Wie viel Nolan steckt in "Man of Steel"?

@Uatu
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Zitat filmfreak180: Nolan ist nach meiner Meinung zwar der beste Rigiesseur den es derzeit gibt, aber noch lange keine Versicherung
Das ist seine (und auch meine) subjektive Einschätzung. Das muss aber noch lange nicht heißen, dass das objektiv auch so ist.

>luhp92 schüttelt den Kopf ob des Unverständnisses, warum man eine Meinung nicht akzeptieren kann.

@ Eastwood:

So ist es. Sucker Punch war einfach strunzendämlich, überstylisch und ziemlich mies. Ich bekomme Kopfweh wenn ich nur wieder an den Film denke. Andersrum hat Snyder mit Watchmen und 300 durchaus bewiesen, dass er gute Comicumsetzungen kann, er sollte nur nicht selbst schreiben.

Und Nolans The dark Knight Rises war, wenn auch im O-Ton gut, lange nicht das Niveau das ich aus Memento, Inception, Batman Begins oder The Prestige gewohnt war. Er kann schon echt großes Kino schaffen und gehört (wenn er ganz eigene Sachen macht, die er mit Brüderle geschrieben hat) auch zu den innovativsten Filmschaffern derzeit finde ich, aber er ist und bleibt ja nunmal auch nur Produzent.

Der hat die Finger sicher in soweit im Spiel, dass man ihm nach seinen respektablen Erfolgen für Warner Mitspracherecht eingeräumt hat, aber Man of Steel ist Snyders Baby. Und dass der realistisch-düster umsetzen kann, hat er mit Watchmen ja eindrucksvoll gezeigt. Und - verdammte hacke - der war mal das beste Stück Superheldenkino, dass ich bisher gesehen habe. Da musste mE sogar Batman die Flügel vor streichen. Düster, abgründig, dystopisch...klar, lag an der grandiosen Vorlage, aber, wie man bei (insbesondere) Videospielverfilmungen immer wieder sehen kann, macht die beste Vorlage noch lange keinen guten Film.