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Kritik: Alien - Covenant von ZSSnake

ZSSnake | 17.05.2017

Hier dreht sich alles um die Alien - Covenant von ZSSnake. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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11 Kommentare
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Wizard-Ruud : : Klopfer
18.05.2017 07:50 Uhr
0
Dabei seit: 15.06.15 | Posts: 285 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Tolle Review. Du hast mich überzeugt auch den Film anzugucken!

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
18.05.2017 13:13 Uhr
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Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.550 | Reviews: 28 | Hüte: 215

@ Snake
also falls ich dazu komme den Film im Kino zu sehen, mich hast du ebenfalls überzeugt. Danke! Bei dir kamen die "Entmystifizierung" bzw. die Kombination nicht negativ gefärbt rüber.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
18.05.2017 13:47 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.941 | Reviews: 183 | Hüte: 614

@Geist:

Ich denke, es hat natürlich auch viel mit Erwartugshaltung zu tun und damit wie man mit dem Thema allgemein umgeht - ich finde man kann das Alien an sich nicht entmystifizieren, bloß weil man begreifbar macht wie es entstanden ist. Tatsächlich liegt für meine Begriffe der Fokus hier in Covenant ohnehin anders und das Alien kommt an (prominenter) zweiter Stelle.

Mich persönlich interessiert aber ohnehin der Werdegang des "perfekten Organismus" ziemlich, weshalb man mir damit nichts kaputtmachen kann.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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DeToren : : Moviejones-Fan
18.05.2017 14:08 Uhr
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Dabei seit: 22.04.13 | Posts: 330 | Reviews: 21 | Hüte: 29

Ich finde die Review ebenfalls toll und freue mich auf den Film, den ich mir nun im Kino anschauen werde. Danke dafür.

Mir gefällt das In-Szene-Setzen und die Bildsprache von Ridley Scott. Das gefiel mir auch schon bei Prometheus. Dass Dir das ebenfalls zusagte, sagt mir, dass alleine das schon das Kinoticket lohnt.

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
18.05.2017 14:19 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.941 | Reviews: 183 | Hüte: 614

Es freut mich sehr, dass ich so viele vom Kinobesuch überzeugen kann mit meiner Review :-) da geht einem das Kritikerherz auf jeden Fall auf :-)

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
18.05.2017 16:31 Uhr
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Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.550 | Reviews: 28 | Hüte: 215

@ Snake
Ich verstehe was du meinst, doch lass mich ein wenig aus meiner persönlichen Historie erzählen.

ALIEN (1979) habe das erste Mal mit ca. 8 Jahren gesehen. Ohne Kenntnis meiner Eltern. Das war echt ein Erlebnis. Natürlich war ich was die Altersfreigabe betrifft viel zu jung, doch geschadet hatte es mir nie. Zumindest ist dies mein persönlicher; subjektiver Eindruck.

Wie ich dazu kam? Das war echt kurios. In einer Mickey-Mouse-Ausgabe wurde der Film angepriesen. Nicht mit Inhalt, sondern einfach nur: ALIEN - DAS UNHEIMLICHE WESEN AUS EINER FREMDEN WELT. Dazu die Uhrzeit und den Sender + das Jahr 1979. Mehr nicht.

Ich blieb auf und schaute den Film, wie gesagt insgeheim. Der Xenomorph war nicht die ganze Zeit zu sehen und wie der Film sich aufbaute; Gänsehaut pur. Dazu die geniale Musik.

Vor allem der Space Jockey; ja der tote Konstrukteur und der Zustand dieses fremden Schiffes mit den Eiern. Es erweckte den Anschein, dass das schon Tausende von Tausenden Jahren so derlag und nicht ca. 10 bis 20.

Das ist für mich die "Entmystifizierung", von der ich sprach. Ich kenne den Film als ganzes nicht, ich habe nur den Trailer + die MJ-Kritik+deine Kritik+die Kritik von Ormau gesehen. Der Film wird bestimmt mich unterhalten, aber eben dieser eine Punkt, ist schon sehr kritisch für mich.

Hätte Scott es hier anders gemacht, wäre meine Haltung anders. Was ich nach PROMETHEUS erwartet war folgendes Szenario:

Dr. Scott und David fliegen nun zur Heimatwelt der Konstrukteure. Der Film beeinhaltet einen Teil des Fluges + Erkenntnis-Sammlung. In der Hälfe des Filmes wird die Welt erreicht und es beginnt eine Form von Überlebenskampf für beide, denn die Konstrukteure sind wie schon gesagt nicht an uns interessiert.

Und jetzt kommt meine persönliche Einstellung. Ich weiß eine Menge Leute hier und Ridley Scott wie Jameron sind keine Fans des größeren Kanons mit den Yautja, doch für mich persönlich war dies gerade faszinierend. Unsere Galaxis so groß, warum nicht eine gemeinsame Geschichte:

- Konstrukteure erschaffen Xenomorphe für sich aus einer natürlichen Spezies als Waffe gegen eine unbekannte Spezies. Erschaffen unabsichtlich die Menschheit.

- Yautja entwickeln sich und bekriegen die Xenomorphe, landen auf der Erde und helfen der menschlichen Entwicklung

- Xenomorphe und Yautja prägen die Menschheit durch einzelne Ereignisse, die im verborgenen bleiben

- Der Mensch stößt in die Weiten des Alls vor und begegnet abermals Xenomorphe, Yautja und den Konstrukteuren und erkennt, dass er nicht alleine ist.

- Die Folge: immer wieder einzelne Konflikte zwischen allen Spezies, aber natürlich auch untereinander.

