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Es ist raus: Quentin Tarantino plant Film über die Manson-Morde

Moviejones | 13.07.2017

Hier dreht sich alles um die News Es ist raus: Quentin Tarantino plant Film über die Manson-Morde. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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44 Kommentare
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MrBond : : Imperialer Agent
13.07.2017 09:17 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@Snake

Bei den Basterds gefiel mir grundsätzlich, dass keine einzige Person als "Der Gute" dargestellt wird. Wirklich jeder bekommt sein Fett weg, bzw. handelt wenigstens moralisch bedenklich. Das die Nazis an sich schlussendlich ein - sagen wir mal - episches Ende bekommen, ist eben die Tarantino-Handschrift. Hier zeigt sich dann auch, dass wir letzlich doch einen Film haben, der lose auf dem Nationalsozialismus basiert - aber bei weitem keinen Bezug zum Realismus fordert. Genauso auch bei Django.

Bei der Manson-Familie wird das mMn schwieriger. Wie stark kann man sich von den realen Ereignissen distanzieren? Horrorfilme sagen im Vorwort "Basierend auf realen Ereignissen". Was Du schreibst kann ich soweit alles unterschreiben und es ist wirklich eine Gratwanderung, wie (hier) Tarantino an die Sache rangeht. Wie bei den Basterds oder Django geht`s auf jeden Fall nicht.

Was die Glorifizierung der Bösen angeht, sei hier noch schnell Bonny und Clyde in den Raum geworfen. Das waren kaltblütige Schwerverbrecher und dennoch wurden sie in der ein- oder anderen filmischen Aufarbeitung mehr oder weniger zu Helden. Man fühlte auf teilweise auf seltsame Weise mit ihnen und war traurig, als sie letztendlich durchsiebt wurden. Bonny und Clyde liegt bereits länger zurück, aber auch hier wurden die Filme nicht ohne Grund auch kritisiert.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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stinson : : Moviejones-Fan
13.07.2017 13:53 Uhr
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Dabei seit: 20.08.11 | Posts: 1.532 | Reviews: 2 | Hüte: 85

Ich wollte mich auch noch schlau äußern, allerdings hat vor Allem der gute @ZSSnake mir die Worte mehr oder minder aus dem Mund genommen. Ich finde die Thematik mehr als bedenklich, aber traue Tarantino auf der anderen Seite auch zu, einen Dreh zu finden, der eben nicht der Thematik unangemessen ist. (Stichwort Entmystifizierung eines perversen "Kults")
Er wird sich nur eben krass von seinen bisherigen Filmen unterscheiden müssen.

Was ich auf gar keinen Fall glaube, ist dass Tarantino seine "Gewalthandschrift" in den Manson-Morden umsetzen wird. Hierzu kann man sich beispielsweise auch Analysen zu seiner Gewaltdarstelung in DjANGO anschauen. Dort steht die katharsiche Gewalt, die den bösen weißen Sklaventreibern widerfährtn in starkem Kontrast zu der Gewalntn die die versklavten Schwarzen erfahren. Diese wird gar nicht explizit gezeigt und dreht einem als Zuschauer trotzdem den Magen um (z.B. die Hammerszene oder die Hunde).

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
13.07.2017 14:39 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.509 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@bond
Sry für die späte Rückmeldung, aber eigentlich ist alles gesagt worden zum Thema^^ Ich hab mit meiner Aussage nicht das Forum gemeint, sondern allgemein die Berichtserstattungen. Auf FB sah dies alles positiv aus und selbst bild.de hatte kurze Zeit einen Artikel dazu.
Ansonsten bin ich der gleichen Meinung wie ZZSnake, der auch einen verdienten Hut bekommt. Besser hätte ich nicht schreiben können, weshalb ich skeptisch bin.

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MobyDick : : Moviejones-Fan
13.07.2017 15:35 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Na gut, dann auch meine 2 cents:

1. Snake und alle die seiner Meinung sind:

Anscheinend haben wir alle total unterschiedliche Filme gesehen. Denn ich finde Tarantino einen absolut moralischen Filmemacher, der immer die bösen Buben bestraft, egal wie cool sie sind oder zwischendruch mal dargestellt werden. Keiner, der irgendwie Blut an seinen Händen hat, kommt bei ihm davon. Selbst die Braut geht erstmal durch die Hölle bevor sie Erlösung findet. Und selbst Tim Roth in Reservoir Dogs wird bestraft, obwohl er ein Polizist ist, weil er zum einen eine Unschuldige tötet und zum anderen seine "Freunde" verrät. Und diese Moralität wird meines Erachtens immer sichtbarer, je älter der Mann wird. Django war in der zweiten Hälfte sehr deutlich in seiner Message, und Hateful Eight war auch extrem moralisch. Zugegeben Jules kommt davon, aber auch nur, weil er geläutert wird und seinen falschen Weg einsieht.

