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Godzilla

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Monströser Filmspaß

Godzilla Kritik

Godzilla Kritik
56 Kommentare - 11.05.2014 von Moviejones
Wir haben uns "Godzilla" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Godzilla

Bewertung: 4 / 5

Japan, 1999. In einem Kernkraftwerk werden seit einiger Zeit massive Impulse, ähnlich einem Erdbeben, gemessen, die dem Verantwortlichen Joe Brody (Bryan Cranston) Sorgen bereiten. Eines Tages kommt es zu einem dramatischen Zwischenfall, just in dem Moment, in dem seine Frau (Juliette Binoche) und ebenfalls Mitarbeiterin auf Sondierungssuche in einem sensiblen Trakt des Atomkraftwerks unterwegs ist.

15 Jahre später hat sich Joe von seinem mittlerweise erwachsenen Sohn Ford (Aaron Taylor-Johnson) entfremdet. Nicht allein weil Ford als US-Lieutenant in Übersee stationiert ist, sondern weil Joe an seiner Theorie festhält, dass dieses Ereignis vor 15 Jahren niemals von einem Erdbeben herrühren konnte. Als beide erneut in Japan aufeinandertreffen und in ihrem alten Wohnbezirk Nachforschungen anstellen, wird schnell klar, dass die Regierung etwas Unvorstellbares vor der Öffentlichkeit verheimlicht und Joe mit seiner Überzeugung richtig liegt...

Trailer zu Godzilla

Regisseur Gareth Edwards zeigt nach seinem Überraschungsfilm Monsters erneut, dass er sich mit Monstern auskennt und auch Big Budget-Produktionen stemmen kann. Weitaus besser sogar als so mancher alte Hase im Filmgeschäft. Hollywood braucht mehr Regisseure wie ihn, Duncan Jones und Josh Trank, die Ideen haben und denen auch größere Filme anvertraut werden sollten. Zwar wird man an Aliens - Die Rückkehr oder Starship Troopers erinnert, aber sofern dies seitens der Macher gewünscht war, ist es in Godzilla als Hommage zu sehen.

Sollte man also reingehen? Unbedingt, denn der Film macht Spaß und hievt das Monster aller Monster nach Emmerichs Version aus 1998 wieder auf eine höhere Ebene. Es sind keine unnötigen Witze wie in den Marvel-Filmen nötig, die die Handlung ins Lächerliche ziehen, zudem schafft es Edwards in vielen Szenen auch die Dramatik herauszuarbeiten. Anders als in Pacific Rim gibt es zwar monströse Schlachten mit unfassbar hohem Kollateralschaden, doch man ermüdet als Zuschauer nicht beim Wieder-und-wieder-und-wieder-Aufeinandereinschlagen. Trotz realistischer Herangehensweise behält Godzilla einen leichten Trashcharme. Wie sollte es auch anders sein, wenn über gigantische Monster und deren amüsante Ernährungsweise mit einer derart trockenen Überzeugung seitens der Wissenschaftler, allen voran Ken Watanabe, gesprochen wird?!

Unserer Ansicht nach wurde Godzilla auch endlich mal gut umgesetzt. Es ist nicht die typische Amerikanisierung von 1998, aber auch kein Typ im Kostüm, der sich nach vorne beugen muss, wenn Godzilla nach unten gucken soll. Er mag ein wenig moppsig wirken, aber das tut seiner Schlagkraft keinen Abbruch. Auch die Computereffekte im Film sind überwiegend sehr gut, nur in manchen Sequenzen, vor allem bei Wasserszenen, fällt deren künstlicher Stil wie schon in den Trailern auf.

Auch die Darstellerriege ist durchweg gut besetzt. Juliette Binoche und vor allem Bryan Cranston haben leider zu wenig Screentime und Aaron Taylor-Johnson, den wir als ausdrucksstarken, smarten Schauspieler sonst sehr schätzen, wirkt hier etwas blass, selbst wenn er zu den Hauptfiguren zählt. Elizabeth Olsen zeigt wie in ihren Filmen zuvor eine sehr emotionale Seite und spielt ihre Rolle sensibel und verletzlich. Watanabe wirkte auf uns in der Rolle des wortkargen Wissenschaftlers ein wenig zu konzentriert, zu verschlossen, aber das tut dem Schauspiel insgesamt keinen Abbruch.

