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Independence Day

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Independence Day Kritik

Independence Day Kritik
1 Kommentar - 15.03.2014 von TiiN
In dieser Userkritik verrät euch TiiN, wie gut "Independence Day" ist.

Bewertung: 4.5 / 5

[b]Independence Day[/b] ist ein Science-Fiction Film vom deutschen Filmregisseur [b]Roland Emmerich[/b] der im Jahr 1996 in die Kinos kam. [u][b]Handlung[/b][/u] Es ist der 2. Juli. Aus heiterem Himmel dringt ein gewaltiges Raumschiff in das Sonnensystem ein. Nachdem die Menschen zunächst unsicher sind worum es geht, wird schnell klar, dass man nicht allein im Universum ist. Verschiedene kleinere Raumer koppeln sich vom Mutterschiff ab und dringen in die Erdatmosphäre ein. Während die Menschheit bemüht ist in friedlichen Kontakt mit der außerirdischen Lebensform zu kommen zeigt sich, dass die Fremden nicht in friedlicher Absicht zur Erde gekommen sind Technologisch weit unterlegen steht die Menschheit am 4. Juli am Rande ihrer Existenz. [u][b]Kritik[/b][/u] Grundsätzlich erzählt [b]Independence Day[/b] eine sehr interessante Geschichte. Was könnte passieren, wenn außerirdisches Leben wirklich eines Tages zu uns durchdringen würde. Der Film hat jedoch alles andere vor als tiefgründige Fragen zu stellen. Sein Ziel ist es zu unterhalten und zu beeindrucken. Dabei setzt [b]Roland Emmerich[/b], welcher durch Filmen wie [b]Stargate[/b] oder [b]Universal Soldier[/b] in den USA Fuß fassen konnte, vor allem auf zahlreiche Spezialeffekte, einen sehr namenhaften Cast, ein oberflächliches aber knackiges Drehbuch und jede Menge US-amerikanischen Patriotismus. Der namenhafte Cast teilt sich vor allem auf drei sehr unterschiedliche Charaktere auf: US Präsident Whitmore ([b]Bill Pullman[/b]) blickt auf eine Karriere bei der US Airforce zurück. Als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist er momentan im Umfragetief. Captain Steven Hiller ([b]Will Smith[/b]) hingegen ist Kampfpilot und strebt danach, bei der NASA Fuß zu fassen. Seine Beziehung zu einer Stripperin scheint den Verantwortlichen der Weltraumbehörde jedoch ein Dorn im Auge zu sein. Ferner gibt es mit David Levinson ([b]Jeff Goldblum[/b]) einen Fernsehtechniker, welcher einst beim MIT gearbeitet hat und sich verstärkt für den Umweltschutz und das Nichtrauchen einsetzt. Dabei könnten die drei Schauspieler ihre recht eindimensionalen Charaktere mit ihrer Persönlichkeit und Ausstrahlung wunderbar zum Leben erwecken und glaubhaft rüberbringen. Neben den drei Hauptcharakteren gibt es verschiedene andere Typen. Beispielsweise ein Schießwütiger Verteidigungsminister oder ein verrückter Vietnamveteran der behauptet, vor langer Zeit von Außerirdischen entführt worden zu sein. Bis hierher ist klar, der Film hat relativ wenig Anspruch und Charakterentwicklung. Aber gerade das tut [b]Independence Day[/b] so gut. Der Film verfolgt in keinster Weise das Ziel, eine tiefgründige Erzählung aufbringen zu wollen. [b]Roland Emmerich[/b] mag die Zuschauer unterhalten und mitreißen. Das gelingt ihm von Anfang an. Verschiedene Raumschiffe treten in die Erdatmosphäre ein und positionieren sich an zentralen Punkten der Erde. Der dann folgende Angriff war Mitte der 1990er Jahre effekttechnische Spitzenklasse und hat jeden Zuschauer im Kinosessel staunen lassen. Auch heute noch können die inzwischen fast 20 Jahre alten Effekte problemlos überzeugen und wirken sehr lebendig. Dass sich zur Zeit des Angriffs alle Staats- und Regierungschefs der großen Nationen an einem Punkt versammelt haben (mit Ausnahme des US Präsidenten) und dass diese alle Opfer des Angriffs wurden und die ganze Welt von nun an auf das mächtige Amerika hofft, passt wie die Faust aufs Auge. Der Film könnte patriotischer nicht sein. Das kann man am Filmtitel erahnen, es gibt zahlreiche Anspielungen darauf, wie toll und wichtig Amerika ist. Darauf muss man sich einlassen können. Regisseur [b]Roland Emmerich[/b], welcher zusammen mit [b]Dean Devlin[/b] auch das Drehbuch verfasste, hatte das richtige Gespür für seine Schauspieler. So blüht [b]Will Smith[/b] beispielsweise als cooler Air Force Pilot auf - unvergessen seine Falschschirmszene. Dabei profitieren alle Darsteller vom zwar einfach gehaltenen aber sehr durchdachten Drehbuch. Es ist bemerkenswert zu sehen, was passieren kann, wenn Regie, Drehbuch und Darsteller einwandfrei zusammenpassen und alle das gleiche Ziel verfolgen und ein Zahnrad ins andere greift. Musikalisch wurde[b] Independence Day[/b] von [b]David Arnold[/b] hinterlegt. Dieser hat wunderbare Stücke komponiert, welche den Film sehr gut begleiten. Wobei der ganz große Wiedererkennungswert nicht gegeben ist und man durchaus noch etwas "mehr" hätte machen können. Der Grammy Jury scheint dies damals nicht gestört zu haben. [b]David Arnold[/b] erhielt für seine [b]Independence Day[/b] Musik einen Grammy. Ferner gab es für die beeindruckenden Spezialeffekte mehr als verdient den passenden Oscar im Jahr 1997. Von [b]Independence Day[/b] gibt es einen Extended Cut. Dieser ist ungefähr 9 Minuten länger und beinhaltet vor allem Dialogszenen. Leider wurde in der deutschen Nachsynchronisation etwas geschlampt und daher heben sich diese neuen Szenen deutlich vom Rest des Films ab. Ferner ist dieser Extended Cut zurzeit nur auf DVD und nicht auf Blu Ray erhältlich. [u][b]Fazit[/b][/u] [b]Roland Emmerich[/b] zeigt mit [b]Independence Day[/b] mehr als deutlich, dass auch anspruchslose Filme das Zeug haben, voll und ganz überzeugen zu können. Der Patriotismus ist überall zu sehen, die Handlung ist vorhersehbar und vieles ist so klischeehaft. Aber alles wurde von Emmerich hervorragend kombiniert und bietet ein Popcorn-Erlebnis, was auch nach dem zehnten oder zwanzigsten Sehen noch großen Spaß bereitet. Auf [b]Independence Day[/b] wird man noch lange zurückblicken. Der Film weiß was er sein will und was er definitiv nicht ist. Wegen dieser klaren Linie und der beinahe tadellosen Umsetzung mit Kultfaktor erhält er 4,5 von 5 Hüten (9 von 10 Punkten).

Independence Day Bewertung
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1 Kommentar
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
15.03.2014 10:07 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.040 | Reviews: 173 | Hüte: 607
Ich lobe den Film beinahe ausschließlich ... trotzdem hat er keine 10 von 10 Punkte. Die volle Bewertung ist für mich etwas sehr besonderes, welche nur äußerst selten verteile und dann muss ein Film noch ein klein wenig mehr machen, als nur hervorragend zu unterhalten. Daher eben "nur" die 9 von 10 Punkte.


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