Bewertung: 3 / 5
[u][b]Handlung[/b][/u] In einer fernen Zukunft hat die Menschheit die Erde verlassen. Es fand eine Umsiedlung zum Planeten Nova Prime statt. Aber auch auf der neuen Welt ist nicht alles unbeschwert und man muss sich verschiedenen Angriffen von außerirdischen Lebensformen stellen. Diese Aliens sind zwar blind, haben jedoch die Fähigkeit ihre Bedeute durch ihrer Angst ausfindig zu machen und eignen sich dadurch als ideale Killer. General Cypher Raige hat eine Technik entwickelt mit denen er gegen die Aliens einen enormen Vorteil hat: Das sogenannte Ghosting. [i]Die Gefahr ist real, die Angst ist eine Entscheidung.[/i] Der Sohn von Cypher, Kitai, ist bestrebt darin ein Ranger zu werden und den Weg seines Vaters zu folgen. Cypher Raige kehrt von einem langen Außeneinsatz zurück und das Verhältnis zu seinem Sohn wirkt äußerst militärisch und kühl. Durch einen Trainingsausflug erhofft sich Faia, die Frau bzw. Mutter, dass beide besser zueinander finden. Bei diesem Flug stürzt das Raumschiff der beiden ab und muss auf der inzwischen äußerst gefährlichen Erde notlanden. Cypher ist schwer verletzt und kann das Wrack nicht verlassen, es liegt an seinem Sohn einen Weg durch die Dschungel und Gefahren der Erde zu finden um einen nötigen Hilferuf abzusenden. [b][u]Kritik[/u][/b] Zunächst vermittelt der Film sehr interessante Elemente aus dem Bereich Science Fiction. Die Techniken und Umstände in der Zukunft wirken authentisch. Auch die Tatsache, dass es eines Tages eine Umsiedlung der Erde geben wird ist nicht all zu weit hergeholt und in extrem weiter Zukunft durchaus denkbar. Auch bei der technischen Umsetzung dieser Zukunftsvision lässt sich [b]After Earth[/b] nicht lumpen. liebevolle Spezialeffekte, ein guter Ton sowie eine solide Begleitmusik und ein ordentlicher Schnitt runden den Film auf technischer Ebene ab. Aus darstellerischer Sicht kann man den Film auf zwei Personen reduzieren. Neben [b]Jaden[/b] und [b]Will Smith[/b] tauchen zwar noch diverse andere Schauspieler auf, jedoch haben sie alle nur sehr kleine Rollen. [b]Will Smith[/b], welcher General Cypher Raige verkörpert, tritt ebenfalls nicht ganz so häufig in Erscheinung. Während im vor allem der Anfang des Films gehört, zieht er sich ab der Notlandung handlungsbedingt in en Hintergrund. Daher kann man seinen Sohn, den jungen [b]Jaden Smith[/b] als einzigen Hauptdarsteller von [b]After Earth[/b] ansehen. Dieser erledigt seine Aufgabe sehr ordentlichen und deutet an, dass wir in den nächsten Jahren noch sehr viel von ihm hören und vor allem sehen werden. Sein Vater [b]Will[/b] absolviert seinen Job solide, wird aber nicht sehr gefordert. Die Story dieses ganzen Films stammt von [b]Will Smith[/b] selbst. [b]Gary Whitta[/b] und [b]M. Night Shyamalan[/b] haben das Ganze in einem Drehbuch umgesetzt. [b]Shyamalan[/b] übernahm gleichzeitig die Regie. Verglichen mit anderen Werken wie [b]The Sixth Sense, Unbreakable[/b] oder auch [b]Signs[/b] versprüht [b]After Earth[/b] nicht diese Eindringlichkeit, welche man erwarten würde. Die persönliche Note von [b]Shyamalan[/b] bleibt ein wenig auf der Strecke. Einartig bleibt der Film jedoch trotzdem. Zurück zum Drehbuch bzw. zur Story: Diese beinhaltet keine Überraschungen und ist ziemlich vorhersehbar. Stattdessen macht sich ein sehr militaristischer bzw. Befehlshaber-Stil im Film breit. Dies mag unter Soldaten üblich sein, bei einem Vater-Sohn Verhältnis wirkt das jedoch ziemlich verstörend. Allgemein ist das Verhältnis von Vater und Sohn in [b]After Earth[/b] zwar ein zentrales Thema, jedoch wirkt die Umsetzung sehr kühl und eine klare Entwicklung lässt sich nicht erkennen. [b]Fazit[/b] [b]After Earth[/b] trumpft optisch mit tollen Science Fiction-Elementen auf und diese werden handwerklich durchaus solide umgesetzt. Die Handlung ist jedoch sehr vorhersehbar und das dargebotene Vater-Sohn –Verhältnis ist äußerst fragwürdig und bringt beinahe keine Entwicklung mit sich. Ferner ist die unverkennbare Handschrift des Regisseurs [b]M. Night Shyamalan[/b] kaum zu erkennen. Insgesamt ist [b]After Earth[/b] ein unterhaltsamer Science Fiction-Film mit einigen fragwürdigen Elementen. Ein wahrer Fehlgriff sieht jedoch anders aus. 3 von 5 bzw. 6 von 10 Punkten für [b]After Earth[/b].
After Earth Bewertung