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Batman v Superman - Dawn of Justice

Kritik Details Trailer News
Ein relativ guter Eventfilm für Comicfans, der nicht so schlecht ist, wie er hingestellt wurde!

Batman v Superman - Dawn of Justice Kritik

Batman v Superman - Dawn of Justice Kritik
12 Kommentare - 07.08.2016 von Hanjockel79
In dieser Userkritik verrät euch Hanjockel79, wie gut "Batman v Superman - Dawn of Justice" ist.
Batman v Superman - Dawn of Justice

Bewertung: 3.5 / 5

Vorwort
182 Minuten geht es also, das vollständige Spektakel in dem Batman und Superman aufeinander treffen. In der folgenden Kritik bewerte ich den ganzen Film auf Grundlage der Ulitmate Edition fürs Heimkino nochmal neu, da man erst jetzt das Gefühl hat, wirklich den kompletten Batman v Superman Film zu sehen.


Handlung
Die Handlung setzt direkt nach dem Vorgängerfilm, Man of Steel, ein. Die Welt erfährt von Superman! Bruce Wayne, Milliardär und Chef einer ebenso milliardenschweren Firma namens Wayne Enterprises, muss hilflos mitansehen wie durch den Zweikampf zwischen Superman und General Zod nicht nur die ganze Stadt Metropolis, sondern auch eines seiner Firmengebäude in Schutt und Asche zerlegt werden und dabei viele seiner Angestellten sterben. Doch dieses mal hat sich Superman mit dem falschen Menschen angelegt, denn Bruce Wayne wandelt des Nacht in der Stadt Gotham als der furchteinflößende Superheld im Fledermauskostüm umher, um Verbrecher zu jagen. Bruce Wayne ist Batman und dieser schwört jetzt auf Rache an Superman!

Trailer zu Batman v Superman - Dawn of Justice


Wichtige Charaktere


Batman/Bruce Wayne (gespielt von Ben Affleck) - Kämpfte schon seit 20 Jahren auf den Strassen von Gotham gegen Verbrecher und hat dabei auch viele Freunde verloren. In seinen Augen ist das Auftauchen von Superman für den Tod vieler Menschen verantwortlich und er sinnt auf Rache.


Superman/Clark Kent (gespielt von Henry Cavill) - Nach den Ereignissen aus Man of Steel hat Superman neuerdings mit einer ablehenden Haltung mancher Menschen zu kämpfen. Er versucht trotzdem weiter sein bestes zu geben und selbst für die ihm nicht Wohlgesonnenen Verständnis aufzubringen.


Wonder Woman/Diana Prince (gespielt von Gal Gadot) - Hält sich zunächst dezent zurück, ist aber später zur Stelle wenn ihre Hilfe gebraucht wird. Durch die mehrfache Begegnung erlangt Batman zu ersten mal zu der Erkenntnis, das es da draussen noch viele weitere starke Leute gibt vom Kaliber eines Superman.


Lex Luthor (leider gespielt von Jesse Eisenberg...) - Er ist die treibende manipulative Kraft dahinter, das es zum Kampf zwischen Batman und Superman kommt. Für ihn gibt es als junges Genie keine Grenzen was Authorität und absolute Macht angeht. Menschen sind für ihn nur Spielbälle in seiner Welt und so opfert er auch schon mal eiskalt seine eigenen Leute für seine Ziele.


Meine Meinung zum Film
Zunächst einmal halte ich die Batman v Superman Ultimate Edition für die einzig richtige, weil merklich ungekürzte Version des Films! Von den rund 30 Minuten extra hat man zu keiner Zeit das Gefühl das hier längere neue Handlungstränge eingebaut wurden, sondern das verteilt sich auf den gesamten Film so nahtlos (und macht manche Szenen dadurch logischer), das man erst jetzt das Gefühl hat den richtigen, kompletten BvS Film gesehen zu haben und im Kino nur eine geschnittene Fassung. Allerdings schafft es auch die Ultimate Edition nicht, sehr schlecht geschnittene Übergänge, wie Batmans Zukunftstraum von Darkseids Invasionstruppen oder das darauf folgende Flash Cameo und das Kevin Costner Cameo, irgendwie besser zu kaschieren. Die holprigen Übergänge, wo Zuschauer die keine Comics lesen einfach mal kurz aus dem Erzählfluss rausgerissen werden, bleiben leider. Das hätte man durchaus anders lösen können.