Was jedoch ein wenig überrascht, ist, dass Trailer und Werbekampagne ein falsches Bild vom Film vermitteln. Teilweise kommen Szenen im Film nicht vor beziehungsweise wurden bewusst Elemente in den Trailern entfernt, die den Eindruck erwecken, als wäre Godzilla die Hauptbedrohung. Dabei gewinnt man später jedoch den Eindruck, dass Godzilla fast nur Nebencharakter ist, der ein wenig zu nett für unseren Geschmack wirkt. In der Tradition der japanischen Filme ist Godzilla also nicht zwingend der Schurke, sondern hilft unbewusst der Menschheit gegen andere MUTOs.

Alles in allem hatten wir einen wirklich spannenden Film gesehen und Godzilla hält, was er verspricht. Oder sagen wir so: Ein Monsterfilm, der so trasharm und so überzeugend gespielt wie möglich daherkommt und nach all den Monaten der Vorberichterstattung auch nicht enttäuscht. Godzilla ist eigenständig im Rahmen der japanischen Godzilla-Filme und es wird mal nicht am Ende versucht, die Tür für weitere Teile aufzustoßen. Diese sind drin, er steht aber auch gut für sich allein.

Godzilla Bewertung
Bewertung des Films
810

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56 Kommentare
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LaraDevereaux : : Moviejones-Fan
15.01.2015 17:16 Uhr
0
Dabei seit: 21.04.13 | Posts: 55 | Reviews: 0 | Hüte: 9
.wenn man bedenkt, das lange vor der Premier schon in zig
Foren und Zeitungsartikeln schon vorher so hochtrabend
von einer Neuauflage des Orginals gesprochen wurde, war
der Film dann doch enttäuschend.

Es hies, man würde Godzilla als die nahezu unbezwingbare
Ur-Gewalt sehe, wie damals.
Stattdessen ist der neue Godzilla eher eine ernstere
Version der "Monsterprügelfilme" aus den 70er geworden.

Und ja...für den Titel Godzilla, sieht man ihn eigentlich zu wenig.

AAbberr..ich glaube das schrieb ich schonmal.in den alten Filmen wars auch nicht anders ! Ne schräge Story und zwischen durch haut Godzilla einem anderen Monster aufs Maul.

Also wars schon immer so und wars im neuen Film auch so :-)

Von daher..
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TheFloKing99 : : Moviejones-Fan
31.05.2014 16:35 Uhr
0
Dabei seit: 18.04.14 | Posts: 5 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Also ich finde dass die Leute durch den Trailern mit ein anderen Film gerechnet haben.Ich finde ihn trotz den Trailer unterhaltsam und würde ihn mir noch einmal angucken.Ich hät mir aber gern gewünscht das godzilla die menschen angreift und das es mehr action und mehr godzilla im Film gibt.
Trotz allem ist es ein guter Samstagsfilm.
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DeToren : : Moviejones-Fan
27.05.2014 12:01 Uhr
0
Dabei seit: 22.04.13 | Posts: 330 | Reviews: 21 | Hüte: 29
Ich kann dem Film ebenfalls nicht besonders viel abgewinnen.
Den Anfang fand ich recht spannend. Dann aber empfand ich ihn als zunehmend langatmig. Die Wesen trampeln unterschiedslos alles nieder, was den Film aber nicht unterhaltsamer macht. Tricktechnisch ist das alles natürlich hervorragend umgesetzt. Das steht außer Frage. Aber richtig spannend war das alles nicht.
Und noch eine Sache, die mir nicht gefallen hat: das Sounddesign der Mutos als auch das von Godzilla. Da wurden einfach zuviele Toneffekte ineinander gekippt, was dazu führte, dass die Viecher gleichzeitig röhrten, knurrten, ächzten, fauchten und brüllten.
Meinem Kumpel, der mit mir im Kino saß, sagte ich: "Wenn ich den Film im Fernseher gesehen hätte, dann hätte ich nach ´ner Stunde umgeschaltet".
Darauf er: "Wenn ich den Film im Fernseher gesehen hätte, wäre ich nach ´ner Stunde eingeschlafen."
...
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Imodicus : : Moviejones-Fan
26.05.2014 17:39 Uhr
0
Dabei seit: 18.05.14 | Posts: 17 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Q ION:

