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Battleship

Kritik Details Trailer News
Gute Action, einfache Story, flache Charaktere

Battleship Kritik

Battleship Kritik
1 Kommentar - 30.04.2012 von Rinzler07
In dieser Userkritik verrät euch Rinzler07, wie gut "Battleship" ist.
Battleship

Bewertung: 4 / 5

[b]2005 wird zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit ein Planet entdeckt, der Leben enthalten könnte, [i]Planet G[/i], zu dem direkt ein Signal hochgeschickt wird. Als Antwort kommen aber fünf Alienschiffe, von denen eines in Hong Kong abstürzt und die restlichen vier im Pazifik landen. Dort wird gerade eine der grössten internationalen Navyveranstaltung abgehalten, bei dem sich nun drei Schiffe von verschiedenen Nationen gegen die Aliens behaupten müssen.[/b] [b]Battleship[/b] ist die Verfilmung des gleichnamigen Spieles [b] Schiffe Versenken[/b], doch auf den ersten Blick hat der Film kaum etwas mit der schwer verfilmbaren Vorlage zutun. So kommt es, dass der Film in erster Linie ein reiner Invasionsfilm ist. Doch bei genaueren Hinsehen bemerkt man doch einige Gemeinsamkeiten. Ob es das Kämpfen ohne Koordinaten ist, das Entwickeln von dementsprechenden Strategien oder allein die vielen Kameraeinstellungen, bei denen man die jeweils drei Alienschiffe und Menschenschiffe von oben sieht, so hat der Film doch mehr mit dem Spiel zu tun, als es vielleicht den Anschein hat. Die Handlung ist, oberflächlich betrachtet, eher schwach. Wenn man ehrlich ist, passiert eigentlich kaum etwas, allerdings fällt dies nicht so auf, weil es trotzdem spannend ist. Wie bei eigentlich fast jedem Alienfilm fehlt mal wieder ein Grund für die Aliens, die Menschen anzugreifen und Tod und Zerstörung zu verbreiten, immerhin haben die Menschen nur ein harmloses Signal zu den Aliens hochgeschickt, keine Atomwaffen. Leider verliert der Film besonders im letzten Drittel ein wenig an Glaubwürdigkeit, weil er hier ein wenig auf lächerlich und störend witzig macht. Dazu kommt, dass Battleship sich komplett als ein Film für Teenager nimmt. Dies spiegelt sich zum einen in der brachialen Action wieder, die absolut gelungenist, aber auch in Sprüchen, die ganz offensichtlich auf extra cool machen, oder auch auf dem eher pubertären Humor. Wie schon angesprochen, wirkt dieser eher störend, und wenn jemand bei rosaroter Panter – Musik bei einem Laden einbricht, um einen Chicken Burrito zu bekommen, und anschliessend von mehreren Tasern getroffen wird, dann mag das nur bedingt witzig sein. Im Gesamtbild des Films wirken gerade diese Szenen unpassend, weil sie die eigentlich gelungene Atmosphäre unterbrechen. Die Effekte und die Action sind wirklich gelungen, sie erinnern teilweise sehr an Transformers, mit dem Unterschied, dass hier nicht zum Glück nicht so hollywoodtypisch schnell geschnitten ist und man den Überblick nicht so schnell verliert. An dieser Stelle sollte man ausserdem erwähnen, dass sowohl das Design der Raumschiffe, als auch die Kampfanzüge der Aliens wirklich gut aussehen, zwar wirken sie jetzt nicht unbedingt neu, kommen aber nicht wie irgendein Abklatsch vor. Die Charaktere sind jetzt nicht unbedingt ein Vorzeigeelement von Battleship. Entweder sie werden absichtlich auf cool getrimmt oder auf tollpatschig, alle sind relativ blass und unspektakulär. Hier stört es ausserdem, dass die Hauptfigur, Alex Hopper, durch seine eher undisziplinierte Art zu einer Art coolem Rebell gemacht werden sollte, allerdings wurde das Gegenteil erzielt, sodass man vor allem zu Anfang diesen mehr unsympatisch findet. Zu Glück bessert sich das mit der Zeit, aber das erste Drittel ist man eher wenig begeistert, was für einen Protagonisten hier begleitet. Gerade auf die Charaktere angesprochen, komme ich nun zu den Schauspielern. Diese spielen jetzt allesamt gut, bis auf ein paar Ausnahmen. Taylor Kitsch als Alex Hooper hat in meinen Augen im Vergleich zu John Carter stark abgebaut, was seiner einseitigen Rolle geschuldet ist, spielt aber dennoch gut. Wirklich überzeugend fand ich zum einen Liam Neeson als Admiral Shane und zum anderen Alexander Skarsgard als Alex´ Bruder Stone, leider haben beide zu wenig Screentime. Schauspielerisch wohl am schwächsten war für mich aber Rihanna, die die Officer Raikes eher schlecht als recht spielt und sich in Zukunft wieder sich mehr auf ihre gesangliche Karriere konzentrieren sollte. Desweiteren sollte man erwähnen, dass der Soundtrack von Ac/Dc wirklich passend ist und sich absolut gut anhört, allerdings kommt dieser viel zu wenig vor, und wird leider zu häufig von Cartoonmusik und des Gleichen unterbrochen. [b][u]Fazit:[/u] Battleship[/b] ist gelungene, brachiale Action, die sogar strategisch ein wenig was zu bieten hat. Die Schwächen des Films liegen eher auf den flachen Charakteren und der Tatsache, dass er extrem für Teenager zugeschnitten ist. Man fühlt sich aber nach ein wenig mehr als zwei Stunden doch gut unterhalten, von mir gibt es acht Punkte.

Battleship Bewertung
Bewertung des Films
810

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1 Kommentar
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JackSparow : : Moviejones-Fan
06.05.2012 19:09 Uhr
0
Dabei seit: 04.05.12 | Posts: 51 | Reviews: 0 | Hüte: 1
na ja, also ich leih ihn mir auf jeden Fall in Blu-ray aus, und echt gute Kritik.
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