Sicher PROMETHEUS wie nun ALIEN - COVENANT und später THE PREDATOR machen dieses Franchise als ganzes nicht obsolet, doch ich finde hier wäre eine erneute Form der Zusammenführung einfach besser.

Es gibt ja verschiedene Kontinuitäten und wenn jemand es nicht will, dass bspw. Yautja und Xenomorphe, sowie Konstrukteure ein und dieselbe Galaxis bevölkern: kein Problem für mich.

Zu guter letzt warum ich die AVP-Filme auch mag. Sicher Teil 1 war im Vergleich zu früheren Filmen nicht so extrem, aber er ist einfach unterhaltsam, weil wir hier jugendliche Yautja haben und hier eben die Kulturreferenz eingebaut wurde.

AVP-R hingegen ist was die menschlichen Charaktere betrifft, natürlich nicht das gelbe vom Xenomorphen-Ei, aber der Yautja-Cleaner: der Typ ist einfach nur ein Bad-Ass. Und die Gewalt war wieder auf dem Niveau der älteren Filme. Für dieses Sequel zählte einzig und allein der Konflikt zwischen Yautja und Xenomorphe.

Dies ist keine rituelle Jagd, sondern eine Auslöschunsmission und das war finde ich wunderbar anzusehen. Hier wurde die Action, die ich bisher nur aus Comics und Romane kannte, auf die Leinwand gebracht und das nicht zu knapp.

Aber nichts destoweniger werden die ersten Filme; ALIEN+ALIENS+ALIEN 3+ALIEN RESURRECTION+PREDATOR+PREDATOR 2 + PROMETHEUS die besten Filme bleiben.
PREDATORS war leider etwas enttäuschend für mich + THE PREDATOR kann ich trotz der News wahrlich nicht einschätzen.

Vielleicht bewegt sich ALIEN - COVENANT auf PREDATORS Niveau für mich, ich persönlich hoffe aber das er es nicht tut. PREDATORS hat gute Ansätze, aber wenn ich eine Schulnote geben müsste, dann steht zwischen 3 und 4 bei mir. Und ich möchte zumindest, dass COVENANT eine 2- bekommt.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
18.05.2017 19:04 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.941 | Reviews: 183 | Hüte: 614

@ Geist:

Es fäl.t mir immer noch etwas schwer, deinen Standpunkt genau einzuschätzen, aber ich sage es mal so:

AvP und AvP-R ignoriert Covenant weiterhin, was ich persönlich als völlig ok erachte, da ich den AvP-Ansatz aus den Filmen nie wirklich mochte. Das alles auf die Erde zu zentrieren schien mir für einen solch weitreichenden Konflikt viel zu eingeschränkt und zentriert auf die Menschheit.

Zudem denke ich, dass die AvP-Filme sich eben auch ziemlich mit Alien 1-3 beißen, mit Predator 1+2 natürlich weniger.

Prometheus und nun auch Covenant stellen bisher kein Problem mit der Mythologie dar, dass ein Space-Jockey/Konstrukteur mit einer Ladung Waffenfähiger Xeno-Eier irgendwo gestrandet ist halte ich jedenfalls für nicht allzu unwahrscheinlich, davon mal ausgehend, dass die Erde nicht der einzige Planet war, auf dem sie Leben kreiert haben, vor allem da die Konstrukteure als Rasse ja scheinbar schon etliche Millionen Jahre im Geschäft sind als "Götter" auf unterschiedlichen Planeten.

Aber für welches Lager man da nun persönlich ist, muss man sicherlich immer noch selbst am besten wissen.

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
19.05.2017 07:53 Uhr
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Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.550 | Reviews: 28 | Hüte: 215

@ Snake
Vielleicht hilft es dir in Kurzform. Für mich zählen unterschiedliche Prämissen für dieses Franchise.
Ich habe hier eine flexiblere Herangehensweise, doch dies ist abhängig vom Standpunkt der Produktion aus.

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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
03.06.2017 18:30 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@Snake

Ein kurzer Kommentar zur Entmystifizierung:

Positiv: Dadurch setzt sich mit der Film mit der göttlich anmutenden Erschaffung/Schöpfung neuen (intelligenten) Lebens auseinander und stellt Fragen nach der Macht, der Verantwortung und den Konsequenzen, die damit einhergehen. Aber das hast du ja schon an anderer Stelle gelesen wink Für alle anderen: siehe hier.

Negativ: Das Weltall wirkt kleiner und rückt näher zusammen. Früher hätte das Alien ein möglicherweise Jahrtausende alten Wesen aus unbekannten und unerforschten Regionen des Weltallts sein können, nun ist es doch nur wieder ein Produkt des Menschen.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
03.06.2017 18:40 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.941 | Reviews: 183 | Hüte: 614

@ Luph:

Nicht "des Menschen", naja eventuell Indirekt. Aber letztlich war es ja Davids fehlgeleiteter Erschaffergeist/Gottkomplex. Aber den Aspekt fand ich so interessant, dass er für mich viel von der Faszination des Films ausmachte. Und die "Fassbender on Fassbender"-Szenen sind schlicht superb, insbesondere die Flötenszene.

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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
03.06.2017 19:07 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@Snake

Indirekt ja, aber man kann sagen, dass es die Aliens ohne die Menschen nie gegeben hätte.

Nichtsdestotrotz hat mich das ebenso fasziniert wie dich, wie ich ja schon in meinem Kommentar im Meinungen-Thread geschrieben habe. Ich konnte den negativen Aspekt der Entmystifizierung sehr gut ausblenden. Und Fassbender spielt im Film tatsächlich göttlich - und das in doppelter Ausführung!

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