Ich halte Tarantino schon für einen Mann, der zwar zunehmend geschwätziger und selbstgefälliger wird, aber immer noch sehr intelligent ist und sein wichtiges Anliegen nicht für die Glorifizierung eines Gewalttäters oder einer Gruppe opfert. daher traue ich es ihm ohne Weiteres zu, einen tatsächlich sehr guten Film zu diesem Thema zu drehen, ohne die Manson Truppe zu glorifizieren. Ich denke, man macht es sich zu einfach, wenn man ihn in die Trash Ecke a la Devils Rejects oder ähnliches rückt, nur weil er eine Vorliebe für Trash hat. Dies hat man ja vor allem in seinem Deathproof gesehen, wo Kurt Russel zwar als Obercooler eingeführt wird, aber letztendlich als weinerliches Etwas endet, das genau von denen bestraft wird, die er fertig machen wollte.

2. Eli4s vs Sully Diskussion:

Vieles was ich unter 1. schrieb gilt auch hier, daher denke ich auch, dass tarantino durchaus respektvoll eine Geschichte schreiben und verfilmen kann, ohne dass wir alle gleich kotzen müssen. Da bin ich voll bei Eli4as.

3. Tarantino selbst:

Ich habe ihn ja zuletzt immer wieder kritisiert ob seines Rumgezickes in der Öffentlichkeit und seiner Art. Dennoch wenn er was zu sagen hat, dann geht er bisher immer mit Akuratesse an die Sache und meine Abneigung gegen ihn hat nichts mit der Qualität seiner Beiträge zu tun. Daher bin ich auch gerade wieder voll Feuer und Flamme für den Mann, denn für mich hat er erst wieder in seinen letzten 2-3 Filmen angefangen, das ganze Potential abzurufen, dass er nach Reservoir Dogs, Pulp Fiction und Jackie Brown zeigte. Danach kamen erst mal Jahre der Stagnation. Wenn er jetzt wieder ein komplett anderes Thema anfasst und dann auch noch so ein Thema, welches möglicherweise um Sekten geht, und dies mit seiner typischen Art demaskiert, dann denke ich, dass er durchaus was hörenswertes zu sagen hat.

Dünyayi Kurtaran Adam
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Sully : : Elvis Balboa
13.07.2017 16:02 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@MobyDick

Zu 1.Absatz 1: Nichts Anderes sagt Snake doch

Zu 2.: Ich habe doch gar nicht gesagt, dass Tarantino nicht solch eine Geschichte verfilmen kann. Alles was ich sage ist, dass sein bisheriger Stil hier für mich nicht angebracht ist.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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MobyDick : : Moviejones-Fan
13.07.2017 16:38 Uhr
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Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Sully:

1. Ein bißchen anders sieht er es schon, da er die Sorge hat, dass Tarantino die Leute romantisieren könnte. Diese Sorge habe ich weniger, ich habe eher die Sorge, dass die Zuschauer seine Filme anders interpretieren als von ihm gemeint. Bestes Beispiel ist hier Vic Vega in Reservoir Dogs, der ja absolut als Psychpath dargestellt wird und der die Strafe verdient, die er bekommt. Dennoch finden ihn alle Zuschauer auch cool. Ist das so intendiert? Möglicherweise, aber dennoch ist ganz klar, das es sich um einen absoluten Psycho handelt, mit dem man nicht zusammen in einem Raum sein möchte.

2. Verstehe, aber was ich meine ist auch hier, dass er durchaus seinen Stil verändert hat im Laufe der Zeit, nur sein Geschwätziges, in Kapiteln unterteiltes filmen ist konstant. Aber inhaltlich ist er durchaus sehr ernst wenn es sein muss. Ab dem Moment, wo in Django der Mandingo Kampf stattfindet, ist der Film ja kein bißchen lustig bis Waltz stirbt, und es passt auch wunderbar in den Film, obwohl es ein stilistischer Bruch innerhalb des Films ist. Da wäre ich beispielsweise bei Robert Rodriguez oder gar Ridley Scott skeptischer...

