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Die Eiskönigin - Völlig unverfroren

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Ein Kinderfilm, der auch die Herzen Erwachsener zum Schmelzen bringt

Die Eiskönigin - Völlig unverfroren Kritik

Die Eiskönigin - Völlig unverfroren Kritik
0 Kommentare - 04.01.2014 von Kittyzer
In dieser Userkritik verrät euch Kittyzer, wie gut "Die Eiskönigin - Völlig unverfroren" ist.
Die Eiskönigin - Völlig unverfroren

Bewertung: 5 / 5

[i]"Und wie heißt dieser seltsam guckende Esel da?" - "Sven." - "Und wie heißt das Rentier?" - "Ähm, Sven?!" - "Oh, gut. Das macht vieles einfacher."[/i] - STORY: Von klein auf hat die junge Thronfolgerin Elsa magische Kräfte, mit denen sie Schnee und Eis herbeizaubern kann - doch sie muss sie verstecken, um niemanden zu verletzen. Doch eines Tages kommt es zur unausweichlichen Konfrontation, und das junge Mädchen verliert die Kontrolle: Ein schrecklicher Sturm bricht los und bringt ewigen Winter über das Königreich Arendelle. Nur ihre Schwester Anna kann die Menschen nun noch retten... MEINE MEINUNG: Ich bin nun wahrlich kein Fan von Kinderfilmen und schon gar nicht von animierten - seit dieser Wahn begonnen hat, alles ganz schrecklich neu einzukleiden, bin ich ein strikter Gegner solcher Filme und Serien. Aber, was soll ich sagen, mit dem ersten Trailer schon hat mich "Die Eiskönigin" vom Gegenteil überzeugt, egal, wie nervig der deutsche Titel im Gegensatz zum einfach englischen "Frozen" auch sein mag. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal in einem Film mit einer FSK von 0 war, hier hat es sich aber definitiv gelohnt. Schon allein die Figuren bezaubern absolut. Zugegeben, von der Animation her sehen Anna und Elsa schon ziemlich gleich aus und auch eine Ähnlichkeit zu Rapunzel aus "Tangled" ist nicht zu übersehen [die beiden könnten Zwillinge sein]. Aber die einzelnen Eigenschaften weisen die verschiedenen Figuren dennoch sehr gut aus - Elsa ist zuerst ängstlich und einsam, um sich dann in ihrer Macht zu verlieren, während Anna von Anfang an neugierig und etwas verspielt ist, sich aber vor allem durch ihren Mut auszeichnet. Wie es sich für Disney gehört, sind natürlich auch die Tiere wieder zum Schießen - ob nun Pferde mit besonderer Mimik, ein sich wie ein Hund verhaltendes Rentier oder ein sprechender Schneemann, die Sidekicks sind wie immer genial. Und auch die beiden männlichen Figuren, Prinz Hans und Kristoff, sind interessant, wenn auch schnell klar wird, was es mit einem von ihnen auf sich hat. Dass sich Disney hier allerdings getraut hat, den robusten Eisverkäufer nicht als perfekten Schönling darzustellen, finde ich absolut gelungen. Wer sich eine Geschichte erwartet, die tatsächlich auf der Titel gebenden "Schneekönigin" von Hans Christian Andersen basiert, wird enttäuscht werden - denn mit dem Mädchen hat der Film wenig zu tun. Es geht kaum darum, eine Kälte bringende Königin zu besiegen, als es eher von Familie und der Suche nach sich selbst handelt. Das ist aber so wunderschön umgesetzt, dass ich schon in den ersten zehn Minuten nicht umhin kam, ein paar Tränen zu verdrücken. Dabei war es mir völlig egal, dass der Fortgang der Story sehr vorhersehbar ist, denn selten habe ich einen Animations-Film gesehen, der so mitzureißen weiß. Von Anfang an fühlt man mit Elsa und Anna mit, begibt sich mit letzterer auf eine abenteuerliche Reise und entdeckt mir ersterer ihre unglaublichen Kräfte. Ich habe den Film nicht in 3D gesehen, aber ich kann mir vorstellen, dass das Ganze dadurch sogar noch beeindruckender ist - auch wenn ich die gesamte Aufmachung auch so schon atemberaubend fand. Die vielen Gesang-Einlagen haben mich zwar auch dieses Mal mehr genervt als erfreut, aber dies ist nun einmal ein Kinder-Film, und diese lieben so etwas bekannterweise. Außerdem sind die Songs einmal wieder eigens komponiert und geschrieben, insofern also originell, und da sie nicht den größten Teil einnehmen, auch so gut zu verkraften, dass es dafür keinen Punktabzug gibt - schließlich ist es bei Disney-Filmen ein regelrechtes Muss. Bis zum Ende gelingt es dem Streifen, fesselnd, berührend und mitreißend zu bleiben, und auch der Witz lässt nicht zu wünschen übrig. Einige Dialoge sind so herrlich komisch, dass ich mir sicher bin, dass ich darüber auch noch ein zweites oder drittes Mal lachen werde. Der Schluss ist kitschig, ja, aber auch das stört hier nicht. Manchmal, ganz selten, kann Kitsch nämlich auch schön sein. FAZIT: "Die Eiskönigin" ist in allen Belangen ein Kinderfilm - und dennoch habe ich mich schon nach den ersten Szenen vollkommen in ihn verliebt. So herzzerreißend niedlich, grandios animiert, wunderbar witzig und absolut berührend, das gab es schon länger nicht mehr. Egal welches Alter, ich kann das Ganze nur empfehlen und vergebe tränenreiche 5 Punkte.

Die Eiskönigin - Völlig unverfroren Bewertung
Bewertung des Films
1010

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