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Chronicle - Wozu bist du fähig?

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Innovativ, gut

Chronicle - Wozu bist du fähig? Kritik

Chronicle - Wozu bist du fähig? Kritik
0 Kommentare - 23.11.2013 von MatthewDiCaprio
In dieser Userkritik verrät euch MatthewDiCaprio, wie gut "Chronicle - Wozu bist du fähig?" ist.
Chronicle - Wozu bist du fähig?

Bewertung: 3.5 / 5

Nehmen wir an, du entdeckst eines Tages, dass du und deine Freunde mysteriöse Fähigkeiten besitzen. Und je intensiver du dich mit diesen Superkräften auseinandersetzt, desto besser kannst du sie kontrollieren und gleichzeitig deine Fähigkeiten stärken. Doch wie weit würdest du mit diesen Kräften gehen? Wo liegen die Grenzen? Mit dieser interessanten Thematik beschäftigt sich “Chronicle” und kann dem Sci-Fi Genre neue Aspekte abgewinnen. Nur die Geschichte ist etwas zu dünn. Josh Trank hat, bevor er für diesen Film auf dem Regiestuhl saß, nur an einer einzigen Fernsehserie gearbeitet. Die Filmbranche war ein Neuland für ihn, doch mit “Chronicle” hat er die Aufmerksamkeit der Studiobosse geweckt. Ohne großartige Special Effects und nur mit einem Budget von 12 Millonen Dollar schuf Trank eine dichte Atmosphäre. Man weiß nie, welche Katastrophe oder welcher Move der drei Freunde als nächstes kommt, und dieses Gefühl macht den Großteil der Spannung aus. Außerdem kann Trank die Drehbuchschwächen gut kaschieren. Das Skript von Max Landis wirkt frisch, originell und alles andere als verbraucht. Dennoch hätte das Drehbuch etwas mehr Reife vertragen können hinsichtlich der Handlung. Dane DeHaan spielt Andrew, einen klassischen Außenseiter. Er besitzt nur wenige Freunde, seine Mutter ist schwer krank und von seinem Vater kommt keine moralische Unterstützung, im Gegenteil. Sein Cousin Matt ist der einzige, der zu ihm hält. Als er mit ihm und dem beliebten Steve eine Art Höhle entdecken, bekommen sie auf einmal Superkräfte. Was sich am Anfang als Segen herausstellt, wird zu einem Problem. Dana DeHaans schauspielerischen Talente kommen in “Chronicle” perfekt zur Geltung. Er sticht aus der Masse heraus und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Alex Russell als sein Cousin Matt ist olide, wird von DeHaan gegen die Wand gespielt. Michael B. Jordan als beliebter Schüler Steve beweist Leinwandpräsenz und Charisma. “Chronicle” ist unterscheidet sich vom Sci-Fi Einheitsbrei und beweist, dass man mit einer einigermaßen kreativen Geschichte schon Wunder bewirken kann. Der Film kann dem Genre neue Aspekte abgewinnen, angefangen mit der Optik. Die Wahl, eine Handkamera zu benutzen, erwies sich als klug, denn so bekommt man Zugang zu den Charakteren und die Einführung wird recht schnell abgehandelt. Außerdem ist der Zuschauer immer hautnah am Geschehen dran und der Film wirkt intensiver. Der Anfang war recht gut, doch der Part, als die drei Jungs ihre Kräfte zunehmend stärken, ist am unterhaltsamsten. Es macht Spaß, den Protagonisten beim Ausprobieren ihrer Fähigkeiten zuzuschauen. Ein Footballmatch in den Lüften, oder auch das Fliegen sind klasse in Szene gesetzt. Aber dennoch vergisst man den ernsten Unterton nicht, der am Ende ins Spiel kommt. Wie weit kann ich mit meinen Fähigkeiten gehen, was ist erlaubt und verboten? So ist der Schluss alles andere als überraschend. Der Showdown ist mit viel Tempo in Szene gesetzt und kann überzeugen. Aber etwas mehr Handlung hätte der Film ruhig vertragen können. Vor allem im Mittelteil sind einige Blödeleien unnötig und man bekommt den Eindruck, man wollte mit diesen Szenen nur die 90 Minuten füllen. Doch alles in allem ist “Chronicle” eine wirklich nette Überraschung, mit guten Effekten und einem realistischen Ton.

Chronicle - Wozu bist du fähig? Bewertung
Bewertung des Films
710

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