Dünyayi Kurtaran Adam
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
13.07.2017 17:08 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.946 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ MobyDick:

Tarantino neigt aber nunmal dazu aus typischen Antagonisten seine Protagonisten zu rekrutieren. In Reservoir Dogs ist Vega ja sowas wie der Antagonist unter seinen Darstellern und selbst der wird zunächst als sympathisch und kumpelhaft verklärt bevor er hinter verschlossenen Türen loslegt.

Er hat meist "gute Böse" und "böse Böse" anstatt wie viele andere bloß gut und böse. In den meisten seiner Filme sind Leute die Protagonisten die in anderen der Bösewicht wären. Das meine ich mit romantisieren in erster Linie und halt dass er dazu neigt den "criminal way of life" als Perspektive für die Erzählung zu wählen. Und einen Film über die Manson-Morde würde halt bei nem "typischen" Tarantino genau aus deren Perspektive erzählt, ob sie nu am Ende alle sterben (wie in Reservoir Dogs oder Hateful 8) oder eben nicht.

Und das ist eben meine sorge, weil der Tarantino den man kennt eher die Perspektive Mansons oder seiner Anhänger wählen würde als die der Opfer. Eventuell zeigt er es ja aus Perspektive eines fiktiven Undercovercops innerhalb der Sekte...Das würde Möglichkeiten eröffnen Mansons weg in den Wahn zu porträtieren ohne ihn allzu sehr glorifizieren zu müssen. Trotzdem ist fraglich wie viele Zuschauer gerne die (fiktive?) Perspektive eines solchen Monsters sehen wollen...

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Sully : : Elvis Balboa
13.07.2017 17:19 Uhr | Editiert am 13.07.2017 - 17:38 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@MobyDick

Nun hat Snake es ja nochmal selbst beantwortet.

wink

Ich verstehe auch was Du meinst. Klar kommt der Ernst bei Tarantino nicht zu kurz...aber trotzdem wird alles von einer süffisanten Note durchströmt. Das ist es ja, was ich an seinen Filmen liebe, was ich mir aber eben in einem Manson Film nicht vorstellen kann und ehrlich gesagt, auch nicht möchte. Für mich passt sein Stil aus all den genannten Gründen einfach nicht zur "Thematik".

Das mag natürlich jeder anders empfinden...deshalb sind Begriffe wie "scheinheilig" (hier irgendwo in der Diskussion) aber nicht angebracht.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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MobyDick : : Moviejones-Fan
13.07.2017 17:24 Uhr | Editiert am 13.07.2017 - 17:27 Uhr
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Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Snake:

Interessante Sichtweise und Diskussion. Aber ohne zu wissen, was er genau daraus machen will, aus seinem Filmfundus heraus etwas zu vermuten, halte ich in Anbetracht vor allem seiner letzten Filme, die ja auch inhaltlich deutlich abgewichen sind und in meinen Augen jegliche Identifikation mit dem bösen Bösen verwehrt haben, für zu verfrüht.

Daher würde ich sagen, erst mal abwarten und Tee trinken

Sully:

Wenn dich das Thema in Verbindung mit Tarantino nicht anspricht, ist es dein gutes Recht. Wie du schon sagtest, kann jeder sehen wie er will.

Dünyayi Kurtaran Adam
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
13.07.2017 19:27 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.946 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@MobyDick:

Hast du Hateful Eight gesehen? Denn wenn man es genau nimmt hat man auch da quasi so gut wie nur Bösewichte und Geächtete. Sicher, Jackson und Goggins sind Sympathen, aber trotzdem sind sie moralisch fragwürdige Figuren, die das auch mehrfach deutlich zeigen. "GUT" ist in dem Film keiner ganz pauschal, alle haben ihre Schattenseiten und damit spielt Tarantino ja auch sein "wer war es?"-Spielchen. Ich finde nicht, dass er mal einen Film hatte wo er moralisch astreine Figuren hatte. Alle waren immer irgendwie zwielichtig oder sogar böse.

Verbrecher in RD, PF und JB. In Kill Bill Killer, in Django und Hateful Eight Koofgeldjäger, Sklavenhalter und Verbrecher, in Basterds Mörder unter dem Deckmantel des Krieges (Naziskalpe sammeln etc) und Kriegsverbrecher. Er spielt mit moralischer Ambivalenz und genießt es sichtlich seine Filme von der "anderen" Seite des Gesetzes zu zeigen. Da liegt die Vermutung in meinen Augen nicht allzu fern, dass ihn die Manson-Perspektive mehr interessieren könnte als die der Rechtsorgane und Opfer...

