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Die Tribute von Panem - The Hunger Games

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Das Glück ist mit den Hungerspielen

Die Tribute von Panem - The Hunger Games Kritik

Die Tribute von Panem - The Hunger Games Kritik
39 Kommentare - 16.03.2012 von Moviejones
Wir haben uns "Die Tribute von Panem - The Hunger Games" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Die Tribute von Panem - The Hunger Games

Bewertung: 4.5 / 5

Krieg überzog das Land. Aus der Asche der einstigen USA erhob sich eine neue Gesellschaftsordnung, die Welt von Panem. Unterteilt in 13 Distrikte und regiert vom Kapitol wurde eine neue Welt ausgerufen. Doch Ungleichgewichte sorgten für Rebellion. Als die Distrikte gegen den Wohlstand im Kapitol aufbegehrten, wurde ein Exempel statuiert: Nun sind noch 12 Distrikte übrig. Um weitere Aufstände zu verhindern und an den Schrecken des Krieges von einst zu erinnern, wurden die Hungerspiele ins Leben gerufen. Jedes Jahr aufs Neue müssen ein Junge und ein Mädchen im Alter von 12-18 Jahren an den tödlichen Kämpfen teilnehmen - 24 Teilnehmer und nur einer darf überleben.

In diesem Jahr sind die 74. Hungerspiele angesetzt. In Distrikt 12 werden die Jugendlichen wie in allen anderen Distrikten auf den öffentlichen Platz geführt, wo die sogenannte "Ernte" stattfindet. Als der Name der kleinen Primrose Everdeen gezogen wird, meldet sich ihre Schwester Katniss (Jennifer Lawrence) freiwillig als Tribut. An ihrer Seite soll Peeta Mellark (Josh Hutcherson) ebenfalls für Distrikt 12 als männlicher Tribut an den Spielen teilnehmen. Kurz darauf werden beide ins Kapitol gebracht, wo sie für die menschenverachtenden Kämpfe vorbereitet werden. Zur Unterstützung bekommen sie wie alle anderen 22 Tribute ein Vorbereitungsteam zur Seite gestellt, nur mit ihrem versoffenen Mentor Haymitch (Woody Harrelson) tun sie sich schwer. Der weiß als ehemaliger Sieger aber genau, worauf es ankommt, wenn man gewinnen möchte: Das Publikum muss auf der Seite des Tributs stehen. Während es Peeta leicht fällt, die Gunst der Zuschauer zu erringen, tut sich Katniss sehr schwer, doch glücklicherweise hat sie mit Cinna (Lenny Kravitz) in ihrem Vorbereitungsteam nicht nur einen kreativen Kopf an ihrer Seite, sondern auch einen Menschen, dem sie vertrauen kann. Als "Mädchen, das in Flammen steht" wird sie an den Spielen teilnehmen und zu einem Symbol werden - doch um ganz Panem zu verändern, muss sie erst einmal überleben...

Trailer zu Die Tribute von Panem - The Hunger Games

Als das neue Twilight oder sogar Harry Potter wurde Die Tribute von Panem - The Hunger Games im Vorfeld gehandelt. Dabei zählte weniger die Ähnlichkeit des Inhalts - der kaum unterschiedlicher sein könnte -, sondern vielmehr der Erfolg der literarischen Vorlage, die Massentauglichkeit und die daraus resultierenden Erfolgsaussichten an den Kinokassen. Von diesem Standpunkt aus hat Die Tribute von Panem bereits jetzt die besten Karten, mit in die Liga aufgenommen zu werden. Doch so sehr sich die Inhalte unterscheiden, so sehr unterscheidet sich glücklicherweise auch die Herangehensweise und dies spürt man bei diesem Film besonders.