Bist Du definitiv nicht. Ich bin auch eher enttäuscht von dem Film und das obwohl ich großer Godzilla-Fan bin. Ich würde Dir auch mit Deinem letzten Satz Recht geben wenn es dabei nicht ein Problem gäbe. Bei dem Roland Emmerich-Film heißt der Titel leider Godzilla und für mich spielt da Godzilla NICHT mit. Wenn man die Namen weglassen würde und sich das distanziert betrachtet als zwei Monsterfilme dann sag ich auch hat mich der Roland Emmerich Monsterfilm besser unterhalten.

@ luhp92:

[spoil] Ich bin der Meinung das hat eben nichts mit der Zündvorrichtung zu tun. Auch eine Analoge Bombe kann sofort gezündet werden und bedarf keines Timers. Das ist ja eben das unlogische. Wenn ich einer solchen Bedrohung gegenüber stehe dann warte ich doch nicht ewig, sondern drücke sobald alle Monster da sind auf die Zündung und mach Kabumm. [/spoil]
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ION : : Moviejones-Fan
25.05.2014 18:43 Uhr
0
Dabei seit: 27.09.10 | Posts: 1.225 | Reviews: 0 | Hüte: 11
Bin ich der einzige der hier denkt das Godzilla weit hinter den Erwartungen geblieben ist ?!

Ich fand den Film eher mittelmäßig. Oft sogar ziemlich lahm. Spannung ?! konnte bei mir nicht aufkommen und des öfteren hab ich sogar mehrfach den Kopfschütteln müssen über diese Gigantischen Logiklöscher, dachte zu erst Michael Bay hat da irgendwie die Finger im Spiel gehabt.

Ein weiteren Teil brauch ich sicherlich nicht. Emmrichs Godzilla ist um Meilen besser.
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monkeylord2 : : Moviejones-Fan
23.05.2014 22:51 Uhr
0
Dabei seit: 23.05.14 | Posts: 2 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Hallo Liebe Kritiker

Ich möchte auch mal ein Kommentar abgeben !!

Ich bin eig. sehr positiv überzeugt von Godzilla,da ich ihn schon damals sehr gerne geschaut habe,einfach einer fantastisch.

Ich wahr nähmlich vor 4 Tagen ebenfalls im Kino und habe ihn mir angeguckt,war natürlich positiv überrascht.Und das sogar zurecht,einen besseren Reboot oder Remake ( wie man es auch nennt) hätte ich mir nicht vorstellen können,Godzilla zeigte wärhend des Films nur sehr,sehr wenige Fehler,wass natürlich meiner Meinung nach,sehr gut ist. Es gab natürlich einen punkt,den bestimmt jeden von uns ( Godzilla Fans ) etwas aufgeregt hatte,und zwar: ZU WENIG GODZILLA ! Auch wenn ich sagen muss,dass es leider irgendwie stimmt,war ich trotzalledem immernoch auf seiner Seite,es waren Kampfszenen dabei,die mich echt überrascht haben,sowie ziemlich emotional und spannend gute Szenen dabei waren,die diesen Film RÜHREND gestaltet haben. Viele meinen natürlich,dass dieser Film durch SOLCHE Szenen angeblich viele Logik Fehler aufweisen tut,ABER es tut es definitiv nicht,sondern er verbessert diesen Film natürlich,ich bin wie man sieht ein Godzilla Fan und werde es natürlich auch immer sien,gebe dafür 9 punkte,hätte natürlich am liebsten 10,aber durch diese Anzahl an nicht häufigen Auftritten fühle ich mich dazu verleiten 9/10 punkten zu geben,

Ich hoffe,ich kann dies nicht nur für mich behalten,und finde Menschen die diese Meinung mit mir teilen.