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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MobyDick : : Moviejones-Fan
13.07.2017 22:40 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Snake:

Ich hab dich schon verstanden. Mein Punkt ist aber, dass jeder das Medium ein bißchen unterschiedlich wahrnimmt: Für mich gibt es in dem Film keinen wirklichen Sympathen, Jackson zum Beispiel ist mir dabei sogar fast am unsympathischsten. Und damit spielt Tarantino ja auch, schließlich geht es um Hateful Eight.

Sicher Tarantino spielt mit den Grautönen, aber vor allem in JB ist der Kopfgeldjäger ganz klar unser Held, Jackson, DeNiro und Kohorten nur die, die es zu besiegen gilt. Der einzige Vergleich mit der Manson Perspektive, der in meinen Augen dem entspricht, was du meinst und in seinen Filmen auch funktioniert hat, wäre Hans Landa, und da gebe ich dir recht, das so etwas sehr fragwürdig wäre. Aber wie gesagt, so ernst wie Tarantino seine Themen anfasst, von mir aus auch mit seinem typisch schwarzhumorig ironisch überspitzen Stilmitteln, so ist er bei der Darstellung von Gewalt und dessen Folgen immer sehr moralisch gewesen, daher denke ich nicht, dass er das Thema aus dieser Warte betrachten würde. (Selbst Daniel Brühls Story in Inglorious Basterds ist ja ziemlich bittersüß und sehr moralisch, also daher mache ich mir gar keine solche Sorgen wie hier wohl so einige...)

Dünyayi Kurtaran Adam
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fbDavid : : Moviejones-Fan
15.07.2017 11:44 Uhr
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Dabei seit: 15.07.17 | Posts: 2 | Reviews: 0 | Hüte: 0

.Hey Leute, ich bin jetzt schon etwas länger auf dieser Seite unterwegs und muss zu diesem Thema jetzt doch auch mal meinen "Senf" dazu geben.

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fbDavid : : Moviejones-Fan
15.07.2017 11:56 Uhr
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Dabei seit: 15.07.17 | Posts: 2 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Leider wurde nur der erste Satz übernommen sehr schade denn ich hatte zu dem Thema sehr viel zu sagen denn: Charles manson lebt ja noch.

Ist es dann wirklich angebracht einen Film über ihn zu machen der ihn zu einem reichen Mann machen könnte? Soweit ich weiß geht er alle Jahre noch vor Gericht um doch nochmal auf freien Fuß zu kommen. Die Justiz zeigt ihm natürlich den rechtlichen mittelfinger aber was macht ein Gefangener mit viel Asche? Er holt sich die besten Anwälte der Welt. Und alleine dieser Gedanke macht mir mehr Angst als jeder Horrorfilm. Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege oder meine Infos veraltet sind aber ich versuche das einfach aus einer anderen Perspektive zu sehen da finde ich ist es Boogie ob nun tarantino den Film macht oder ein Michael Bay. Aber andererseits vertraue ich tarantino, der jung ist ja nicht auf den Kopf gefallen. ;)

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Sully : : Elvis Balboa
16.07.2017 14:00 Uhr | Editiert am 16.07.2017 - 14:08 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

Ich bin heute zufällig im Facebook Bereich einer anderen Filmseite (wurde mir als Empfehlung angezeigt) auf 2 Kommentare (derer gab es dort noch viel mehr) gestoßen, die genau aufzeigen, warum ich persönlich große Bedenken beim Plan dieser Verfilmung im Tarantino-Style, habe. In Bezug auf die beiden Kommentare, die ich im Anschluss wortgenau zitiere, möchte ich meine Abscheu über die bedenklose Widerlichkeit der Verfasser nicht verschweigen.

Zitat 1: "Saugeil, schon alleine wegen dem Thema "Manson Family". Kann nur übel blutig werden." (Dazwischen gabs noch entsprechende Emoticons

Zitat 2: "Das ist genau der Stoff woraus seine Filme sind! Geiles Material und ich weiß jetzt schon, dass es wohl wieder sehr viel Ketchup spritzen wird"

Also bei allem Respekt und aller Meinungsfreiheit...Wenn ich mir vorstelle, ein Roman Polanski oder andere Hinterbliebene der Opfer müssen soetwas in den weltweiten Medien lesen...Das ist einfach nur pervers.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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