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Chroniken der Unterwelt - City of Bones

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Die Sache mit den Buchverfilmungen

Chroniken der Unterwelt - City of Bones Kritik

Chroniken der Unterwelt - City of Bones Kritik
0 Kommentare - 04.01.2014 von Kittyzer
In dieser Userkritik verrät euch Kittyzer, wie gut "Chroniken der Unterwelt - City of Bones" ist.
Chroniken der Unterwelt - City of Bones

Bewertung: 2.5 / 5

"Ist das der Moment, in dem du dein T-Shirt in Streifen reißt und damit meine Wunden verbindest?" - "Wenn du willst, dass ich mein T-Shirt ausziehe, hättest du bloß fragen brauchen." - STORY: Die 15jährige Clary entdeckt, dass sie einer viele Generationen alten Gruppe von Schattenjägern angehört, einem Geheimbund von Halbengel-Kriegern, die dafür kämpfen, die Welt vor Dämonen zu bewahren. Nach dem rätselhaften Verschwinden ihrer Mutter schließt sich das Mädchen einer Gruppe von Schattenjägern an, die ihr das andere, parallele New York „Downworld" zeigen - voll mit Dämonen, Zauberern, Werwölfen, Vampiren und anderen tödlichen Kreaturen. Gemeinsam mit den Schattenjägern Jace, Alec und Isabelle macht sich Clary auf die Suche nach ihrer Mutter. Außerdem müssen die Vier verhindern, dass der finstere Valentine Morgenstern in den Besitz des mächtigen Kelchs der Engel gelangt... MEINE MEINUNG: Wie viele andere Leser bin auch ich ein großer Fan der "Chroniken der Unterwelt"-Reihe von Cassandra Clare, die Verfilmung davon war also für mich unumgänglich. Harald Zwart [unter anderem auch für "Karate Kid" von 2010 verantwortlich] ist der Regisseur des ersten Teils des Franchises, von dem auf jeden Fall schon zwei Fortsetzungen angekündigt wurden. Ich differenziere zwischen der Literaturverfilmung und dem Streifen als solchem und kann sagen: Es lohnt sich weder als Buch- noch als Filmfan so wirklich. Lily Collins ist meiner Meinung nach eine äußerst talentlose Schauspielerin, weshalb ich mit ihrer Wahl als Protagonistin Clary eher weniger einverstanden war. Hier ist ihre Leistung aber durchaus annehmbar, wenn auch zwischendurch recht langweilig. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass die mutige Clary besonders in der ersten Hälfte des Filmes zu einer äußerst naiv-dummen Figur verkam, was mir sehr missfiel und sich erst ab etwa Minute 80 wirklich zum Besseren wandte. Gut also, dass das Mädchen den Streifen nicht allein tragen muss, denn Jamie Campbell-Bower steht ihr als Jace zur Seite. Von vielen verschmäht bin ich durchaus glücklich mit der Wahl, denn er macht seine Sache absolut glaubwürdig und sehenswert - besonders in den eher arroganten Momenten. Robert Sheehan war den ganzen Film über jedoch mein definitiver Favorit - superniedlich bringt er die freundliche und dennoch toughe Art von Simon rüber, und seine Gesichtsausdrücke sind das ein oder andere Mal zum Schießen. Jonathan Rhys Meyers überzeugt ebenfalls als Bösewicht Valentine, wenn auch sein Charakter einiges an Stärke einbüßt, und Jared Harris ist wie gewohnt toll anzusehen, hier als Hodge - der allerdings ebenfalls eine etwas andere Rolle einnimmt als im Buch und seltsam heroisch wirkt. Godfrey Gao ist als Magnus eine tolle Besetzung, dieser hat aber nicht einmal ein Viertel des eigentlich erwarteten Feuers. Alec jedoch wurde mit Kevin Zegers perfekt getroffen - den kann man trotz seiner Schwächen einfach nur lieben. Insgesamt kann man sagen, dass alle Figuren weichgespülter wirken als in den Romanen, manchmal haben sie jedoch einen nicht zu verachtenden Biss. Schade nur, dass der zu selten zum Vorschein kommt. Das große Manko am Film ist aber leider vor allem, dass vom Charme und dem Zauber der Bücher fast nichts zu spüren ist. Weder ist da eine besondere Chemie zwischen Clary und Jace, noch wird man an irgendeiner Stelle so richtig von den Ereignissen mitgerissen. Die Effekte sind für einen Film mit einem Budget von 60 Millionen wirklich sehr sehenswert und insbesondere die Monster sind sehr, sehr cool anzusehen - wobei ich mir an dieser Stelle auch nicht sicher bin, ob eine FSK-12 hier so sinnvoll ist. Spannend ist das Ganze die meiste Zeit über, zwischenzeitlich versumpft es allerdings irgendwo in bedeutungslosen und platten Dialogen, die auch hätten weggelassen werden können. Vor allem jedoch ist der Film mit 130 Minuten Spielzeit sehr lang, und das, was man dafür an Story geboten kriegt, macht das nicht wirklich plausibel. Die ganze Geschichte ist irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch, an einigen Stellen werden wichtige Details weggelassen [zum Beispiel zu Clarys eigenen Runen] oder hinzugedichtet [Bissspuren an Simon, die keinen Sinn haben]. Zudem sind einige Szenen für diejenigen, die die Romane nicht kennen, ganz sicher nicht hundertprozentig nachzuvollziehen. Und so bleibt das alles auf einem eher enttäuschenden Niveau, über das nur hinwegtrösten kann, dass für Teil 2 bereits Sigourney Weaver bestätigt ist. FAZIT: "City of Bones" ist mal wieder eine der Buchverfilmungen, die, wenn man intensiv und kritisch damit umgeht, einfach nicht überzeugt. Das Cast ist gut, der Rest aber irgendwo zwischen Plattitüden, Kitsch und auf der anderen Seite dann wieder tollen Action-Szenen. Es hätte so gut werden können! Stattdessen gibts von mir leider nur 2,5 Punkte.

Chroniken der Unterwelt - City of Bones Bewertung
Bewertung des Films
510

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