Schaffte es Warner mit guten Schauspielern und sehr guten Produktionswerten die Welt des Harry Potter einzufangen, konnte man sich jedoch nie von der Vorlage richtig lösen. So wirkten die ersten Filme oft wie gehetzte Aneinanderreihungen von Buchszenen, später wurden für Buchleser teils unverständliche Regieentscheidungen getroffen. Demgegenüber steht die Twilight-Saga. Auch wohlwollend käme man nicht umhin, die Filmreihe zu kritisieren, denn an keiner Stelle waren den Machern qualitative Gesichtspunkte hinsichtlich Darstellerauswahl, obwohl teils talentiert, und Budgetierung wichtig. Nun ist die Panem-Reihe ein Thema und es stand zu befürchten, auch Lionsgate versucht, auf möglichst unkomplizierte Weise die Fans der Buchvorlage in die Kinos zu locken. Doch schon während der Produktion wurde klar, Lionsgate will mit Die Tribute von Panem - The Hunger Games qualitativ überzeugen. Mit geschätzten 75 Mio. $ ist das Budget zwar nicht als üppig zu bezeichnen, dennoch konnten namhafte Darsteller für die Verfilmung gewonnen werden. So verwundert es dann nicht, wenn angesehene Schauspieler wie Donald Sutherland, Woody Harrelson oder Elizabeth Banks den jungen Talenten Liam Hemsworth, Josh Hutcherson und allen voran Jennifer Lawrence die Tür aufhalten. Zusammen ergeben sie einen Cast, der Die Tribute von Panem - The Hunger Games das nötige Etwas gibt, um aufmerksam zu werden. Denn der Film kann nur funktionieren, wenn die für Jugendliche anspruchsvolle Geschichte auch von überzeugenden Darstellern transportiert wird.

Regisseur Gary Ross (Pleasantville, Seabiscuit - Mit dem Willen zum Erfolg) gelang es, die literarischen Figuren einzufangen, ohne sich wie andere zwanghaft an die Vorlage zu klammern. Er setzt bewusst eigene Akzente, was Die Tribute von Panem - The Hunger Games zu einem Film macht, der auch ohne Vorkenntnisse über die gesamte Laufzeit auf eigenen Beinen stehen kann. Einige Abwandlungen der Story mögen Buchpuristen sauer aufstoßen, mit der Mehrheit kann man sich jedoch schnell arrangieren, dienen sie dazu, die Handlung zu straffen und den Film nicht mit zusätzlichen Nebenfiguren zu belasten. Manche Änderung schafft im Vergleich zum Roman sogar einen Mehrwert: Wird der Roman ausschließlich aus der Sicht von Katniss erzählt, bekommen im Film andere Figuren deutlich mehr Gewicht. So wird deutlich stärker auf Spielmacher Seneca Crane (Wes Bentley) eingegangen, dessen Entscheidungen das Schicksal von Katniss maßgeblich beeinflusst haben. Auch Präsident Snow (Sutherland) wird früher in die Geschichte eingebunden, ebenso der aufziehende Konflikt mit Katniss, sieht er in ihr doch frühzeitig eine Gefahr für die Stabilität des Landes. Selbst Haymitch (Harrelson) profitiert von diversen Erweiterungen, der im Buch fast nur als Säufer in Erscheinung trat, dessen Aktionen im Hintergrund nicht sichtbar waren. Jetzt wird der Figur deutlich mehr Spielraum eingeräumt, den Harrelson auch ausgiebig nutzt.

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39 Kommentare
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Spiegelbild : : Moviejones-Fan
30.03.2012 20:21 Uhr
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Dabei seit: 12.01.12 | Posts: 566 | Reviews: 4 | Hüte: 11
War ja am Anfang total begeistert als ich von der Story und dem Cast gehört habe. Das der Film aber jetzt mal sowas von versoftet um die Ecke kommt enttäuscht doch stark. Also werde ich ganz bestimmt nicht ins Kino gehen.
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mandarine : : Fruchtvampir
26.03.2012 20:13 Uhr
0
Dabei seit: 10.09.11 | Posts: 1.296 | Reviews: 0 | Hüte: 23
@koenixxx