Schlussfazit: Auch wenn Godzilla auf der Leinwand nicht häufig zu sehen ist,deckt er durch die Geschichte der Familie und weiteren Einzelszenen den kompletten Film zu einem Spannenden und unterhaltsamen Kinofilm,den man sich auch ruhig ein 2mal angukcne kann. ( bin natürlich gespannt und neugierig auf dne 2teil,bin der erste im Kino ^^ hahahahah )
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
22.05.2014 20:12 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634
@Imodicus

[spoil]Zum Bomben-Timer:
Es kann sein, dass ich mich grade irre und sich folgendes auf eine frühere oder spätere Szene bezieht: Aber in der Bombe wurde doch ein analoger Zünder mit Uhrwerk eingebaut, damit man nicht ins Hintertreffen gerät, wenn die MUTOs ihren EMP einsetzen. Mit einem digitalen Zünder wäre das Militär aufgeschmissen gewesen.[/spoil]

[spoil]Zu Godzillas Atom-Strahl:
Ja, das ist mir ebenfalls aufgefallen. Gleichzeitig wurde aber auch klar, dass Godzilla einige Zeit braucht, um den Strahl aufzuladen. In einem offenen Kampf könnte er ihn ohne Gefahr nicht einsetzen. Er braucht entweder den Überraschungsmoment (wie beim ersten Einsatz aus der Dunkelheit) oder er muss seinen Gegner fest im Griff haben (wie beim zweiten Einsatz, als er das MUTO im Genick packt und ihm danach mit den Händen die Kiefer auseinanderreißt).[/spoil]

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Imodicus : : Moviejones-Fan
22.05.2014 16:43 Uhr
0
Dabei seit: 18.05.14 | Posts: 17 | Reviews: 0 | Hüte: 0
[spoil]Also der für mich größte Filmfehler ist folgender: (ich hol dafür etwas weiter aus daher schon mal ein Sorry vorweg ;))

Der Film hat für mich durch die Inszenierung eines ganz klar gemacht. Die Mutos/Godzilla sind nicht wirklich allzu lange an einem Ort. Wenn ich jetzt also schon auf die Idee komme alle drei Monster auf einmal mit einer Atom-Bombe zu killen, warum stell ich dann einen Timer ein? Und ich meine der war auf mindestens 30min wenn nicht sogar länger eingestellt. Klar ist doch (Science Fiction hin oder her) das diese Monster eine Bedrohung für die gesamte Welt sind. Da riskier ich doch nicht das sie nur 10min bleiben und dann vielleicht schon wieder verschwinden, bevor der Timer ausgelaufen ist.

Ein weiterer, den ich zwar auch aus anderen Godzilla-Filmen kenne, insbesondere wenn Godzilla als Retter der Welt gilt, ist dieser typische Hollywoodeffekt das alle Hoffnungen verloren scheint und dann plötzlich der leuchtende Schwanz von Godzilla erscheint, welches jedem Fan klar ansagt was nun kommt. Die Sache ist nur die, warum erst im Endkampf? Eben nur wegen diesem Effekt den er erzielen soll. Logisch ist es nicht aus Sicht von Godzilla. Wenn er schon über seinen Feueratem im Film verfügt warum nutzt er ihn nicht auch schon in den Kämpfen davor? Ja ich weiß die Kämpfe waren als solches nicht direkt zu sehen, jedoch zumindest in einer Zusammenfassung in den Nachrichten. Und spätestens da würde jeder Sender dieses Schauspiel das sich durch seinen Feueratem ergibt zeigen.[/spoil]

So, nochmals sorry für die Menge an Text smile
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
21.05.2014 21:32 Uhr | Editiert am 21.05.2014 - 21:33 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634
@Imodicus