Weiterhin bleibt auch dieser Widerspruch bestehen das uns Ben Affleck den härtesten und für mich coolsten Batman aller Zeiten abliefert, aber sofort bei Erwähnung des Namens seiner Namens seiner Mutter emotional einknickt. Das als hauptsächlichen Grund zu nehmen, warum sich Batman und Superman nach erbitterm Kampf vertragen, ist und bleibt leider ein bischen peinlich. Die Versöhnung geht dadurch einfach viel zu salopp vonstatten. Dabei lieferte vor allem der DC Animationsfilm The Dark Knight Returns Teil 2 eine sehr gute Vorlage für einen richtigen Zweikampf. Dort ging es um Kontrolle durch die Regierung auf der einen Seite und Unabhängigkeit auf der anderen Seite. Das Problem bei BvS ist halt auch das sich auf nicht unerhebliche Weise Lex Luthor sehr in den Kampf zwischen Batman und Superman einmischt und diesen sogar manipulativ herbeiführt. Lex Luthor eben..., pah denkste!


Jesse Eisenberg scheint in seiner Facebook Erfinder Rolle festzuhängen. Er spielt eine dermaßen an Mark Zuckerberg erinnernde Rolle, als wäre er noch dazu auf Kokain, so hyperaktiv, wie er tut! Ständig ertönt dabei dieser fiepsende Unterton in seiner Stimme und er benimmt sich oft wie ein verwöhnter Teenager, der sich von niemandem etwas sagen lässt. Für mich ist Eisenbergs Lex Luthor einfach nur unerträglich und ich hoffe stark, das diese Rolle bei Nachfolgefilmen neu besetzt wird. Der Auftritt von Doomsday wurde auch nicht richtig genutzt. Zu schnell wurde dieser verheitzt, dabei bot er durch die Comics viel mehr Potenzial und sah zudem im Film auch noch selten dämlich aus. Wenigstens artet der Endkampf gegen Doomsday wieder in eine Dragon Ball Z ähnliche Luftschlacht aus, die sich auch noch wesentlicher Elemente aus diesem Anime Klassiker bedient. Doomsday wird z.b. jedesmal wenn er schwer verletzt wird, immer noch stärker als in der Form davor. So hilft noch nicht mal eine atombombe gegen ihn, denn danach hat er erst richtig gewaltige Power! Da fragt man sich dann immer: Wie stark wäre Superman wohl erst geworden, wenn er heftig trainieren würde und sich dadurch zum Super Kryptonier verwandeln könnte?^^ Der Endkampf ist daher wirklich ein Kampf der Giganten, jedoch vor lauter zu deutlich sichtbarem CGI Einsatz, auch nicht unbedingt das Nonplusultra. Das geht besser, da ist noch viel Luft nach oben!


Mein Fazit
Der Batman v Superman Ultimate Edition Cut stellt zwar jetzt endlich den kompletten Film dar, aber so paradox das auch klingen mag. Ich muss einen ganzen Punkt abziehen. Durch die 30 Minuten mehr, die allesamt keine rasanten oder actionreichen neuen Szenen bieten verliert der Film nochmal gehörig an Tempo und wird so leider dann doch etwas langatmig bis er nach 100 Minuten endlich richtig an Fahrt aufnimmt. Das lässt Man of Steel als den besseren Vorgängerfilm erscheinen, da dort einfach viel mehr los war. Meine Wertung von der Kinoversion von 4,5 von 5 geht daher runter auf nur noch 3,5 von 5, was immer noch mehr als genug ist um den ganzen Aufwand, der für diesen Film am Set betrieben wurde, angemessen zu würdigen, auch wenn manche CGI Special Effects im Making Of nicht gerade besonders beeindrucken. Es sind mehr die Handgemachten Werke wie die Kostüme und das Batmobil, welche zum staunen verleiten.