Achja, genau, die Wackelkamera hat mich auch gestört. Was mich selber gewundert hat, bei "Cloverfield", der ja im Prinzip nur Wackelkamera ist, hat mich das nicht gestört.
Aber hier bei Panem dachte ich mir dann manchmal "Warte, was? Was ist passiert, wer ist tot?"
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koenixxx : : Affenbändiger
26.03.2012 18:31 Uhr
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Dabei seit: 13.07.11 | Posts: 255 | Reviews: 0 | Hüte: 1
Wir waren am WE im Kino und fanden den Film "ganz gut - aber streckenweise doch etwas langatmig". Was aber störte war die Ruckelkamera, besonders bei den Actionszenen. Wir hatten unabhängig voneinander das Gefühl, dass unsere Augen schon recht überbeansprucht wurden.
Nach dem Kinobesuch war den meisten von uns noch ganz schön schwummerig.
Wir unterhielten uns anschl. noch kurze Zeit über den Film und kamen danach wieder auf John Carter, den wir vor 2 Wochen gesehen hatten und uns aber doch irgendwie besser unterhielt ("JC ging gefühlt wesentlich schneller vorbei, machte uns mehr Spass..."). Aber Geschmäcker sind ja unterschiedlich.
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hrxuuuu : : Kleider-Tumnus
26.03.2012 15:07 Uhr
0
Dabei seit: 12.11.10 | Posts: 1.595 | Reviews: 25 | Hüte: 4
@ eli4s

Eine Mischung aus Running Man und Percy Jackson. (Battle Royale kenne ich nicht, aber kenne die Story)
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eli4s : : Moviejones-Fan
25.03.2012 14:21 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115
der film ist im prinzip ein fantasymix aus "the running man" und "battle royale" ... kann man das sagen?
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Amokknobi : : Fanshee
24.03.2012 14:59 Uhr | Editiert am 24.03.2012 - 17:29 Uhr
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Dabei seit: 26.08.11 | Posts: 2.775 | Reviews: 1 | Hüte: 67
also wenn ich an verfilmungen denke, die quasi in disneyworld verwandelt wurden, muss ich eher an filme wie alice im wunderland, fluch der karibik und chroniken von narnia denken statt an harry potter;)

ich selbst liebe die ersten vier teile und seit david yates am steuer platz fand sank die qualität stets weiterfrown ich mochte einfach dieses herzblut und dass man mit potter gemeinsam die fantasywelt erkunden konnte. das die neuen filme aufgrund der vorlage nunmal immer düsterer werden mussten ist mir klar, aber für mich haben die filme in erster linie an magie und reiz verlorenfrown

[b]I dont know, Man. I just...Why did the Pug Life choose me?[/b]

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hrxuuuu : : Kleider-Tumnus
24.03.2012 14:43 Uhr
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Dabei seit: 12.11.10 | Posts: 1.595 | Reviews: 25 | Hüte: 4
@MarieTrin

Lag wohl an Chris Columbus, der den Film in eine Art Disneyworld verwandelt hatte, auch wenn er sich beim 2. Teil sehr gesteigert hat.
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MarieTrin : : Mrs. Justice
24.03.2012 11:40 Uhr
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Dabei seit: 11.09.11 | Posts: 1.907 | Reviews: 27 | Hüte: 46
@hrxuuuu

Aber die ersten paar Harry Potter Bücher waren doch auch "kindlich". Da hatte man eben noch den kleinen Harry, der erst in die Zaubererwelt reinkommen muss. Ich finde diese Wandlung, dieses Erwachsenwerden in den Büchern und in den Filmen sehr gut dargestellt. So etwas hat man sehr sehr selten in einer einzigen Filmreihe. Die "kindliche" Darstellung der ersten beiden Filme unterstreicht das doch nur wink

Que la loi soit avec toi!