[spoil]Im Film wurde ja erklärt, dass diese Art von Lebewesen generell in der Tiefsee lebt. Es sind mehrere Tiere verschiedener Spezies. Godzilla und die beiden MUTOs sind da nur die wenigen Ausnahmen, die an der Oberfläche gesichtet wurden. Unter diesen Lebewesen ist Godzilla nur die größte Spezies. Er muss zudem nicht der einzige seiner Art sein. Es können noch weitere Exemplare seiner Art in der Tiefsee leben, darauf lässt das am Anfang des Films gezeigte Skelett auf jeden Fall schließen. Eventuell sind Godzillas Artgenossen bereits ausgestorben, vielleicht war er zufälligerweise nur der einzige seiner Art, der bei den Tiefseeforschungen der Menschen in den 1950ern auf selbige aufmerksam wurde. Der neue Godzilla ist ca. doppelt so groß wie er alte. Ist er in den 50 Jahren nur gewachsen oder handelt es sich dabei um ein anderes Exemplar?
Ich tendiere eher zu der Möglichkeit, dass Godzilla zu einem Einzelgänger geworden ist. Ebenso wie King Kong in Peter Jacksons Film. Alle seine Artgenossen sind gestorben, er ist der letzte seiner Art - gleichzeitig ist er der König der Insel. Ähnlich verhält es sich denke ich auch bei Godzilla. Er ist eine Laune der Natur, eine Urgewalt, das sich auf Grundlage seines Alleinstellungsmerkmals als König des Planeten ansieht. Gerät sein Reich aus dem Gleichgewicht, bringt er es wieder in Stand.
Mit der Radioaktivität hat dieses Verhalten nichts zu tun. Godzilla lebt in der Tiefsee, weil sein Körper von der Radioaktivität abhängig ist. Zum Vergleich: Menschen brauchen Luft zum Atmen, deswegen leben sie nur auf dem Land bzw. halten sich nur an der Wasseroberfläche auf.[/spoil]

Hier nochmal meine Kritik zum Film, als Ergänzung zu dem oben Geschriebenen.

Ich habe mir grade eben nochmal deine anderen Kommentare durchgelesen und da möchte ich noch zwei Sachen zu sagen:
1) Ich kenne den Original-Godzilla nicht, hatte bei Edwards Film dennoch keine Verständnisprobleme. Das ist das gute an diesem Film: Einerseits steht er für sich allein, andererseits kann er auch als eine Art Fortsetzung angesehen werden.
2) Du schreibst des Öfteren von großen Logikfehlern. Mir sind da jetzt keine aufgefallen, welche Szenen meinst du genau?

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Imodicus : : Moviejones-Fan
21.05.2014 17:08 Uhr
0
Dabei seit: 18.05.14 | Posts: 17 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Also stückweit kann ich den Gedanken von Arnold verstehen und nachvollziehen. Gerade im Hinblick auf die Aussage im Film Godzilla wäre da um das Gleichgewicht in der Natur zu bewahren. Welche der Monster im Film könnten denn nur vom Erdkern "gespeist" haben. Das kann ja nur Godzilla gewesen sein, denn die anderen beiden waren ja noch nicht geschlüpft.

Und daher find ich diese Aussage ebenfalls ein wenig strange das der der an unserem Erdkern nuckelt das Gleichgewicht der Natur damit herstellen soll. Klar ist "Science Fiction". Aber die darf auch ruhig in sich schlüssig und logisch sein. Dafür gibt es eben genug andere Filme, auch Godzilla-Filme, die das beweisen.
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
21.05.2014 15:32 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634
@Arnold

Zur Zeit der Saurier war die Strahluing auf der Erde höher (von der sich die Monster ernährten) nachdem die Strahlung zurückgegangen war haben sich die Monster in Richtung Erdmitte begeben um dort von der Erdstrahlung zu leben...!