Mehr als 3,5 von 5 geht einfach nicht von meiner Seite aus. Ich habe es wirklich versucht. Da spielt selbst mein absolutes Comicfreak Herz nicht mit. Bei aller Liebe und Leidenschaft für Comics, Fantasy und Science Fiction, aber der Wiederanschauungswert von Batman v Superman siecht förmlich dahin, nach zwei ewig langen Filmsitzungen, in denen vor allem in den ersten beiden Stunden zu wenig los ist. So schnell werde ich den Film nicht wieder sehen, nach mit Kino zusammengerechnet nun schon vier Sitzungen. Tut mir leid, aber so geht das nicht, da hilft auch kein schönreden mehr. Man of Steel war daher die deutlich bessere DC Comics Verfilmung von Zack Snyder für mich und vielleicht wird es Zeit, das er und sein immer schlechter schreibender Lieblingsdrehbuchautor David S. Goyer mal endlich ihre Plätze räumen! Das Maß ist einfach voll!


Ein paar Gedanken zum Soundtrack
Für diesen zeichnet sich einmal mehr Hans Zimmer verantwortlich, allerdings schon mit großer Unterstützung von Junkie XL, welcher seit einiger Zeit in der Filmbranche bei Soundtracks ganz groß im Kommen ist und schon bei anderen Kinoblockbustern wie: Die Bestimmung - Divergent, Mad Max: Fury Road, Run All Night oder Deadpool, komplett alleine zuwerke war. Das Hans Zimmer langsam aber sicher die Ideen ausgehen, hört man deutlich. Das aus Man of Steel bekannte Supermantheme wirkt jetzt monotoner als vorher und überhaupt ist der Soundtrack einfach nur ein lauter und weitestgehend unauffälliger, monoton klingender Einheitsbrei geworden, bei dem das Batman Theme für mich die persönliche Hörkatastrophe für die Ohren darstellt. Einzig das Wonder Woman Theme sticht deutlich heraus und kann sehr antreibend mitreißen. Und von wem stammt dieses? Von Junkie XL! Deswegen sei auch auch hier gesagt: Tschüssikovski Hans Zimmer!^^


Ein paar (viele^^) Gedanken zu den Blu Ray Extras/Specials
Derer befinden ganze 11 an der Zahl auf der Disc mit der Kinoversion (im Schnitt je eine Laufzeit von ca. 15 bis 20 Minuten), während die Scheibe mit der Ultimate Edition auch nur diese enthält und keine weiteren Extras. Das erste und dritte der Specials könnten beim Zuschauer schnell einen genervten Eindruck erwecken, da meiner Meinung nach das eigentliche Thema "Batman v Superman" total verfehlt wurde und stattdessen vor allem beim dritten Special politisch angehauchte Moralwerte vermittelt werden. Dazu aber gleich mehr in den Einzelbeschreibungen. Danach jedoch geht es ab dem Batmobil Special richtig los, mit einer Hülle und Fülle an tollen Infos über die Entstehung des Films. Wer damit also lieber sofort beginnen mag und sich nicht erst noch augenverdrehend unnötig mit selbstbeweihräuchernden Phrasen, wie geil doch alle Darsteller seien, kaputt labern lassen will (außer von mir mit dieser Kritik natürlich!^^), schaut sich entweder nur das mittlere Special an (Götter und Mensch: Ein Treffen der Giganten) oder drückt im Blu Ray Menü gleich einmal die Taste weiter nach rechts, dankeschön!^^


Die Vereinigung der Superhelden
Hier werden komischerweise schon alle 6 Mitglieder des zukünftigen Justice League Films vorgestellt. Die Neulinge, welche in BvS nur Cameos hatten haben dabei die meiste Redezeit und werden natürlich als die perfekten Darsteller für ihre Rollen angeprisen. Als ob das noch nicht genug Werbung wäre, kommen auch noch Regisseur und Cast vom Suicide Squad Film zu Wort. Mit einem BvS bezogenen Special hat das ganze daher sehr wenig zu tun.


