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Iron Man 3

Kritik Details Trailer News
Unterhaltsam, aber das volle Potenzial wurde nicht ausgeschöpft.

Iron Man 3 Kritik

Iron Man 3 Kritik
0 Kommentare - 08.05.2013 von MatthewDiCaprio
In dieser Userkritik verrät euch MatthewDiCaprio, wie gut "Iron Man 3" ist.
Iron Man 3

Bewertung: 4 / 5

[url=http://www.imdb.com/title/tt1300854][b]Iron Man 3[/b][/url] Nach dem ersten "Iron Man"-Film war schon klar: Tony Stark ist das Aushängeschild vom Marvel Universum. Sein Charakter ist an Coolness und Charme nicht zu überbieten. "The Avengers" war hierfür der beste Beweis. Ein Hulk mit seiner Stärke, Thor mit seinem gigantischen Hammer und Captain America mit seinem genialen Schild sind schön anzusehen, aber keiner kommt an Tony Stark heran. Das liegt hauptsächlich an Robert Downey Jrs. Leistungen, der einfach für diese Rolle geboren ist. Mit diesem dritten Film wird die zweite Phase des "Marvel Cinematic Universe", und der Beginn ist unterhaltsam ausgefallen. Doch ein paar Schwächen trüben den Gesamteindruck. In den ersten zwei "Iron Man"-Filmen saß Jon Favreau auf dem Regiestuhl, nun macht er Platz für Shane Black und konzentriert sich ausschließlich auf seine Rolle als der Bodyguard von Tony Stark (Und er macht hierbei eine tolle Figur). Shane Black macht sich in den 80ern/90ern einen Namen als bestbezahlter Drehbuchutor und war verantwortlich für die Kultreihe "Lethal Weapon". Nun folgt mit "Iron Man 3" erst seine zweite Regiearbeit, und die ist recht überzeugend ausgefallen. Der Ton, den Black anschlägt, unterscheidet sich von Favreaus Stil. War der zweite Film etwas unstrukturiert, ist hier eine klare Linie zu erkennen. Die Regie ist temporeich ausgefallen, und besonders die Actionsequenzen sind super. Auch an dem Drehbuch hat Black mitgeschrieben, und seine Handschrift ist klar erkennbar. Die Buddykomödiestruktur hat er auf diesen Film übertragen, was man an vielen Szenen merkt. Zudem besitzt dieser Teil deutlich mehr Humor, was zwar oft gut ist, aber an manchen Stellen nervt. Robert Downey Jr. schlüpft zum vierten Mal in seinen Anzug, auch wenn er deutlich mehr Zeit außerhalb seines Anzuges verbringt. Tony Stark leidet an Wahnvorstellungen, Grund dafür sind die Erlebnisse in New York. Er wird von Alpträumen verfolgt und stürzt sich in die Arbeit, die ihm am besten liegt, nämlich neue Anzüge basteln. Diese sind auch dringend nötig, denn nach dem Anschlag von Mandarin wurde seine geliebte Freundin Potts entführt. Nun muss Stark mit Verstand handeln und zeigen, dass er Iron Man ist. Downey Jr. ist die Seele des Films, und er liefert wieder eine super Performance ab. Charme, Coolness, Downey Jr. muss das nicht spielen, er besitzt das alles von Natur aus. Ben Kingsley gibt den Mandarin, den Bösewichten in dem dritten Teil. Mit Terrorvideos versetzt er die USA in Angst und Schrecken, mehr verrate ich auch nicht über ihn. Eins steht aber fest: Kingsley macht einen tollen Job als Mandarin, besonders im zweiten Teil des Films. Guy Pearce verkörpert Aldrich Killian, einen Wissenschaftler, der Stark Industries für seine Projekte gewinnen will, doch Potts lehnt das Angebot ab. Auch zu dieser Figur keine weiteren Informationen, aber dass Pearce solche Rollen spielen kann, hat er schon in "Lockout" gezeigt. Don Cheadle spielt Col. James Rhodes, und besitzt viel Leinwandzeit, die er gut ausnutzen kann. Rebecca Hall besitzt eine kleine Rolle, füllt sie aber mit genug Leben aus. Und Gwyneth Paltrow als Potts ist wie immer toll. Der dritte Film des "Iron Man"-Franchises unterscheidet sich von seinen Vorgängern. Die Trailer haben zwar etwas anderes vermuten lassen, doch diesmal steht nicht die Action im Vordergrund, sondern das Innere von Tony Stark. Wir sehen einen Mann, der seit New York tief verstört ist und nicht schlafen kann. Dabei leidet auch seine Beziehung zu Potts. Als dann Gefahr von außen droht, muss er sich zusammenreißen, was schwieriger ist als gedacht. "Iron Man 3" kann mit einer interessanten Prämisse und einer unterhaltsamen Umsetzung punkten. Nicht viele Superheldenfilme konzentrieren sich auf die Psyche des Hauptcharaktes, doch dieser Teil wagt sich an diesen Versuch und kann überzeugen, obgleich mehr dramatischere Momente wünschenswert gewesen wären. Die Szenen mit Harley sind dabei wirklich klasse. Humor steht hier an vorderster Front, und das tut dem Film sichtlich gut. Das Timing der Oneliner von Stark sind perfekt, und das Saal ist mehr als einmal abgebrochen. Leider wirkte so manch humorvolle Szene aufgesetzt, als ob da jetzt zwingend etwas lustiges passieren muss. Die Story ist spannend gestrickt und kann mit einem bombastischen Twist die Zuschauer schocken. Ich persönlich kam mir am Anfang verarscht vor, doch dank der super Leistung von Kingsley fand ich es nicht mehr so schlimm. Extremis und AIM waren auch interessant, ebenso die Fähigkeiten der Bösen. Die ersten beiden Aspekte hätte man aber näher thematisieren können, denn da war Potenzial vorhanden. Dass Tony Stark nicht so oft im Anzug zu sehen ist, ist natürlich schade, aber dafür können wir endlich sehen, dass er Iron Man ist und den Anzug nicht braucht, der Film erfüllt also seinen Zweck. Auch können Potts und Rhodes endlich mal die Sau rauslassen. Ein eigener Iron Patriot-Filme wäre by the way ziemlich cool. Die Action ist wohl dosiert, aber wenn mal eine actionlastige Sequenz kommt, dann ist die exzellent. Die Air Force One Rettung und der finale Showdown waren richtig geil inszeniert. Aber etwas mehr Action hätte ich doch gewünscht. Die letzte Szene war mir auch etwas nichtssagend, aber "Iron Man 3" ist ein gelungener Film, und man gespannt sein, wie es mit Iron Man weitergeht. [b]8/10[/b]

Iron Man 3 Bewertung
Bewertung des Films
810

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