Bewertung: 5 / 5
5,9 bei IMDB, das kann nicht sein. Bin ich der Einzige mit schrägem Geschmack? [b]Der Supercop[/b] ist ein Klassiker aus Terrence Hills Filmfundus und für mich mit einer der besten, die er ohne Bud Spencer gemacht hat. Überdreht, lustig und einfach purer Spaß. Terrence Hill spielt Policeman Dave Speed, der recht frisch von der Polizeischule an der Seite seines Vorgesetzten Willy Dunlop (Ernest Borgnine) seinen Dienst tut. Gerade erst hat ihn Dunlop dazu verdonnert einen Strafzettel auszustellen, doch dafür muss Speed in die Everglades, gerade in dem Moment als dort alles evakuiert wurde, weil ein streng geheimes Experiment mit rotem Plutonium durchgeführt wird. Während die folgende Explosion dem Krokodil dem Speed begegnet nicht bekommt, erhält unser Policemen plötzlich Superkräfte und den von ihm oft zitierten Nullblick. Policeman Speed wird zum Supercop und sorgt nun für Ordnung in Miami. Das ist auch nötig, denn eine Fälscherbande überzieht die Stadt mit Blüten. Doch obwohl Speed Superkräfte hat, gibt es wie bei Superman und Kryptonit einen Haken, sobald Speed rot sieht, sind alle Kräfte futsch. Was soll ich groß über[b] Der Supercop [/b]schreiben. Ich mag den Film einfach, es ist ein Werk seiner Zeit, bunt, schrill und nimmt sich nicht sonderlich ernst. Die Story ist absolut albern, aber das zeichnete diese Filme auch aus. Terrence Hill spielt so wie man ihn in seinen besten Tagen kennt und die deutsche Synchro sorgt allein durch seine Einzeiler für unzählige Lacher. Den nötigen Pepp bekommt der Film aber auch durch seine Musik. Verglichen mit heutigen Filmen ist es untypisch, aber fast den ganzen dröhnt einem bester Italopop entgegen und dabei kommt der Film eigentlich mit einem Song aus. Der hat es aber in sich. Wer Bud Spencers und die Filme von Terrence Hill mag und deren Musik, fühlt sich hier sowas von heimisch beim Supercop. Wenn einem dauernd dieses Super Snooper Lied um die Ohren gehauen wird, wird man es auch Stunden nach dem Film nicht los. Auch immer wieder schön an diesen Filmen, es gibt böse Menschen und es gibt gute Menschen. Niemand stirbt aber die Fieslinge bekommen jedesmal eine ordentliche Tracht Prügel. Sicherlich ist [b]Der Supercop [/b]kein Oscarmaterial, aber der Film zeigt, was früher anders lief im Filmgeschäft. Da kam auch mal wirklich guter Trash bei raus, der auch 30 Jahre danach noch unheimlich viel Spaß macht. Natürlich könnte man kritisieren, dass es nervig ist, dass man Speed seine Superkräfte ewig nicht abnimmt, aber warum sollte man das tun? Für Genrefans ist [b]Der Supercop [/b]der absolute Sommerspaß, besonders für Kinder der 70er und 80er. Spaß pur, genauso wie alle anderen Hill und Spencer Filme. [b]10 von 10 Punkten[/b].
Der Supercop Bewertung