Bewertung: 2 / 5
Ich hab mich schon riesig auf den Film gefreut, denn der Cast sah sehr gut aus. Martin Lawrence, John Travolta, Tim Allen, allesamt tolle und witzige Schauspieler. Alles sah also nach einem sehr unterhaltsamen Abend aus, aber der Film ist leider nur Mittelmaß und nicht sehr witzig. Brad Copeland hat eigentlich nur für Serien als Autor gearbeitet, dieser Film hier ist sein Debüt und das Drehbuch ist alles andere als gut. Auf seinen nächsten Film kann man sich aber freuen, denn der Cast sieht nicht schlecht aus. Walt Becker ist im Comedykreis schon bekannt, er führte schon in “Party Animals – Wilder geht’s nicht!” und “Die Hochzeitsfalle” Regie, beide Filme wurden aber nicht sehr bekannt. Mit Born To Be Wild hat er eine klasse Besetzung, aber holt nicht das Beste raus. Alles läuft nach Schema F ab. Die Wild Hogs verursachen ein Riesenchaos, gelangen ins Dorf Madrid, der dümmste von allen, Dudley lernt eine Frau kennen, die beiden kommen zusammen, die Wild Hogs retten das Dorf Madrid, also nichts überraschendes. Man hätte alles aber witziger gestalten können. Die Story ist nicht neu, aber man hätte einen besseren Road Movie machen können. Am Anfang werden alle Charaktere dargestellt und das Leben der Personen. Schon da sind nicht die großen Gags enthalten, und wenn der Road Trip angefangen hat wird es auch nicht besser. Die Darsteller holen noch eine Menge raus, Martin Lawrence versucht als Pantoffelheld sein Bestes, aber wegen dem Drehbuch hat er nicht so viele Lacher. Tim Allen ist für mich der langweiligste Charakter, obwohl er paar witzige Gags hat finde ich ihn nicht interessant, sein Leben ist langweilig, er will seinem Sohn beweisen das er cool ist, weil der Junge ihn nicht cool findet, das ist einer der Gründer warum er diesen Trip macht. John Travolta als verlassener Playboy ist klasse, er hat viele Brüller auf seiner Seite und ist Hauptschuld an dem ganzen Chaos. Der witzigste Wild Hog ist aber ganz klar Dudley, obwohl sein Charakter langweilig und schusselig ist, ist er der witzigste und mutiert dann im Dorf Madrid zum Helden. In den Nebenrollen glänzt Ray Liotta als fieser Biker, der mit allen Mitteln versucht die Wild Hogs zu verscheuchen. Marisa Tomei hat nicht soviel Screen-Time, und in der Rolle als die Frau, in der sich Dudley versucht, ist sie nicht fehlbesetzt, aber ihr Talent wird vergeudet. John C. McGinley hat als schwulen Polizisten einen klasse Auftritt. Wegen der tollen Leistung des Casts und paar lustigen Gags ist der Film aber schon manchmal amüsant. [b]4/10[/b]
Born to Be Wild - Saumäßig unterwegs Bewertung