Ich will jetzt hier keine wissenschaftliche Diskussion starten, weil ich mich mit dem Thema nicht gut auskenne. Aber völlig an den Haaren herbeigezogen ist die Story jetzt nicht. Radioaktive Zerfallsprozesse waren beteiligt bei der Entstehung der Erdschalen, die Erde enthält generell natürliche radioaktive Stoffe. Theorien zufolge stammt ca. die Hälfte der Erdwärme aus radioaktiven Prozessen. Des Weiteren beweisen Gesteinsproben, dass es im Paläozoikum und Mesozoikum einen beschleunigten radioaktiven Zerfall gegeben hat.
"Godzilla" ist immer noch eine Art Science Fiction Film. Der Name sagt es doch schon, wissenschaftliche Theorien/Fakten werden mit Fiktion kombiniert. Der Film hat gar keinen Anspruch darauf, vollkommen wissenschaftlich korrekt zu sein. Es wäre ja sonst auch langweilig.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Arnold : : Moviejones-Fan
21.05.2014 08:33 Uhr | Editiert am 21.05.2014 - 08:34 Uhr
0
Dabei seit: 08.02.13 | Posts: 48 | Reviews: 1 | Hüte: 0
Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dfazu abgeben. Gestern abend war ich also in Godzilla - 4 von 5 Hüten?
Der Film war einfach nur hahnebüchern - wer denkt sich bitte solche Drehbücher aus?
Beispiel - Zur Zeit der Saurier war die Strahluing auf der Erde höher (von der sich die Monster ernährten) nachdem die Strahlung zurückgegangen war haben sich die Monster in Richtung Erdmitte begeben um dort von der Erdstrahlung zu leben...!
Noch eins: Godzilla ist dafür da die natürliche Ordnung wieder her zu stellen - also die zufällig wieder aktiv gewordenen Monster zu töten!
Was für ein Unsinn!
Wer einen Schulabschluss sein eigen nennen darf ist bei diesem Film klar im Nachteil ;)
Ich muss sagen ich musste im Kino echt lachen - nur war der Film eben leider nicht lustig gemeint. Der Film war so staubtrocken und bierernst und die Familienstory drumrum echt gekünstelt. Was soll der Blödsinn?
Am Anfang musste ich sowieso ständig auf Bryan Cranstons Frisur schauen, die wie ein schlecht sitzendes Toupet wirkte... ;)
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Shalva : : Moviejones-Fan
18.05.2014 19:48 Uhr | Editiert am 18.05.2014 - 19:49 Uhr
0
Dabei seit: 04.06.11 | Posts: 4.513 | Reviews: 2 | Hüte: 128
@luhp

Ich würde sagen das Problem ist nicht die mangelnde Anwesenheit von Monstern, sondern eher das Gegenteil. ;) Edwards zeigt die Monster eigentlich oft genug, aber die Art und Weise wie er die CUTs bei den Kämpfen verteilt, ist für einige wohl etwas frustrierend. Man will sehen wie es weiter geht und bekommt es auf eine etwas andere Art und Weise zu sehen. Ich fand es grandios gemacht, aber kann auch die Enttäuschung von manchen Kinogängern verstehen.
Die Geduld wird aber mehr als nur ausreichend belohnt. Das einzige „Problem“ sind die, nicht so wirklich überzeugende Charaktere, und die fehlende- oder teilweise veränderte Szenen, die wir aus den Trailern kennen.
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Imodicus : : Moviejones-Fan
18.05.2014 19:32 Uhr
0
Dabei seit: 18.05.14 | Posts: 17 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Ja das mit dem weißen Hai und Cloverfield stimmt schon. Jedoch sind das beides Filme wo die Handlung auf ein relativ kleines Areal beschränkt ist, welches sein übriges tut.

Bei Godzilla geht es da schon globaler zu, sodass ständig von A nach B gejettet wird. Was letzten Endes zum Finale hin auch zu einer für mich zumindest unlogischen Handlung auf Seiten des Militärs führt. Will hier aber keine Spoiler setzen.
MJ-Pat
Avatar
luhp92 : : BOTman Begins
18.05.2014 19:04 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634
Also jetzt ohne "Monsters" und "Godzilla" gesehen zu haben,
aber viele vergessen wohl, wer hier Regie geführt hat.

Gareth Edwards zeichnet sich ja dadurch aus, dass in seinen Filmen die Monster eher durch Abwesenheit glänzen. Das muss aber nicht Schlechtes bedeuten, in "Der weiße Hai" oder "Cloverfield" hat das ja auch super funktioniert und die hatten dennoch eine Bomben-Atmosphäre.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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