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hrxuuuu : : Kleider-Tumnus
24.03.2012 11:20 Uhr
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Dabei seit: 12.11.10 | Posts: 1.595 | Reviews: 25 | Hüte: 4
@Strubi
@luhp92

Damit meine ich dass der erste Teil noch etwas zu kindlich für die Buchverfilmung war. Harry Potter wurde ja Teil für Teil immer besser, doch ich meinte mehr dass Die Tribute von Panem schon beim ersten Teil so grandios inzenierte wurde, als es bei bei Harry Potter der Fall war.
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mandarine : : Fruchtvampir
19.03.2012 17:21 Uhr
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Dabei seit: 10.09.11 | Posts: 1.296 | Reviews: 0 | Hüte: 23
@Strubi

Amen, stimme dir in allem HP-bezogenen zu!
MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
19.03.2012 13:20 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50
Muss sagen, dass ich jetzt auch nicht mit einer solche guten Bewertung gerechnet hätte. Gerade weil ich die Trailer ok fand, diese allein mich aber sicher nicht ins Kino locken würden. Jetzt muss ich mir vllt doch überlegen, ob ich mir den Film im Kino anschaue...

@hrxuuu
Wo jetzt Harry Potter 1+2 gescheitert sein soll frage ich mich aber auch. Finanziell sowieso nicht, aber auch qualitativ waren die sicherlich nicht gescheitert. Gerade beim Cast, bei der Ausstattung und bei der Liebe zum Detail können sich viele andere Filme eine Scheibe abschneiden.

@filmfreak180
Ich fand 7.1 absolut nicht langweilig. Der Film wirkte einfach etwas anders als die anderen HP-Filme. Das lag zum Einen daran, dass das Szenario nicht nur auf Hogwarts beschränkt war, sondern eigentlich auf ganz England. Außerdem war die Atmosphäre nicht mehr ganz so "magisch", dafür düsterer. Der Film war ruhiger inszeniert als alle anderen Teile, hatte dafür aber auch ein paar schön emotionale Szenen (z.B. wenn Hermine ihre Eltern verlässt; die Tanzszene zwischen Harry und Hermine oder Dobbys Tod), die mir sehr gut gefallen haben.
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Thor17 : : Donnergott
17.03.2012 21:36 Uhr
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Dabei seit: 06.11.11 | Posts: 2.554 | Reviews: 1 | Hüte: 23
4,5 von 5 ist schon richtig gut!
Das hätte ich wirklich nicht gedacht das der Film so gut bewertet wird aber ich hätte mir den Film, auch wenn er nicht so gut bewertet worden wäre angesehen aber so freue ich mich noch mehr drauf.
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MarieTrin : : Mrs. Justice
17.03.2012 20:42 Uhr
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Dabei seit: 11.09.11 | Posts: 1.907 | Reviews: 27 | Hüte: 46
@regularmaddin

Das hört sich wirklich ziemlich ähnlich an... Vor allem das mit der totalitären Gesellschaft, den Wetten und den Spielen, um die Bevölkerung ruhig zu halten (was bei den Tributen von Panem nur nicht so gut funktioniert, bzw. auch nur bei einigen Distrikten nötig ist).

Aber den letztendlichen Ausgang des Filmes wird man wohl nicht in der Weise erwarten, ich fand es zumindest überraschend. Also kann dich der Film ja vielleicht trotzdem interessieren wink

Que la loi soit avec toi!

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filmfreak180 : : Verfluchter
17.03.2012 16:40 Uhr
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Dabei seit: 11.07.11 | Posts: 972 | Reviews: 10 | Hüte: 13
@mandarine

Ich habe nur das vierte Buch gelesen. Aber mich hat es nicht gestört, dass ein paar Details aus dem Buch im Film gestrichen wurden. Es ist trotzdem mein Lieblingsteil. Band 7 habe ich nicht gelesen, von da an könntest du also recht haben, da er in zwei Filme unterteilt wurde, war er näher am Buch dran, dadurch wurden mehr Szenen im Film übertragen, die vielleicht nicht ganz so wichtig für den Verlauf gewesen wären und dadurch wirkt der Film dann etwas langweilig.
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mandarine : : Fruchtvampir
17.03.2012 16:01 Uhr
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Dabei seit: 10.09.11 | Posts: 1.296 | Reviews: 0 | Hüte: 23
@filmfreak

Ich nehme an, du hast die Bücher nicht gelesen, oder? ;)
Man merkt bei 7.1 ziemlich stark den Unterschied, die, die die Bücher gelesen haben, finden den Film klasse und der Rest findet ihn langweilig...
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