Götter und Menschen: Ein Treffen der Giganten
Hier erfahren sowohl Fans als auch negativ eingestellte Kritiker alles über den Fall Martha. Warum und wieso man Batman zum knallharten Rächer mit leichtem Ödipus Komplex gemacht hat. Für mich aber nicht plausibel genug in Anbetracht der Tatsache das es viel bessere Comic und Animationsfilm Vorlagen gibt. Die Akte Martha bleibt daher ein seltsam anmutendes Mysterium. Man kann eben nicht alles schön reden!^^


Kriegerin & Mythos
Ein Special bei dem sich besonders Hardcore Frauenrechtler unglaublich wohl fühlen dürften. Über 20 Minuten lang wird ein Lobeslied darüber angestimmt, wie die Wonder Woman Comics ja schon immer einen entscheidenden Beitrag zu Amerikas Frauenrechtsbewegung beigetragen hätten. Das ganze wird untermalt von eingestreuten Filmschnipseln zu Wonder Womans eigenem Film in 2017. Margot Robbie meldet auch noch zu Wort wie unabhängig und selbstständig ihr Harley Quinn Charakter bei Suicide Squad sei... Wie war das nochmal mit der Abhängigkeit vom Joker? Und was zum Teufel hat das alles in den BvS Specials zu suchen? Oje, also bitte... *würg*


Beschleunigtes Design: Das neue Batmobil
Das erste richtige Highlight unter den Specials! Hier wird gezeigt wie gleich zwei Versionen des neuen Batmobils gebaut wurden und sämtliche Details dazu erklärt. Man merkt dabei richtig die Freude und die Begeisterung des Ingenieurteams.


Superman: Komplexität & Wahrheit
Supermans Hintergrund Special beschäftigt sich vor allem mit seinen Kampfszenen und wie diese fast alle durch einen Stuntman übernommen werden!^^ Sein Kostüm hat im Vergleich zum Vorgängerfilm Man of Steel noch ein paar optische Upgrades erhalten.


Batman: Entbehrung & Wut
Batmans Hintergrund Special nimmt vor allem auf seine beiden neuen Kostüme Bezug. Der Anzug im klassischen grauen Look und den gepanzerten Anzug. Auch hier wird Ben Afflecks Stuntdouble gezeigt, der sämtlich Kampfszenen übernimmt. Ben Affleck und Henry Cavill kämpfen also nicht wirklich gegeneinander, schwach... Meine Bewunderung gilt daher der Leidenschaft der Stuntmen, die sehr gut koreographierte Kampfaction liefern!


Wonder Woman: Anmut & Stärke
Auch bei Wonder Womans Hintergrund Special geht man sehr ins Detail bei ihrem gewählten Kostüm und erklärt das Aussehen ihres Schildes. Diese 3 Specials zu den 3 Helden gehen alle so ca. 10 Minuten und man hätte sie auch genausogut als The Trinity Special zusammenfassen können.


Batcave: Das Vermächtnis der Höhle
Das Design der neuen Bathöhle wird ausführlich besprochen und gezeigt.


Die Macht eines Schlages
Hier dreht sich alles um die Kampfszenen zwischen Batman und Superman und die dazu eingesetzte Technik sowie die Kulissen.


Das Imperium von Luthor
Es wird erklärt warum man sich für Jesse Eisenberg als jungen Lex Luthor entschieden hat. Allerdings wird für mich jeder Versuch, dem Zuschauer diese Entscheidung schmackhaft zu machen, durch die eigens eingeblendeten Bilder der älteren und viel cooleren Lex Luthor Version aus den Comics, im Keim erstickt. Somit geht dieses Special als Werbung nach hinten los und Jesse Eisenberg ist und bleibt für mich als Lex Luthor eine totale Fehlbesetzung!


Rettet die Fledermäuse
Ein sehr putziges Special über die Rettung der echten Fledermäuse in der Welt. Diese sind immens wichtig für das Ökosystem und unter anderem wird daher die Website der Hilfsorganisation beworben: www.savebats.org Ich würde ja etwas spenden wollen, um zu zeigen, das mich deren Aufruf erreicht hat, aber leider geht das nur per Kreditkarte, sehr schade...

Batman v Superman - Dawn of Justice Bewertung
Bewertung des Films
710

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