Risioko niemand mehr eingehen würde!

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Jonah : : Antiheld
12.11.2010 20:52 Uhr | Editiert am 12.11.2010 - 20:56 Uhr
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Dabei seit: 20.07.10 | Posts: 1.584 | Reviews: 0 | Hüte: 14
@ Sully
Ich verstehe dich schon und auch die Sache, das auch Film erstmal Industrie ist und Gewinne einbringen muss. Ist nur schade das in unserer Zeit so gar keine Ideale mehr zu geben scheint. Nur noch in manchen Filmen, die dann auch wieder Millionen einspielen müssen. Was für eine Ironie!
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Jonah : : Antiheld
12.11.2010 21:05 Uhr
0
Dabei seit: 20.07.10 | Posts: 1.584 | Reviews: 0 | Hüte: 14
@ The Bourne
Natürlich sollen Filme gut sein oder besser noch sehr gut. Zumindest sollen sie ihre Geschichte gut erzählen und Spaß machen. Aber müssen sie dazu wirklich überragend sein? Ich glaube kaum, dass das Spiderman Reboot mit den Anspruch "Überragend zu werden" entstehen soll.
Soll doch auch nur Geld einbringen und mit den Namen Spiderman erhofft man sich einen Kassenmagneten.
MJ-Pat
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CINEAST : : ReReleaser
13.11.2010 14:36 Uhr
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Dabei seit: 17.11.09 | Posts: 2.098 | Reviews: 7 | Hüte: 121
Ich wollte doch gerade loslegen, da les ich den Beitrag von Sully...

Also dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen, unterstreiche ich so. Die Disskusion darüber ist in meinen Augen auch überflüssig, denn (auch wenn ich es natürlich gerne so hätte, wie du (Jonah) dir das da zurecht träumst) Film-Industrie ist nunmal keine Traumfabrik, auch wenn Hollywood gerne als diese bezichnet wird. Keiner von uns allen würde auch nur annähernd so reagieren wie du es beschreibt. (wenn er selbst auf dem Chefsessel Platz nehmen dürfte). Machen wir also das Beste aus dem was uns geboten wird...

- CINEAST -

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ScorchONeill : : Goldkerlchen 2011
16.11.2010 17:37 Uhr | Editiert am 16.11.2010 - 17:42 Uhr
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Dabei seit: 09.02.10 | Posts: 759 | Reviews: 16 | Hüte: 7
Ich kenne das von Joss Whedons Film "Serenity". Wer ihn sich als sowohl SciFi begeisterter als auch dafür offnener Mensch angeshen hat, wird von diesem begeistert sein (ließ meine Kritik zu Serenity (Eigenwerbung)). Alleine auf der (umstrittenen) IMDB (Internet Movie Database) hat dieser Film eine Wertung von 8 Sternen (obwohl er mehr haben müsste, die IMDB sortiert nach ihrem Ermessen). Aber welchen Studiobos kümmert es ob der Film nun gut ist oder schlecht. Für Studiobosse sind Filme gut, die viel in die Kasse hohlen, mit möglichst wenig investierten Kapital. Das blöde daran ist nur, dass unter diesem Verhalten zunehmend die Fans leiden. Ich weiß, jeder hat so seine Lieblingsfilme im Gepack, aber eine außenstehende Person wird diese Verhalten nicht verstehen. Eine Option der Bosse wäre zu riskieren, doch in welche Lage dies ein Studio bringen kann zeigt MGM (die vielleicht zu oft auf das falsche Pferd gesetzt haben), durch welche wir fast die "The Hobbit"-Verfilmung verloren haben. nichts desto trotz kann man dagegen nichts wirklich effektives machen, außer man kauft sich das Studio und feuert das Pack an der Spitze. Doch das ist ein wenig weit hergeholt.
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